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Thema: Funkanlagen/Frequenzen zu Hilfszwecken

  1. #1
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    Funkanlagen/Frequenzen zu Hilfszwecken

    Hallo Funkfreunde

    Die Reg TP nennt in ihrem umfangreichen Regelwerk unter Punkt 1.21
    Seite 70 (VV nömL) drei Frequenzen im 70 cm Band für Funkanlagen zu Hilfszwecken.
    Diese werden an folgende Bedarfsträger vergeben:
    Personenvereinigungen mit eigener Rechtspersönlichkeit,die bereit sind,freiwillige Hilfe in Notfällen und in sozialen Bereichen zu leisten und natürliche Personen,die Mitglied der o.g.Personenvereinigung sind.
    Sendeleistung hier satte 12 Watt!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Hat jemand eine Ahnung wer diese Frequenzen derzeit nutzt,und wie eine solche Personenvereinigung gegliedert sein muss? (Funkhilfeclub,Verein als e.V Anerkennung als Gemeinnützig)

    Hintergrund der Frage:
    Ich habe vor einigen Jahren einmal den Versuch gestartet die CB Funker in Sachen Notfunk zu aktivieren,dies ist aber kläglich gescheitert,Grund dafür war Vereins und Verbandsmeierei und die allgemeine Ansicht man benötigte dieses in Zeiten von Handys und Internet nicht mehr.
    Leider musste ich mich damals aus gesundheitlichen Gründen aus dem Projekt zurückziehen und meine Nachfolger versuchten das Projekt zu kommerzialisieren.Ich habe daraufhin jegliche Aktivität abgebrochen.

    Die derzeitige Klimaentwicklung und die Tatsache das immer öfter auch bei uns die Infrastruktur zusammenbricht haben mich veranlasst diese Thema nochmals aufzugreifen,allerdings auf professionellerer Basis.
    Wenn jemand ehrliches Interesse hat, daran mitzuwirken,möge er sich melden.
    Diejenigen die meinen man braucht sowas nicht,brauchen sich nicht melden!!!!!!!
    Gruss Michael
    Lerne aus den Fehlern anderer,das Leben ist zu kurz um jeden Fehler selbst zu machen!!

  2. #2
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    JA, Funkhilfevereine nutzen diese Frequenzen. Z.B. www.funkhilfe-bookholzberg.de

    Über Sin und Zweck kann man ja bekanntlicherweise streiten. Aber das wollen wir hier ja nicht. ;-)
    Aber würde es nicht theoretisch mehr Sinn machen, sich mit einer Afu-Genehmigung am Notfunkprogramm im Afu bereich anzuschließen, anstatt das ganze immer mehr aufzusplitten?

  3. #3
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    Der link schein nimmer aktuell...
    http://www.fhb-bookholzberg.de/ <--- laut google ;)

    Allerdings les ich da, ausser dem Namen nix, von Aktivitäten der "Funkhilfe"...

    Mag sein, das die bei ner Parkplatzeinweisung oder nem Reitsporttunier auf den Frequenzen funken, aber sinn im Sinne der BNetzA würde das wohl nicht mehr ergeben *g*

    MfG Fabsi

  4. #4
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    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Der link schein nimmer aktuell...
    http://www.fhb-bookholzberg.de/ <--- laut google ;)

    Allerdings les ich da, ausser dem Namen nix, von Aktivitäten der "Funkhilfe"...

    Mag sein, das die bei ner Parkplatzeinweisung oder nem Reitsporttunier auf den Frequenzen funken, aber sinn im Sinne der BNetzA würde das wohl nicht mehr ergeben *g*

    MfG Fabsi

    Uups.... Vielen Dank für die Korrektur.
    Ich sag ja, über Sinn und Zweck der Vereine kann man Streiten. Genauso auch darüber, ob es denn Sinn macht, einen Notfunkdienst auf diesen Frequenzen zu betreiben.
    Sinnvoller ist es, da auf bestehende Dienste, beispielsweise auf die des AFU Notfunkdienstes zurück zu greifen und sich ggf. da anzuschließen. Zumal die technischen Möglichkeiten da viel besser sind.
    Wie gesagt.... MEINE MEINUNG! ;-)

  5. #5
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    12W?
    Vermutlich aber nur auf Fest oder Mobilstationen... welches HFG soll den das leisten... ;)
    Aber auch da finde ich es ne Schweinerei, wenn es stimmt. Gewerbliche Nutzer müssen um jede 0,5W kämpfen, werden meist mit 2-3W abgespeist, und die bekommen 12W...
    Ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder!

