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Thema: Funkanlagen/Frequenzen zu Hilfszwecken

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich empfehle: macht eine AFu Lizenz und macht dann Notfunk:

    http://www.notfunk-deutschland.de

    wir verfügen bei uns im OV D23 (http://www.chaoswelle.de) über einige aktive Mitglieder die sich im Rahmen des CERT (https://cert.ccc.de), das ist das Chaos Emergency Response Team des Chaos Computer Clubs zuständig für Feuerwehr und Sanitätsversorgung, am Notfunk beteiligen. Letzter großer Einsatz für uns war ein Camp 2007:

    http://notfunk.cert.ccc.de/

    wer dort weitere Fragen hat kann sich gerne an mich oder unseren Notfunkreferenten Sven Fössing, DO2FOX wenden.

  2. #2
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    Verstehe ich das gerade richtig, ich stelle meine Geräte und mich dafür zur Verfügung und soll noch als Mitglied 50 Öcken bezahlen!???
    Ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder!

  3. #3
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    Zitat Zitat von Florian Feuerbaer Beitrag anzeigen
    Verstehe ich das gerade richtig, ich stelle meine Geräte und mich dafür zur Verfügung und soll noch als Mitglied 50 Öcken bezahlen!???
    Wie in der Feuerwehr Mitgliedsbeitrag? Unterschied hier wäre wohl, dass Geräte gestellt werden von der Kommune.
    Aber meine Frage wurde noch immer nicht beantwortet? WAS GENAU machen solche Vereine?

  4. #4
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    Zitat Zitat von Feuermännchen Beitrag anzeigen
    Wie in der Feuerwehr Mitgliedsbeitrag?
    Wo gibt's denn sowas?

  5. #5
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Wo gibt's denn sowas?
    *OT*
    Hier - 12 Euro Feuerwehr und 12 Euro Förderverein ...
    Förderverein zahle ich als Schüler seit 08 nicht mehr , 24 eur. ist mir ehrlich gesagt zu viel .

  6. #6
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    Zitat Zitat von Superyoshi Beitrag anzeigen
    Hier - 12 Euro Feuerwehr und 12 Euro Förderverein ...
    "Föderverein" ok, aber "Feuerwehr" mit Sicherheit nicht. Lass dir mal erklären, was du da an wen warum bezahlen sollst.

    Zitat Zitat von Feuermännchen Beitrag anzeigen
    Bei uns ebenfalls. 12? im Jahr. Wandert in die Feuerwehrkasse.
    Das ist kein Mitgliedsbeitrag, sondern eine freiwillige Leistung.

  7. #7
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    Zahl mal als einziger nicht ne freiwillige Leistung... Gruppenzwang :-D

  8. #8
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Wo gibt's denn sowas?

    Bei uns ebenfalls. 12? im Jahr. Wandert in die Feuerwehrkasse.

  9. #9
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    Servus
    Nachdem das ganze hier etwas Off Topic gerät eine kurze Erläuterung:
    Grund meiner Anfrage war folgendes,nachdem die B NetzA bereits exclusiv eine Frequenzgruppe für Hilfszwecke bereit hält,wäre es denkbar,diese Frequenzen im Notfall zu nutzen um zum Beispiel bei Ausfall der terrestrischen Infrastruktur,sprich Strom,Telefon, Handy in Folge von Sturm,Hochwasser Schneechaos etc einen zweiten unabhängigen Meldeweg zur Verfügung zu stellen.
    Beim Oderhochwasser wurde soetwas durch Funkamateure und CB-Funker gemacht.
    Beim Schneechaos in der Schweiz stehen den Schweizern Notfunkfrequenzen der REGA zu verfügung,welche durch die Notrufzentralen ständig überwacht werden und jeder Bürger der ein solches Gerät besitzt,in der Lage ist Hilfe anzufordern oder die Rettungskräfte mit Informationen aus z.b. eingeschlossenen Dörfern zu versorgen.

