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Thema: Atemschutz vom BMI abhängig

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  1. #1
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    Aslo ich halte es ebenfalls für schwachsinnig das ganze an Standarts festzumachen. Solange der AGT nicht so arg Übergewichtig ist und gesundheitlich fit ist, spricht meiner Ansicht nach nichts gegen die Tauglichkeit. Ich bin 198cm , auch nicht der schlankste , aber jogge regelmäßig und fahre im Frühjahr/Sommer/Herbst noch viel Rad - also körperlich hatte ich bei der Untersuchung keine Probleme - Blut usw. war auch ok - also tauglich :).

    Die Standarts sieht man ja heute auch an den Kleidergrößen. Diese Standarts sind ja auch schon uralt - werden aber gott sei dank momentan aktualisiert (so wie ich es in den Medien mitbekommen hab) .

    Gruß

  2. #2
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    Zitat Zitat von Superyoshi Beitrag anzeigen
    Aslo ich halte es ebenfalls für schwachsinnig das ganze an Standarts festzumachen.
    Irgendwo muss eine Grenze liegen. Sonst ist alles Ermessenssache und der Arzt, der weniger fitte FM durchgehen lässt, sitzt mit einem Bein im Gefängnis. Diese allerdings an einem für individuelle Betrachtungen ungeeignetem Modell festzumachen(für ne Statistik ist der BMI wiederum geeignet, da die Quote an hohen BMIs durch Bäuche wesentlich höher ist, als die hohen BMIs durch Muskeln).

    Was sinnvoll wäre: Körperfettanteil messen, Luftverbrauch - sowie eine vernünftige Dauerlast aufm EKG. Nicht 5 Minuten warmwerden bei 100W, dann in 2 Minuten-Schritten 40W draufpacken. Kaum ein Einsatz hat eine kurze Höchstlastphase(wie sie aufm dem EKG generiert wird), sondern besteht meist aus einer durchgehenden Mittel- bis Hochlastphase.

  3. #3
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    BMI 30 ist ja nun jetzt auch nicht ganz wenig, irgendwann muss nunmal eine Grenze sein. Bisher war in der G26 immer mehr als 30% Übergewicht nach Broca Ausschlusskriterium, das liegt in ähnlichen Kategorien, jetzt eben zusätzlich der BMI. So what?

  4. #4
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    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    BMI 30 ist ja nun jetzt auch nicht ganz wenig, irgendwann muss nunmal eine Grenze sein. Bisher war in der G26 immer mehr als 30% Übergewicht nach Broca Ausschlusskriterium, das liegt in ähnlichen Kategorien, jetzt eben zusätzlich der BMI. So what?
    Broca +30% Wären also Körper/(cm-100)*1,3 - oder?
    Code:
    Größe  30BMI Broca  Abw  Abw%
    1,65m:  82kg  85kg  2kg  3,5%
    1,70m:  87kg  91kg  4kg  5,0%
    1,75m:  92kg  98kg  6kg  6,1%
    1,80m:  97kg 104kg  7kg  7,0%
    1,85m: 103kg 111kg  8kg  7,6%
    1,90m: 108kg 117kg  9kg  8,0%
    1,95m: 114kg 124kg  9kg  8,3%
    2,00m: 120kg 130kg 10kg  8,3%
    2,05m: 126kg 137kg 10kg  8,3%
    Nach dem Robert Koch Institut waren 1998 über 18% adipös, errechnet nach BMI. Und ich denke(dazu hab ich nun keine Zahlen), dass die meisten Adipösen irgendwo zwischen 30 und 33 BMI liegen - also ziemlich genau in dem Fenter zwischen Broca und BMI.

    Ich denke, wenn das flächendeckend kommt und durchgesetzt wird, werden 5-10% der AG-Träger wegbrechen bei der nächsten G26...
    Geändert von Newty (12.02.2009 um 23:46 Uhr)

  5. #5
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    Finde ich wunderbar, nicht nur das durch den Demografischen Wandel sowieso die Mitgliederzahlen sinken werden auch noch die die es freiwillig machen auch noch so selektiert...

    Naja da müssen sich die Leute halt beeilen und alleine aus ihren Häusern kommen......

  6. #6
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    Zitat Zitat von Georgeman Beitrag anzeigen
    Naja da müssen sich die Leute halt beeilen und alleine aus ihren Häusern kommen......
    Mit nem BMI über 30 ist das schwerer als mit nem geringerem BMI - sie sehen, das Problem löst sich langfristig voll und ganz von alleine ;-)

  7. #7
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    Prinzipiell muss man sich mal klarmachen, woher die Bedingungen kommen.

    Die Arbeitsmedizinischen Untersuchungen kommen aus dem Bereich der Berufsgenossenschaften und somit auch deren Versicherungs- und Rentenwesen.
    Prinzipiell können wir froh sein, dass wir ein solches System haben, dass Arbeitnehmer schützt und vor gesundheitlichen Risiken bewahrt.
    Die G 26.3 ist ja nicht nur für Feuerwehrleute, sondern auch und vor allem für alle arbeitstätigen, die tagtäglich mit entsprechendem Gerät arbeiten (z.B. Chemiebetriebe ect.) und somit geschützt werden müssen.

    Die Bedingungen für die jeweiligen Untersuchung werden von den Berufsgenossenschaften festgelegt.
    Die Berufsgenossenschaften haben aufgrund ihres gesetzlichen Auftrages zur Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten - und diesen gesetzlichen Auftrag müssen sie im Sinne der Gemeinschaft erfüllen - wer zu krank oder Risikofaktoren hat, darf nicht im entsprechenden Bereich arbeiten.
    Und dazu gehört auch eine regelmäßige Anpassung des Kataloges an den Stand der Wissenschaft. Willkür steht da nicht hinter, wie hier teilweise rüberkommt.

    Von daher finde ich diesen Bericht aus dem ersten Beitrag sehr reißerisch - es geht halt nicht um "Feuerwehr" - sondern generell um die Untersuchung für entsprechende Atemschutzgeräte - das wird da überhaupt nicht beleuchtet.
    Geändert von MarkusB (13.02.2009 um 21:37 Uhr)
    Haribo macht Markus froh!

  8. #8
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    Zitat Zitat von Newty Beitrag anzeigen
    Irgendwo muss eine Grenze liegen. Sonst ist alles Ermessenssache und der Arzt, der weniger fitte FM durchgehen lässt, sitzt mit einem Bein im Gefängnis. Diese allerdings an einem für individuelle Betrachtungen ungeeignetem Modell festzumachen(für ne Statistik ist der BMI wiederum geeignet, da die Quote an hohen BMIs durch Bäuche wesentlich höher ist, als die hohen BMIs durch Muskeln).
    Jupp - da muss ich dir zustimmen.
    Hatte das mit meinem Beitrag auch so gemeint - wohl etwas unglücklich formuliert.

    Gruß

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