  6. #6
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    @ Pipsi
    Leider gehöre ich wie viele andere ,die vielleicht Interesse haben nicht zum erlauchten Kreis der lizensierten Funkamateure.
    Ich habe 20 Jahre im Sicherheitsdienst beruflich mit Funk zu tun und bin im Besitz eines Sprechfunkzeugnisses nach FwDV 2 .
    Damit darf man aber nicht am Amateurfunkdienst teilnehmen.
    Sicher die Technik dort ist erstklassig,andererseits ist der o.g Frequenzbereich exclusiv für diese Anwendung reserviert,dort stört man niemanden wenn mal eine Übung stattfindet.
    @Florian Feuerbaer
    Du hast richtig gelesen SATTE 12 WATT für Mobilgeräte und Feststationen und immerhin noch
    2,5 Watt für Handfunkgeräte.
    Allerdings habe ich soeben erfahren,das jedes Mitglied eine eigene Frequenzzuteilung benötigt,was den Spass nicht ganz billig macht.
    Gruss Michael
    Lerne aus den Fehlern anderer,das Leben ist zu kurz um jeden Fehler selbst zu machen!!

  7. #7
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    Zitat Zitat von Firetrucker Beitrag anzeigen
    Allerdings habe ich soeben erfahren,das jedes Mitglied eine eigene Frequenzzuteilung benötigt,was den Spass nicht ganz billig macht.
    Jedes Mitglied? Das wäre aber ungewöhnlich. Im Betriebsfunkbereich bezahle ich normalerweise Gebühren je Gerät. Und für jedes Gerät habe ich die Zuteilung.

    Beste Grüße

    Klaus
    ----------------------------------------------------
    http://www.klaus-paffenholz.de/bos-funk/

  8. #8
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    12 Watt

    @ Florian Feuerbaer

    ??? wieso Schweinerei und 0.5 Watt kämpfen.

    Brauchst du doch nicht.....

    Ich habe viele Betriebsfunkkunden die völlig legal mit 12 Watt in 70 cm Station un d KFZ arbeiten.

    Ist doch nichts neues und völlig normal - lies mal die Verfügungen der Bundesnetzagentur bzgl. Frequenzzuteilung -Betriebsart usw.

    Auch RS 1 Betrieb mit 12 Watt ist völlig normal - z.B. Landwirte mit Ihren 10 Traktoren usw.
    Die haben dann 2 Frequenzen mit genau 10 MHZ Weichenabstand

  9. #9
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    Hallo Klaus
    Das hat mich auch gewundert,normalerweise zahle ich als Firmeninhaber einmalig die 130 Euro für die Frequenzzuteilung und dann jährlich ca 15 Euro pro Gerät.
    Allerdings hat der Firmeninhaber gegenüber seinen Mitarbeitern ein Weisungsrecht,und somit die Verantwortung für den bestimmungsgemässen Gebrauch seiner Funkgeräte.
    Laut Aussage des freundlichen Mitarbeiters meiner Aussenstelle ist es bei den bestehenden Funkhilfsclubs bzw Vereinen etwas anders,da dort die Mitglieder jeweils ihre eigenen Funkgeräte benutzen.Wenn das ganze regional gebunden ist,und die Mitglieder vereinseigene Geräte benutzen,und dies nur auf Weisung des Vorsitzenden würde auch normalerweise eine Zuteilung reichen,dies sieht die VV nömL aber nicht vor.
    Es ist also zu überlegen ob es mir das Wert ist,einmalig relativ viel Geld zu investieren,aber im Bedarfsfall hab ich die Möglichkeit einen Kommunikationsweg mit einem recht grossen Radius legal aufzubauen und das auf Frequenzen die exclusiv zur Verfügung stehen.
    Aber dass muss jeder für sich entscheiden.
    Überlegungen mit PMR oder Freenet habe ich auch schon angestellt,aber was will man denn mit 500 MW anstellen.