    Die Funkamateure in Deutschland unterhalten zwar auch ein Notfunknetz,und das ziemlich professionell ist,aber,und das ist der Punkt, ist A nicht Flächendeckend und B hat nur der lizensierte Funkamateur einen Zugang.
    Auch mangelt es an Schnittstellen,denn welche Feuer oder Rettungswache überwacht den Amateurfunk??
    Auch der CB Funk ist m.E. nicht geeignet,zumal seitens der HiOrgs die CB Funker da nicht ganz ernstgenommen werden.Einige HiOrgs verfügen über eigene Fernmeldeeinheiten,die im E-Fall auch ein weiteres professionelles Funknetz im Bereich BOS Funk installieren können,aber auch hier fehlen wieder die Schnittstellen.
    Kein CB Funker,Amateurfunker oder der gemeine Bürger hat Zugang zu den unterschiedlichen Funkverkehrskreisen.
    Ich möchte nun zunächst einmal untersuchen,welche Möglichkeiten derzeit bestehen um da Abhilfe zu schaffen,wie die Verantwortlichen der HiOrgs das Problem sehen,inwieweit seitens der HiOrgs Kooperationsbereitschaft besteht,was rein rechtlich derzeit überhaupt und mit welchem finanziellen Aufwand machbar ist,und wer u.U. bereit wäre sich für eine solche Sache stark zu machen.
    Grundvorraussetzung wäre zunächst einmal die Überwachung der Notruffrequenz durch die Rettungsleitstellen bzw der Feuerwehr,wenn die Wache ständig besetzt ist.
    Dies muss ja nicht permanent erfolgen,aber wenn eine Unwetterwarnung erfolgt,könnte man das Gerät ja schon mal anschalten.
    Und hier kommen die Besitzer privater Funkanlagen ins Spiel,denn die Kommunen werden wohl kaum die Kosten für weitere Geräte übernehmen.

    Der Feuerwehrmann ,oder der Rettungsassistent der die Zentrale besetzt oder den ELW bekommt für die Zeit des Einsatzes das Gerät zur Verfügung gestellt,oder diejenigen in der Hi Org die sich privat für Funk interessieren,besetzen mit Ihren Geräten die Zentrale oder den ELW.Dies wird von den Funkamateuren bereits so praktiziert,aber nicht jede kleinere Feuerwehr hat auch genügend lizensierte Funkamateure zur Verfügung.

    Was die derzeitige Rechtslage angeht,werden diese Frequenzen nur an Vereine herausgegeben,da aber fast jede Feuerwehr auch ein Verein ist,gibts da wohl kein Problem.
    Der Begriff Mitglied war von mir vielleicht etwas daneben.Auch hat niemand etwas von Mitgliedsbeiträgen gesagt.
    Das zunächst mal zu Erklärung,und nun Feuer frei(Ich kann Kritik vertragen,ich bin verheiratet;))

    Gruss Michael
    Lerne aus den Fehlern anderer,das Leben ist zu kurz um jeden Fehler selbst zu machen!!

  10. #10
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    Zitat Zitat von Firetrucker Beitrag anzeigen
    Die Funkamateure in Deutschland unterhalten zwar auch ein Notfunknetz,und das ziemlich professionell ist,aber,und das ist der Punkt, ist A nicht Flächendeckend und B hat nur der lizensierte Funkamateur einen Zugang.
    Auch mangelt es an Schnittstellen,denn welche Feuer oder Rettungswache überwacht den Amateurfunk??
    Also so würde ich das nicht sagen... Vom Ausbau her ist das NEtz der Funkamateure schon sehr dicht! Und je nach verwendeter Frequenz bekommt man immer jemanden. (Auf KW zu jeder Zeit, auf 2m Relais könnte es in den späten Nachtstunden schon mal eng werden)
    Es ist beim AFU Notfunk übrigends auch gar nicht vorgesehen das die LST den AFU überwacht. Bei einem wirklich Einsatz des Notfunks würde dann quasi ein AFU Verbindungsmann zu LST kommen und dort (NAchbarraum/gebäude) seine Station errichten. Kommt eine Meldung via AFU rein, so geht diese via Meldezettel zur LST.
    Beim spontanen Notruf ist es einfach so, das man jemanden erreichen will der ein Telefon hat. In den Zeiten vor dem Handy war das öfter der Fall und hat bestens funktioniert. Mit Handy ist es aber fast auf Null zurückgegangen.

