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Thema: kaum Einsatzbereitschaft während der Wochenenden

  1. #31
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    Sowas wie Pflichtdienst oder sowas in der Art kenne ich hier nicht.
    Sind zu wenig Kräfte da, wird mit Sirene nachalarmiert. Kommt selbst tagsüber nur selten vor... Je nachdem wie viele Leute grade in der Schicht sind, sind halt mehr, mal weniger da. Wir sind alle aus Spass und dem Teamgefühl dabei... Da brauchen wir sowas nicht wie Pflichtdienste...
    Gruß

    RescueOberberg

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  2. #32
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    § 37 LBKG RLP:
    [I](1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder leichtfertig

    1. als ehrenamtlicher ................... u.s.w. ........................
    Was würdest Du bei Anwendung dieses Rechts erreichen?
    Absolut nichts. Das Gegenteil wäre der Fall.
    Im Rest der Mannschaft würde es sich wie ein Lauffeuer herumsprechen, dass einer von ihnen vom eigenen Kameraden (Vorgesetzten) angezeigt wurde. Den Rest der Zusammenarbeit und Motivation muß ich dir wohl nicht erklären.

    Es gibt also, trotz vorhandener Gesetze oder Vereinbarungen, kein probates Druckmittel. Deshalb und natürlich im Besonderen, weil es eine kameradschaftlich und freundschaftlich geprägte Zweckgemeinschaft sein und bleiben sollte, geht es nur über die Motivation.
    Da das aber nur innerhalb der schon bestehenden Gemeinschaft wirksam wird, müssen auch in der Öffentlichkeit andere Anreize, als die zur Zeit (nicht) bestehenden, zum Beitritt zu einer solchen oder ähnlichen Organisation geschaffen werden.

    Das einmal jährliche und zumeist auch emotionslose Schulterklopfen gepaart mit inflationär gestreuten Ordensverleihungen reicht da schon lange nicht mehr.

  3. #33
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Oder aber: Der Einzelfall fällt in der ansonsten gut arbeitenden Mannschaft auf, und Zusammenarbeit/Motivation steigen, wenn die "Bremse" gezogen wird.
    Nichts gegen einzuwenden.
    Wenn eine Mannschaft in jeder Hinsicht funktioniert, können solche Leute das Niveau auf Dauer herunterziehen. Unter diesen Umständen verkraftet die Mannschaft auch einen Ausschluß o. ä.

    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Hör mir mit dem Begriff "Kameradschaft" auf. Den konnte mir bis heute niemand wirklich schlüssig für den Feuerwehrbereich definieren, so dass ich ihn vorbehaltlos anerkennen würde.
    Man - -, nun reg dich doch nicht über diesen einzelnen Begriff auf, zumal das nichts mit einem Lösungsansatz zu tun hat. Dass dieser Begriff bei manchen Leuten auf Unverständnis trifft, war mir aber auch schon klar. Dass er aber nicht verstanden oder falsch gedeutet wird, verstehe ich nicht, da er sich sehr wohl bei einer FW anwenden lässt.
    Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Kameradschaft
    Ich wusste also schon warum ich in meinem Beitrag deshalb auch von "kameradschaftlich und freundschaftlich geprägter Zweckgemeinschaft" und nicht nur von Kameradschaft sprach.

    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Kameradschaft wird in der Feuerwehrwelt zu oft so verstanden, dass niemand einem in die Parade fährt, egal bei welchem Blödsinn.
    Das hat wohl eher etwas mit einem unter dem Begriff "Kameradschaft" kaschierten und falsch verstandenem Stillhalteabkommen zu tun und wurde wohl einigen, mit dem Hintergrund, Gegenwehr im Keim zu ersticken, auch von Anfang an so eingebläut.
    Der Begriff an sich ist nicht falsch zu verstehen, wie jeder nachlesen kann.
    Geändert von Laurin88 (25.09.2009 um 17:01 Uhr)

  4. #34
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    § 37 LBKG RLP:
    (1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder leichtfertig

    1. als ehrenamtlicher Feuerwehrangehöriger oder Helfer des Katastrophenschutzes an angeordneten oder genehmigten Einsätzen, Übungen, Lehrgängen oder sonstigen Ausbildungsveranstaltungen nicht teilnimmt oder den dort ergangenen Weisungen nicht nachkommt,...
    ...
    Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße ... in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 1 bis zu zweihundertfünfzig Euro, geahndet werden.