    Gruss Michael
    Lerne aus den Fehlern anderer,das Leben ist zu kurz um jeden Fehler selbst zu machen!!

  10. #10
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    Zitat Zitat von Firetrucker Beitrag anzeigen
    aber was will man denn mit 500 MW anstellen.
    Da kannste dann ja quasi nur es THW unterstützen, wenn die mindestens 2000 Dicke Agregate dabei haben... Wo willste im Kriesenfall denn sonst die 500 MEGA-Watt her nehmen? :D *lach*

    Ne, Scherz bei seite *g*

    Frag doch nochmal deine Aussenstelle... Für nicht kommerziellen Betrieb und eine unterstützende Funktion dürfte die Zuteilung schon fast für um sonst zu bekommen sein...
    (HiOrgs usw. zahlen ja auch nicht wirklich geld ^^)

    MfG Fabsi

  11. #11
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    @ Fabsi
    Meinte natürlich 500 mW (Obwohl mir die andere Variante auch nicht schlecht gefiele,dann wäre endlich Ruhe mit den kleinen Schreihälsen auf PMR Hi )

    Hab ich schon gemacht,diese Funkanwendung ist genauso einzustufen wie Betriebsfunk,kein Bonus für Hilfsbereite :(( .
    Diese ganze Sache wäre auch nicht nötig wenn der DAKCBNF endlich mal aus dem Knick kommen würde.Die haben bereits 2005 beschlossen sich um 15 Frequenzen im ehemaligen B Netz Bereich für den Notfunk einzusetzen.Aber es passiert nichts!!!
    Erinnert mich irgendwie an digitalen BOS Funk.
    Es wäre auch alles nicht so tragisch,wenn ich nicht so sehr auf Legalität bedacht wäre.
    Manch einer würde im Notfall sein privat beschafftes FuG 11 b nehmen und laut um Hilfe schreien.
    Gruss Michael
    Lerne aus den Fehlern anderer,das Leben ist zu kurz um jeden Fehler selbst zu machen!!

  12. #12
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    Moin..

    500 mW ... das ist ja doppelt soviel, wie ich brauche,
    um quer durchs Ruhrgebiet zu funken ...

    Logisch, nicht ohne Umsetzer, aber hey, genau das ist
    es doch..
    --
    In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ??

    Meine private Webseite: http://www.db1jat.org

  13. #13
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    Also von dieser Thematik habe ich noch nie etwas gehört... Ähm, kann mir mal jemand noch andere Beispiele als ein Reitturnier und so nennen? Eher was, was in Richtung HiOrg geht?

    MfG,

    Feuermännchen

  14. #14
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    Ich empfehle: macht eine AFu Lizenz und macht dann Notfunk:

    http://www.notfunk-deutschland.de

    wir verfügen bei uns im OV D23 (http://www.chaoswelle.de) über einige aktive Mitglieder die sich im Rahmen des CERT (https://cert.ccc.de), das ist das Chaos Emergency Response Team des Chaos Computer Clubs zuständig für Feuerwehr und Sanitätsversorgung, am Notfunk beteiligen. Letzter großer Einsatz für uns war ein Camp 2007:

    http://notfunk.cert.ccc.de/

    wer dort weitere Fragen hat kann sich gerne an mich oder unseren Notfunkreferenten Sven Fössing, DO2FOX wenden.

  15. #15
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    Verstehe ich das gerade richtig, ich stelle meine Geräte und mich dafür zur Verfügung und soll noch als Mitglied 50 Öcken bezahlen!???
    Ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder!

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