    Zitat Zitat von Firetrucker Beitrag anzeigen
    Auch der CB Funk ist m.E. nicht geeignet,zumal seitens der HiOrgs die CB Funker da nicht ganz ernstgenommen werden.
    DAs ist aber nur ein Kommunikationsproblem. DAs Problem beim CB Funk ist(besser WAR) einfach, das es eine Anwendung war die jedermann offen war und eine gewisse Anonymität möglich machte. Es gab einige Versuche darüber eine Art "Notfunk" zu Installieren, angeblich soll es sogar CB Geräte auf RLST und POL LST gegeben haben. Mit der folge häufigen Missbrauches udn Beleidigungen. Da u dieser sehr unerfreulichen Tatsache dann noch der eingeschränkte Nutzen (Reichweite) und der mangelnde Bedarf (Handy!) dazu kam wurde das dann wieder eingestellt. Und ich bin der Meinung, wenn man nun deinem Vorschlag folgen würde, so hätte man dieselbe Situation, nur das man dann auf einer anderen Frequenz mit teurern Geräten arbeiten würde. Alle Probleme blieben aber gleich.
    Wogegen man beim CB Funk noch den Vorteil der größeren Verbreitung und des deutlich geringeren Gerätepreises hätte. (Wobei die Verbreitung auch sehr sehr stark Rückläufig ist!)

    Zitat Zitat von Firetrucker Beitrag anzeigen
    Kein CB Funker,Amateurfunker oder der gemeine Bürger hat Zugang zu den unterschiedlichen Funkverkehrskreisen.
    Für CB Funker und "normale" Bürger stimmt das auf jeden Fall! Bei den AFUs währe ich mir zumindest technisch gesehen nicht so ganz sicher ;-)
    In der Vorhandyzeit (zweite Hälfte der 90´er Jahre) hatte ich bei längeren Ausflügen und Zelttouren (mit damals VIEL ALLOHOL) zumindest mein 2m AFU-HFG dabei, wo auf Kanal 99 auch extra zu diesem Zweck die Frequenz des Pol-Relais eingespeichert war. Und ich war auch nicht der einzige der das Gerät hätte bedienen können...
    Das Gerät hatte ich NUR zum Zweck eines evtl. Notrufes mit, wir haben es zum Glück nie gebraucht. Ich HÄTTE aber wenn es nötig gewesen währe. Als dann die ersten von uns ein Handy hatten habe ich es nicht mehr mitgenommen...
    DENN: Mit der Flächendeckenden einführung des HAndys ist der Bedarf in fast jeder Situation dauerhaft einen zweiten genauso schnellen Alarmweg vorzuhalten einfach nicht mehr vorhanden. Wenn man daheim ist hat man den sowieso (Handy & Festnetz) Wenn man unterwegs ist hat man selber sowie fast jeder passant ein Handy. (Redundanz bei GEräteausfall) ausserdem hat man beim Notruf zugriff auf jedes Netz (Redundanz beim Netzausfall). Und ein Großflächiger Netzausfall, zeitgleich zum Eintreten einer (echten) Notrufnotwendigkeit ist sehr unwahrscheinlich.