    Ja und jetzt sag mir bitte unter was eine Bereitschaft fällt.
    Einsatz?
    Übung?
    Lehrgang?
    Ausbildungsveranstaltung?

    Weiß jetzt nicht wie das in RLP ist, aber in Bayern wenn ich über 4 Std für die Feuerwehr unterwegs bin gibts Geld bzw Verpflegung.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  5. #35
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Samstag nachmittag Übung, dort wird festgelegt wer an dem Abend seine Einsatzbereitschaft nicht durch Alkohol sausen lässt, dann passt's.
    Da muß ich schmunzeln.
    Das ist mit deinem Paragraphen mit Sicherheit nicht mehr gedeckt.
    Weils einfach nichts mehr mit der Übung zu tun hat.
    Naja, laß dich ruhig weiter zwangsverpflichten.
    Wenns bei uns mal soweit kommt, werd ich meine Rückschlüsse und Konsequenzen daraus ziehen.

    Edit: Und was du mal noch bedenken solltest.
    Wenn unsere Stadt mit 30.000 Einwohner und über 300 Einsätze im Jahr selbst an Silvester mit ausreichend Einsatzkräften (nüchtern) ausrücken kann frag ich mich in welcher Wehr die vernünftigeren Wehrleute sind, bei uns oder in Städten und Gemeinden wo man "ZWANGSBEREITSCHAFTEN" einführen muß, damit ausreichend nüchterne Feuerwehrleute kommen.
    Geändert von Alex22 (25.09.2009 um 20:07 Uhr)
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  6. #36
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Wenn unsere Stadt mit 30.000 Einwohner und über 300 Einsätze im Jahr selbst an Silvester mit ausreichend Einsatzkräften (nüchtern) ausrücken kann frag ich mich in welcher Wehr die vernünftigeren Wehrleute sind, bei uns oder in Städten und Gemeinden wo man "ZWANGSBEREITSCHAFTEN" einführen muß, damit ausreichend nüchterne Feuerwehrleute kommen.
    Die Frage ist sicherlich berechtigt.
    Es scheint ja wohl auch so zu sein, dass es in vielen FF mit der Mannschaftsstärke noch immer klappt, was bei den anderen die Frage nach sozialer Struktur, berufliches Umfeld und Führungsstil aufwirft.

    Mir scheint aber auch, dass einige FF in den fetten Jahren zu lange im Personalwohlstand geschwelgt haben, ohne sich der Gesetzlichen Vorgaben zu erinnern. Da wurde dann auch des Friedens wegen gern mal übersehen, dass man jahrelang einige taube Eier mit durchschleppt. Heute, wo es eng wird, erinnert man sich der Möglichkeiten und versucht viel zu spät oder zieht es zumindest in Erwägung, diese Möglichkeiten endlich in die Tat umzusetzen.
    Das trifft aber nur die, die so lange bei der Stange geblieben und jetzt wegen der zunehmenden Ausdünnung verschlissen sind und kann daher nicht funktionieren. Diese viel zu spät eingeführte Notbremse führt zum Zerfall der Restmannschaft.

    Bei uns praktizieren wir die Anwendung der rechtlichen Möglichkeiten schon immer und das etwa zweimal pro Jahr. Es fällt mittlerweile gar nicht mehr auf und hat sich, ohne dass die Gesamtheit Schaden genommen hat oder dieses Verfahren verurteilen würde, eingespielt.

  7. #37
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Entweder hast du das mit der "Pflicht" in meinen Beiträgen bisher nicht kapiert, oder du willst es nicht...
    jetzt bin ich komplett verwirrt...

  8. #38
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    Ganz einfach: Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich Zwangsverpflichtungen als erstes Mittel der Wahl sehe, so wie es hier von Alex dargestellt wird.

    Der Fragesteller schrieb, dass für ihn eine "Pflicht" nicht zum Grundgedanken der FF passt und die Moral senken könne, ich erwiderte daraufhin, dass ich bereits beim Eintritt deutlich darauf hingewiesen wurde, dass es Pflichten gibt.

  9. #39
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen

    Der Fragesteller schrieb, dass für ihn eine "Pflicht" nicht zum Grundgedanken der FF passt und die Moral senken könne, ich erwiderte daraufhin, dass ich bereits beim Eintritt deutlich darauf hingewiesen wurde, dass es Pflichten gibt.


