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Thema: Atemschutz vom BMI abhängig

  1. #1
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    Atemschutz vom BMI abhängig


  2. #2
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    Das ist richtig!

    Aber ein Arzt, hat 30% Spielraum, und kann nach eigenen Ermessen,den Untersuchungs-Intervall reduzieren. Ich habe BMI 31, und der Arzt hat mich mehr Watt treten lassen, und die nächste Untersuchung nach 2 Jahren angesetzt! Soll versuchen 30 zu erreichen, ansonstenten könnte es das nächste mal, wenn die Vorschriften verschärft werden eng werden.
    Allerdings sagte er auch zu mir: Wenn nicht ein Kerl wie Sie es sind, mich aus einem Verrauchten Haus schafft mich raus zu holen, dann weis ich es auch nicht.
    Geändert von jumbo (12.02.2009 um 20:35 Uhr)

  3. #3
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    Halt ich auch für Schwachsinnig. Die Leistung in der G26 ist ja schon vom Körpergewicht abhängig. Da isses egal, ob ich nen BMI von 20 oder 30 hab.

    Da sollte man lieber den Faktor 2,5 für Frauen abschaffen - das Feuer brennt ja nicht weniger und auch die zu rettenden Personen werden nicht leichter, nur weil 2 Frauen Atemschutz anlegen.

    Zur Info mal ne Aufstellung, wieviel BMI 30 bei einer Körpergröße ist:
    1,65m: 81,7kg
    1,70m: 86,7kg
    1,75m: 91,9kg
    1,80m: 97,2kg
    1,85m: 103kg
    1,90m: 108kg
    1,95m: 114kg
    2,00m: 120kg
    2,05m: 126kg

    Zur Info: Ab einem BMI von 30 gilt man laut Wiki als adipös(Volksmund: Fettsüchtig)

  4. #4
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    Zitat Zitat von Newty Beitrag anzeigen
    Zur Info: Ab einem BMI von 30 gilt man laut Wiki als adipös(Volksmund: Fettsüchtig)
    ...und das Standardgewicht eines erwachsenen Mannes ist immer noch 75kg ;-) is klar...
    Greetz

    Benni

  5. #5
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    Zitat Zitat von Bugs B Beitrag anzeigen
    ...und das Standardgewicht eines erwachsenen Mannes ist immer noch 75kg ;-) is klar...
    Mehr als quoten kann ich das nicht, ich studier Elektrotechnik, nicht Ökötrophologie :-)
    Fragt sich nur, ob sich der Standard an dem orientieren sollte, was sein sollte oder was ist. Ich denke in diesem Fall ist die Diskussion überflüssig.

  6. #6
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    war nicht gegen deinen Quote, sondern eher gegen die Entwicklung der Bevölkerung vs. den "Standards".
    Ich würde jmd mit 180cm und 98kg nicht "adipös" bezeichnen. Ich finde die Regularien aus den 70er/80er Jahren überholt.
    Naja...Aber wie du geschrieben hast, ist ein Diskussion darüber an dieser Stelle tatsächlich überflüssig :-)
    Greetz

    Benni

  7. #7
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    Aslo ich halte es ebenfalls für schwachsinnig das ganze an Standarts festzumachen. Solange der AGT nicht so arg Übergewichtig ist und gesundheitlich fit ist, spricht meiner Ansicht nach nichts gegen die Tauglichkeit. Ich bin 198cm , auch nicht der schlankste , aber jogge regelmäßig und fahre im Frühjahr/Sommer/Herbst noch viel Rad - also körperlich hatte ich bei der Untersuchung keine Probleme - Blut usw. war auch ok - also tauglich :).

    Die Standarts sieht man ja heute auch an den Kleidergrößen. Diese Standarts sind ja auch schon uralt - werden aber gott sei dank momentan aktualisiert (so wie ich es in den Medien mitbekommen hab) .

    Gruß

  8. #8
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    Zitat Zitat von Superyoshi Beitrag anzeigen
    Aslo ich halte es ebenfalls für schwachsinnig das ganze an Standarts festzumachen.
    Irgendwo muss eine Grenze liegen. Sonst ist alles Ermessenssache und der Arzt, der weniger fitte FM durchgehen lässt, sitzt mit einem Bein im Gefängnis. Diese allerdings an einem für individuelle Betrachtungen ungeeignetem Modell festzumachen(für ne Statistik ist der BMI wiederum geeignet, da die Quote an hohen BMIs durch Bäuche wesentlich höher ist, als die hohen BMIs durch Muskeln).

    Was sinnvoll wäre: Körperfettanteil messen, Luftverbrauch - sowie eine vernünftige Dauerlast aufm EKG. Nicht 5 Minuten warmwerden bei 100W, dann in 2 Minuten-Schritten 40W draufpacken. Kaum ein Einsatz hat eine kurze Höchstlastphase(wie sie aufm dem EKG generiert wird), sondern besteht meist aus einer durchgehenden Mittel- bis Hochlastphase.