    Zitat Zitat von Firetrucker Beitrag anzeigen
    Ich möchte nun zunächst einmal untersuchen,welche Möglichkeiten derzeit bestehen um da Abhilfe zu schaffen,wie die Verantwortlichen der HiOrgs das Problem sehen,inwieweit seitens der HiOrgs Kooperationsbereitschaft besteht,was rein rechtlich derzeit überhaupt und mit welchem finanziellen Aufwand machbar ist,und wer u.U. bereit wäre sich für eine solche Sache stark zu machen.
    Grundvorraussetzung wäre zunächst einmal die Überwachung der Notruffrequenz durch die Rettungsleitstellen bzw der Feuerwehr,wenn die Wache ständig besetzt ist.
    Dies muss ja nicht permanent erfolgen,aber wenn eine Unwetterwarnung erfolgt,könnte man das Gerät ja schon mal anschalten.
    Und hier kommen die Besitzer privater Funkanlagen ins Spiel,denn die Kommunen werden wohl kaum die Kosten für weitere Geräte übernehmen.
    Auf die Überwachung der Frequenz bin ich ja bereits eingegangen... Ohne richtiges "NETZ" ist eine Überwachung durch die LST Sinnlos da nur ein Bruchteil des Versorgungsbereiches auch erreicht wird.
    Wenn ich eine Lage habe, wo die Fermeldeverbindungen ausfallen, dann habe ich in der Regel aber auch ganz andere Sorgen als noch Personal für die Überwachung einer Frequenz abzustellen auf die nur wenige überhaupt Zugriff haben! Rechtlich währe es z.Zt. so nicht möglich, zumindest nicht mit eigener Frequenz. Aber das könnte man ja ändern, oder halt, viel Sinnvoller, man würde auf die bereits bestehenden "Privaten" Funkanwendungen zurückgreifen. Da der Sinn des gesamten Projektes aber mehr als Fraglich ist hat sich die Frage auch erübrigt.
    Zum Finanziellen würde ich sagen: Wenn es nur darum gehen würde ein Gerät vorzuhalten währe es kein großer Akt. Für jeden Standort 300-400 Euro bei Eigenleitung der Baumaßnahmen. Aber wie gesagt: Kein Versorgungsradius. Also ein echtes Netz!
    Aber hier bist du mit ettlichen Millionen dabei. Und das hauptproblem, das kaum ein Bürger bereit sein wird sich so ein Gerät anzuschaffen bleibt bestehen.

    Zitat Zitat von Firetrucker Beitrag anzeigen
    Der Feuerwehrmann ,oder der Rettungsassistent der die Zentrale besetzt oder den ELW bekommt für die Zeit des Einsatzes das Gerät zur Verfügung gestellt,oder diejenigen in der Hi Org die sich privat für Funk interessieren,besetzen mit Ihren Geräten die Zentrale oder den ELW.Dies wird von den Funkamateuren bereits so praktiziert,aber nicht jede kleinere Feuerwehr hat auch genügend lizensierte Funkamateure zur Verfügung.
    Wie schon geschrieben währe ein Abwickeln des wie auch immer gearteten nicht "Einsatzfunkes" IN der Fernmeldezentrale/ELW/LST völlig unsinnig. Bei einer Lage die mit dem Ausfall der Fernmeldeverbindungen einhergeht sind meine Fernmelder schon bis an die Grenze belastet. Wenn ich dann noch daran denke das die mit aufgeregten Bürgern ohne jedes Vorwissen über teilweise schlechte Funkverbindungen kommunizieren müssten...
    Alleine schon die Tatsache das diese Personen beim Ausbleiben einer SOFORTIGEN Antwort panisch Reagieren und anfangen Dauerzusenden würde es sehr interessant machen...

    Zitat Zitat von Firetrucker Beitrag anzeigen
    Was die derzeitige Rechtslage angeht,werden diese Frequenzen nur an Vereine herausgegeben,da aber fast jede Feuerwehr auch ein Verein ist,gibts da wohl kein Problem.
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    Gruss Michael
    In der REchtslage sähe ich das kleinste Problem... Ich bin mir sogar sicher, wenn es Sinnvoll währe würde man es hinbekommen das schweizerische Modell zu übernehmen!
    (Keine Gebühren für spezielle Geräte) Nur fehlt es an dem Sinn!

    Gruß
    Carsten
    ***Wichtig***
    Zur Zeit bitte mir keine Mails über die Mailfunktion des Forums schicken, da die hinterlegte Mailadresse zur Zeit spinnt. Mails kommen NICHT, oder mit TAGEN Verspätung an !!!
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  11. #11
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    HAllo Michael,

    Dein Engagement in ehren, aber hier setzt du auf ein tote Pferd!
    Aber hier im Einzelnen:

    Die Frequenzzuteilung/Bedarfsträger:
    1.21.1 Bedarfsträger
    a) Personenvereinigungen mit eigener Rechtspersönlichkeit, die bereit sind, freiwillige Hilfe
    in Notfällen und in sozialen Bereichen zu leisten und
    b) natürliche Personen, die Mitglied der o.g. Personenvereinigung sind
    Hier liest du eine Zuteilung der Frequenzen für "Katastrophenfälle"