    Achsooooooo!
    Diese Ansicht teilen wir uns. Natürlich hat ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau Pflichten. Wir sind schließlich kein Trachtenverein, sondern haben eine hoheitliche Aufgabe.

    Das ist eine der schönen Facetten im Leben eines Jugendwarts. ;) Die Anwesenheitsquote in den Übungen bei unseren Feuerwehranwärtern beträgt meistens 100%. Von 9 Mann/Frau stehen meistens alle pünktlich zu Übungsbeginn am Gerätehaus. Es wird bedächtig und konzentriert den Anweisungen gelauscht und man muss die Jungs und Mädels fast ein bisschen in ihrer Euphorie bremsen. Natürlich warten alle gespannt auf ihren Truppmann-Lehrgang, damit sie endlich mit ausrücken dürfen, wenn die Sirene heult.


    Die Jungs und Mädels habens in meinen Augen verstanden, was es heißt Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau zu sein. Schade, dass das Engagement bei vielen automatisch weniger wird, wenn sie "flügge" sind und andere Dinge wichtiger werden....aber die, die immer noch mit Herzblut dabei bleiben, sind in meinen Augen für eine Freiwillige Feuerwehr ungeheuer wichtig.

  10. #40
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    Wehr...

    Zitat Zitat von Feuermännchen Beitrag anzeigen
    Auch wenns nicht dem Problem zur Lösung beiträgt, aber wir haben bei uns eigentlich keine großartigen Probleme damit. Sind zwar nur eine kleine *ironie an* dumme *ironie aus* Dorffeuerwehr, aber bei Alarm (ja, auch nur zwei 2 Schleifen, wovon eine Probealarm ist) sind immer mind. 75% der Mannschaft anwesend. mal tagsüber abgesehen, weil da eben doch alle auswärts arbeiten sind und wir eh keine tagesbereitschaft besitzen. Das hält zwar ie LST nicht davon ab doch zu drücken, aber rausgefahren sind wir trotzdem immer mit mind. einem Fzg (1-5). Ich denke mal, dass es hier zugute kommt, dass wir nur 20 Aktive auf nem Dorf sind. Da kennt sich jeder und man ist auch privat gut Kumpel. Und da ist egal was für ein Stichwort fällt, egal ob BMA, Ölpur oder sonstwas, das schon erwähnte Pflichtgefühl ist da bei jedem vorhanden. Nicht so wie in manch' anderen Wehren (ich spiele auf eine bestimmte an), wo erstmal aufs Stichwort gelauscht wird. Von daher hoffe ich, dass sich, wie auch immer, die Lage in den betreffenden Wehren entspannt....
    Welche "bestimmte" meinst du? Die Große Schwester?
    ...ist meine Meinung

  11. #41
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    Hallo,
    ich hab mir jetzt nicht die Mühe gemacht, alle 50 Beiträge zu lesen und hab sie nur überflogen/quergelesen.

    Was ich nicht verstehe, ist warum der zuständige Ortsbrandmeister seiner Pflicht nicht nachkommt und den Stadt- oder Gemeindebrandmeister von dem Problem in Kenntnis setzt. Durch diese Meldung wird dann der Alarmplan angepasst und es wird bei solchen regelmäßigen Engpässen autmatisch eine höhere Alarmstufe bzw. eine andere Zusammensetzung der Alarmliste ausgelöst. Bei unvorhergesehenen Engpässen ist es doch nicht zu viel verlangt, das der EL den Funkhörer nimmt und nachfordert!

    Die Zeiten von "Use Füer mokt wi sölmst..." (für nicht Norddeutsche: "unser Feuer erledigen wir selber...") sollten doch 2009 schon seit mindestens 60 Jahren erledigt sein! Ist es so eine Schande, wenn die Nachbarortswehr (die ja idR zum eigenen Feuerwehr gehört - ich sage nur "es gibt nur EINE Kommunalfeuerwehr!") in der "eigenen" Stadt- odre Gemeindeteil kommt und beim Einsatz unterstützt?