  9. #9
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    BMI 30 ist ja nun jetzt auch nicht ganz wenig, irgendwann muss nunmal eine Grenze sein. Bisher war in der G26 immer mehr als 30% Übergewicht nach Broca Ausschlusskriterium, das liegt in ähnlichen Kategorien, jetzt eben zusätzlich der BMI. So what?

  10. #10
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    Zitat Zitat von Newty Beitrag anzeigen
    Irgendwo muss eine Grenze liegen. Sonst ist alles Ermessenssache und der Arzt, der weniger fitte FM durchgehen lässt, sitzt mit einem Bein im Gefängnis. Diese allerdings an einem für individuelle Betrachtungen ungeeignetem Modell festzumachen(für ne Statistik ist der BMI wiederum geeignet, da die Quote an hohen BMIs durch Bäuche wesentlich höher ist, als die hohen BMIs durch Muskeln).
    Jupp - da muss ich dir zustimmen.
    Hatte das mit meinem Beitrag auch so gemeint - wohl etwas unglücklich formuliert.

    Gruß

  11. #11
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    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    BMI 30 ist ja nun jetzt auch nicht ganz wenig, irgendwann muss nunmal eine Grenze sein. Bisher war in der G26 immer mehr als 30% Übergewicht nach Broca Ausschlusskriterium, das liegt in ähnlichen Kategorien, jetzt eben zusätzlich der BMI. So what?
    Broca +30% Wären also Körper/(cm-100)*1,3 - oder?
    Code:
    Größe  30BMI Broca  Abw  Abw%
    1,65m:  82kg  85kg  2kg  3,5%
    1,70m:  87kg  91kg  4kg  5,0%
    1,75m:  92kg  98kg  6kg  6,1%
    1,80m:  97kg 104kg  7kg  7,0%
    1,85m: 103kg 111kg  8kg  7,6%
    1,90m: 108kg 117kg  9kg  8,0%
    1,95m: 114kg 124kg  9kg  8,3%
    2,00m: 120kg 130kg 10kg  8,3%
    2,05m: 126kg 137kg 10kg  8,3%
    Nach dem Robert Koch Institut waren 1998 über 18% adipös, errechnet nach BMI. Und ich denke(dazu hab ich nun keine Zahlen), dass die meisten Adipösen irgendwo zwischen 30 und 33 BMI liegen - also ziemlich genau in dem Fenter zwischen Broca und BMI.

    Ich denke, wenn das flächendeckend kommt und durchgesetzt wird, werden 5-10% der AG-Träger wegbrechen bei der nächsten G26...
    Geändert von Newty (12.02.2009 um 23:46 Uhr)

  12. #12
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    Finde ich wunderbar, nicht nur das durch den Demografischen Wandel sowieso die Mitgliederzahlen sinken werden auch noch die die es freiwillig machen auch noch so selektiert...

    Naja da müssen sich die Leute halt beeilen und alleine aus ihren Häusern kommen......

  13. #13
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    Zitat Zitat von Georgeman Beitrag anzeigen
    Naja da müssen sich die Leute halt beeilen und alleine aus ihren Häusern kommen......
    Mit nem BMI über 30 ist das schwerer als mit nem geringerem BMI - sie sehen, das Problem löst sich langfristig voll und ganz von alleine ;-)

  14. #14
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    Prinzipiell muss man sich mal klarmachen, woher die Bedingungen kommen.

    Die Arbeitsmedizinischen Untersuchungen kommen aus dem Bereich der Berufsgenossenschaften und somit auch deren Versicherungs- und Rentenwesen.
    Prinzipiell können wir froh sein, dass wir ein solches System haben, dass Arbeitnehmer schützt und vor gesundheitlichen Risiken bewahrt.
    Die G 26.3 ist ja nicht nur für Feuerwehrleute, sondern auch und vor allem für alle arbeitstätigen, die tagtäglich mit entsprechendem Gerät arbeiten (z.B. Chemiebetriebe ect.) und somit geschützt werden müssen.

    Die Bedingungen für die jeweiligen Untersuchung werden von den Berufsgenossenschaften festgelegt.
    Die Berufsgenossenschaften haben aufgrund ihres gesetzlichen Auftrages zur Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten - und diesen gesetzlichen Auftrag müssen sie im Sinne der Gemeinschaft erfüllen - wer zu krank oder Risikofaktoren hat, darf nicht im entsprechenden Bereich arbeiten.
    Und dazu gehört auch eine regelmäßige Anpassung des Kataloges an den Stand der Wissenschaft. Willkür steht da nicht hinter, wie hier teilweise rüberkommt.

    Von daher finde ich diesen Bericht aus dem ersten Beitrag sehr reißerisch - es geht halt nicht um "Feuerwehr" - sondern generell um die Untersuchung für entsprechende Atemschutzgeräte - das wird da überhaupt nicht beleuchtet.
    Geändert von MarkusB (13.02.2009 um 21:37 Uhr)
    Haribo macht Markus froh!

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