    Tatsächlich handelt es sich aber wohl um etwas anderes! Zumindest würde ich das aufgrund meiner Erfahrung mit der Fernmelderegulierung so vermuten. Ich würde hier das Gegenstück zum Unterpunkt 1.19.1 sehen, welcher ausdrücklich! von GEWERBSMÄßIGER Organisation spricht.
    1.19.1 Bedarfsträger
    privatrechtliche Unternehmen und Organisationen sowie öffentliche Einrichtungen , die geschäftsmäßig
    oder gewerblich
    a) Krankentransporte und Rettungsdienste betreiben und/oder,
    b) Kranken-, Alten- und/oder Behindertenpflege
    ausüben

    Wenn nun ein Verein aber eine ähnliche Aufgabe leisten möchte. (Ok, mit einigen Unterschieden, So würde ich z.b. statt Altenpflege eher "Betreuung" ansetzen und Rettungsdienst geht auch nicht, wohl aber First Responder...)
    So könnte er aus diesem Kontigent keine Frequenzen bekommen.
    Dafür hat man dann die Hilfszweck-Frequenzen vorgesehen.
    Natürlich könnte man auch noch die Jugendarbeit, Sanitätsdienst oder Wasserrettung darunter fallen lassen!
    Diese Frequenzen sind ja einmal für die freiwillige Hilfe im Sozialen Bereich vorgesehen. Also so Spielchen wie Betriebsfunk für Rollstuhl-Fahrservice oder sonstige Betreuungsdienste wenn sie freiwillig erfolgen.
    Im Prinzip sind das also die Frequenzen die z.b. ein Verein mit ähnlichen Tätigkeitsfeld wie zb. das "EA-DRK"bekommen würde wenn er Betriebsfunk beantragt ohne gewerblich in dem Bereich tätig zu sein. (Für die "Großen" HiOrgs gibt es wieder eine eigene Bedarfsträgergruppe)

    Der Unterpunkt "b) natürliche Personen, die Mitglied der o.g. Personenvereinigung sind" soll es bei kleinen Vereinen ermöglichen das nicht der Verein Eigentümer aller Geräte mit der vollen Verantwortlichkeit ist, sondern das jedes Mitglied sein eigenes Gerät besitzen und Anmelden kann! Mit eigener Verantwortlickeit.

    Dieser eindruck bestärkt sich auch darin, das ich zur Zeit 19! Frequenzen aus dem 2m & 70cm Band ebend mit dem Verwendungszweck " Kommunikation der Einsatzkräfte bei Ausbildung, Hilfeleistungen, Einsätzen und Großschadenslagen" zugeteilt bekommen habe.
    (Zusätzlich zu unserer natürlich vorhandenen Vollausstattung mit 4m BOS)
    KEINE dieser Frequenzen stammt aus dieser Bedarfsträgergruppe.
    Und diese Zuteilungen sind von verschiedenen Aussenstellen erfolgt!

    NAtürlich KÖNNTE es mit einer guten Begründung gelingen auch für deine Anwendung eine Zuteilung DIESER Frequenzen zu erhalten... Ich sehe aber darin eher andere Bedarfsträgergruppen. Ausserdem kommt bei deinem Vorhaben erschwerend hinzu, das die Anforderung an die Bedarfsträger lautet "Hilfe zu Leisten" und "Mitglied in einer rechtlich selbstständigen Personenvereinigung zu sein". Nicht: "Bürger fordert Hilfe an!"