    Von einer "Pflichtbereitschaft" halte ich garnichts, denn keiner lässt sich vorschreiben "..du darfst aber nicht zum 80. Geburtstag deiner Oma, die wohnt 60km weg und du hast deine Bereitschaftswoche..". Ausserdem sollte es in jeder Wehr doch wohl genug Freiwillige geben, die sich in einen freiwilligen (!) Bereitschaftplan eintragen, so man denn wirklich einen haben will...
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  12. #42
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    Zitat Zitat von AkkonHaLand Beitrag anzeigen
    Was ich nicht verstehe, ist warum der zuständige Ortsbrandmeister seiner Pflicht nicht nachkommt und den Stadt- oder Gemeindebrandmeister von dem Problem in Kenntnis setzt. Durch diese Meldung wird dann der Alarmplan angepasst und es wird bei solchen regelmäßigen Engpässen autmatisch eine höhere Alarmstufe bzw. eine andere Zusammensetzung der Alarmliste ausgelöst. Bei unvorhergesehenen Engpässen ist es doch nicht zu viel verlangt, das der EL den Funkhörer nimmt und nachfordert!
    Ersteres (und letzteres auch, sofern es regelmäßig vorkommt) kann aber keine dauerhafte Lösung sein, denn dadurch werden die notwendigen Zeiten ja auch nicht eingehalten. Je nach örtlicher Struktur ist eben jeder Standort notwendig, um die Zeiten einzuhalten. Selbst wenn man den Nachbarstandort sofort mitalarmiert, kommt der ggf. (zu) spät, wenn er 8 oder 10 oder 12 Minuten Anfahrt hat. Von der unausweichlich erhöhten Eigengefährdung der örtlichen Kräfte, die dann eben schonmal mit 1:3 oder 1:4 ausrücken (müssen) und längere Zeit auf sich alleine gestellt sind, mal abgesehen.

    Daher muss man sich schon über andere Lösungen Gedanken machen, die es ermöglichen, an jedem Standort eine ausreichende Ausrückestärke zu gewährleisten. Ich halte nichts davon, dabei über Verpflichtungen zu gehen, das wird in der Mehrzahl der Fälle nicht gut gehen. Man kann die Leute ja auch informieren und motivieren.

    Aber: Wenn man heutzutage als FA Einsätze "cool" findet, oder Spaß daran hat, oder sich freut, wenn man dabei ist (alles in einem gesunden Rahmen natürlich), gilt man ja in vielen Fällen ja sofort als Heißdüse o. ä. Es wird von einigen Leuten die Parole ausgegeben, als FA habe man froh zu sein, wenn keine Einsätze anfallen. Das ist irgendwo in der Theorie sicher richtig, in der Praxis ist die Teilnahme an Einsätzen und das daraus resultierende Erleben von Erfolg und Kameradschaft (oh, böses Wort) aber ein nicht unerheblicher Faktor bei der Motivation.
    Ich bin gerne bei jedem Einsatz dabei, auch wenn es für die Betroffenen bisweilen sehr hart ist. Ich freue mich ja aber nicht über deren Schaden, sondern darüber, helfen zu können und die Sache zu betreiben, für die ich einigen Aufwand betreibe.

    Wenn ich den Leuten also dauernd erzähle, dass sie besser froh sein sollten, wenn sie keine Einsätze haben und sich zum anderen in keinem Fall darüber freuen darf, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn die (jungen) Leute eben am Wochenende lieber feiern gehen als zuhause oder irgendwo im Ort nüchtern zu bleiben, es könnte ja mal ein Einsatz kommen. Ich bin zwar mittlerweile nicht mehr bei den ganz jungen Kameraden dabei, aber ich habe schon früh begonnen, auf Feten nichts zu trinken, weil ich im Falle eines Einsatzes mitfahren möchte und musste mir deswegen mehr als einmal dumme Sprüche anhören.

    Wer ein gesundes, soziales Umfeld, ggf. gar außerhalb der Feuerwehrkreise hat, der hat nunmal am Wochenende täglich die Möglichkeit, wegzugehen. Das muss nicht immer ein Besäufnis sein, aber wenn ich 30 km ins Kino fahre, bin ich als Einsatzkraft für den Abend gestorben. Da muss es schon Anreize geben, darauf eben auch mal zu verzichten.

  13. #43
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    Zitat Zitat von AkkonHaLand Beitrag anzeigen
    Von einer "Pflichtbereitschaft" halte ich garnichts, denn keiner lässt sich vorschreiben "..du darfst aber nicht zum 80. Geburtstag deiner Oma, die wohnt 60km weg und du hast deine Bereitschaftswoche..".
    Wieso wird bei solchen Beispielen eigentlich ständig davon ausgegangen, dass es bei einer wie auch immer gearteten Pflicht keine Möglichkeit des Tauschens gibt?

    Ich dachte schon, ich wäre hier der einzige böse Schwarz-Weiß-Seher ;-)

  14. #44
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Wieso wird bei solchen Beispielen eigentlich ständig davon ausgegangen, dass es bei einer wie auch immer gearteten Pflicht keine Möglichkeit des Tauschens gibt?
    Weil man mit einer ausschließlichen Schwartz-Weis-Sicht einfach alles zwischen den Zeilen stehende ignorieren und besser seine Gegenargumente anbringen kann.

    Ich schrieb hier ja schon, dass wir bei den Leuten, die meinten sich bei uns ausruhen zu können, von Anfang an die Möglichkeiten des Rechst mit gutem Erfolg und Zuspruch der Aktiven angewendet haben.
    Natürlich gibt es aber auch bei uns Leute, deren Oma schon das dritte mal gestorben ist. Wenn diese Leute aber überwiegend zum Erfolg des Teams beitragen, lassen wir auch schon mal fünfe gerade sein und vergessen das einfach. Es ist eben ein Geben und Nehmen, welches sich die Wage halten sollte.

  15. #45
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    Hi,
    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Wieso wird bei solchen Beispielen eigentlich ständig davon ausgegangen, dass es bei einer wie auch immer gearteten Pflicht keine Möglichkeit des Tauschens gibt?

    Ich dachte schon, ich wäre hier der einzige böse Schwarz-Weiß-Seher ;-)
    Und was ist wenn der 80. Geburtstag ausgerechnet an dem WE Stattfindet wo in der Statt erade Kirmes ist, ein Fussball Endspiel oder was auch immer ansteht und sich keiner zum Tauschen bereiterklärt.

    Ich bleibe dabei, eine Pflichtbereitschaft ist unmöglich, da werden sicherlich viele Austreten!
    Und nicht nur die, die sich sonst einen Faulen Lenz machen. Auch ein sicherlich nicht zu kleiner Teil sehr Aktiver! -> Es geht nur Freiwillig!

    Das es dagegen richtig ist gegen Drückeberger vorzugehen die fast gar nicht an Einsätzen oder Übungen teilnehmen steht ja auf einem anderen Blatt! Ist bei uns nicht anders und völlig korrekt, denn sojemand schadet der Gemeinschaft.
    Aber jemanden im vorraus rein auf Verdacht vorzuschreiben wie er gefälligst seine WE verbringen soll, das geht einfach nicht! Und wenn du sojemanden dann mit "Nur ein- und Austritt" sind freiwillig kommst, dann macht er hat von seinem einzigen freiwilligen Recht gebrauch und das Thema ist gegessen. Dumm dann nur, wenn es jemand war dem seine Wochenenden zwar heilig sind, in der WOche aber einer der wenigen Verfügbaren ist die auch fast immer kommen.

    (Denn so ist es ja meistens - Die am Wochenende NICHT kommen sind doch eher die die in der Woche kommen - Wer soll es sonst sein? Denn Leute die sowohl IN der Woche nicht Kommen UND auch am WE nicht, die kann ich doch eigendlich gar nicht gebrauchen und zumindest wir haben da auch entsprechende Konsequenzen gezogen. Und wer das noch nicht hat wird auch mit einer Pflicht nichts ändern können. Dann treten diese halt auch einfach aus -wobei mir die Egal sind-. Dann hast du nacher 20 Leute weniger. Davon sind 10 Karteileichen, die dir nicht wehtun, aber halt auch 10 die gar nicht am Ort wohnen sondern nur Arbeiten, die älter geworden sind und Familie haben, die vieleicht als Schüler/Studen am WE geld dazuverdienen müssen usw. usw. In der Woche aber kommen können und auch vieleicht sogar am WE meist bei Alarm kommen würden, sich nur Ihre WE Planung nicht langfristig vorschreiben lassen können/wollen )

    Daher: Es geht NUR Freiwillig- Dann muss man halt Anreize schaffen.
    Oder organisatorisch... AAO ändern...

    Die Pflichtbereitschaft hilft nur in der Theorie - auf mittlerer Sicht schadet sie aber!
    ***Wichtig***
    Zur Zeit bitte mir keine Mails über die Mailfunktion des Forums schicken, da die hinterlegte Mailadresse zur Zeit spinnt. Mails kommen NICHT, oder mit TAGEN Verspätung an !!!
    Ersatz: *MEINUSERNAME* @Yahoo.de

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