    Zitat Zitat von Firetrucker Beitrag anzeigen
    Servus
    Nachdem das ganze hier etwas Off Topic gerät eine kurze Erläuterung:
    Grund meiner Anfrage war folgendes,nachdem die B NetzA bereits exclusiv eine Frequenzgruppe für Hilfszwecke bereit hält,wäre es denkbar,diese Frequenzen im Notfall zu nutzen um zum Beispiel bei Ausfall der terrestrischen Infrastruktur,sprich Strom,Telefon, Handy in Folge von Sturm,Hochwasser Schneechaos etc einen zweiten unabhängigen Meldeweg zur Verfügung zu stellen.
    Beim Oderhochwasser wurde soetwas durch Funkamateure und CB-Funker gemacht.
    Beim Schneechaos in der Schweiz stehen den Schweizern Notfunkfrequenzen der REGA zu verfügung,welche durch die Notrufzentralen ständig überwacht werden und jeder Bürger der ein solches Gerät besitzt,in der Lage ist Hilfe anzufordern oder die Rettungskräfte mit Informationen aus z.b. eingeschlossenen Dörfern zu versorgen.
    Den Sinn deiner Idee verstehe ich schon.
    Zu der Frequenzzuteilung habe ich ja oben schon etwas geschrieben...

    Zu deiner Erwähnung der 161.300MHz (REGA) sollte man vieleicht noch ergänzen, das nur der Besitz und Betrieb SPEZIELLER Funkgeräte auf diesem Kanal für jedermann erlaubt ist!
    Normale Betriebsfunkgeräte fallen nicht unter diese Sonderregelung, wobei die natürlich mit den richtigen (öffentlich bekannten) Tonfolgen & CTCSS auch funktionieren...

    Und ehrlich gesagt finde ich eine richtige Notruffrequenz für die Ausgangssituation wie in der Schweiz richtig und wichtig. Aber NICHT für DL!
    Denn: Eine solche Frequenz setzt eine vorhandene Infrastruktur vorraus. Ohne eine solche Infrastruktur bringt es nichts, da die Reichweite mit HFG SEHR eingeschränkt ist!
    Wenn man sich nun die Situation in der Schweiz anschaut, so wird man direkt die Gefährdungssituation durch die Alpen erkennen, besonders für Bergwanderer (und Bergsteiger) die sich in nicht mehr Handyversorgten Gebieten aufhalten und Naturgemäß einem wesentlich erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt sind. Zu dem sowieso schon dramatisch erhötem Risiko kommt noch die Tatsache das in gewissen Fällen bereits ein verstauchter Fuss ein absoluter Notfall sein kann der in jedem Fall eine richtige Rettungsaktion nötig macht. Daher hat man ein solches Notfunknetz erreichtet. Mit relativ wenigen sehr hoch gelegenen Standorten. Dieses Gesamte Netz wird von EINER Notrufzentrale überwacht.
    Ein Notruf über dieses Netz ist daher durchaus häufiger!

    Für Deutschland sieht es sehr anders aus. Es kann mitlerweile fast überall von einer Flächendeckenden Handyversorgung ausgegangen werden. Die Verfügbarkeit des Handynetzes liegt Zeitlich gesehen bei 99,9% des Jahres. Für Notrufe auf jeden Fall, wahrscheinlich sogar deutlich mehr, da Notrufe ja über alle Netze gehen können! Und es gibt zwar Funklöcher bei den Anbietern, aber nur sehr wenige Funklöcher wo wirklich KEIN Netz irgendeines Betreibers zu erreichen ist.

    Und wenn dann der Strom oder die Vermittlungsstellen (LL) ausfallen und infolgedessen die Handyversorgung großflächig ausfällt... Ja dann würde AUCH ein Drahtangebundenes Funknetz ausfallen. Alternativ könnte man nur mit Konsequenten Einsatz von Richtfunk UND USV dem entgegenwirken. Aber das Kostet. Die errichtung eines solchen Ausfallsicheren Netzes würde einen 8-9 Stelligen Euro Betrag Kosten. Von den Unterhaltskosten (Turmmiete) im Jahr mal ganz abgesehen. Und das macht einfach für die Bedarfswahrscheinlichkeit KEINEN Sinn! Erschwerend kommt noch dazu, das es ja Bürger geben muss die entsprechende Funkgeräte vorhalten. Und ich glaube kaum das jemand dazu bereit ist 200-300 Euro für ein Gerät auszugeben was er wahrscheinlich nie braucht. Bei dem REGA NEtz ist es etwas anderes, denn da gehört ein solches GErät einfach zu Sicherheitsausstattung für die Bergsteiger/wanderer dazu. Und die haben die natürlich auch zur HAnd wenn sie zuhause sind.
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