Logischer Weise wird die Praxis (wie bei mir und den meisten anderen Blaulichtfahrern wohl auch) innerhab der HiOrg / Blaulichtarbeitsplatz erworben.
Ich halte folgenden Ablauf für sinnvoll:
- grundsätzliche Einweisung auf das Fahrzeug durch eine (wirklich) versierte Person
auch unerwartete Fragen sollten beantwortet werden können
- Bewegungsfahrten mit einem auf diesem Fz. erfahrenen als Co-Piloten
langsame Steigerung der Touren Hauptstraßen - Nebenstr. - Enge Str. - Wenden - Rückwärts - evtl Gelände
- Übungen an Einbaugeräten mit erfahrenen "Beratern"
Lichtmast, Stromaggregat, Hydr.Aggregat, Seilwinde, Pumpe,
Zusatzscheinwerfer, Umfeldbeleuchtung, TriBlitz, Haspeln, etc etc
- Weitere Fahrten ohne Sonderrechte auch in Eigenregie
Tanken, Werkstatt, Übungen, Bewegungsfahrten
- wenn möglich erste Alarmfahrten bei (teils bekannten) Alarmübungen
Jung-Fahrer und Gruppenführer eingeweiht
- Dann irgendwann Alarmfahrten
wenn Reife, Fähigkeit, Feingefühl fürs Fz., techn.Wissen, Sicherheit im Umgang mit Fz. gegeben ist
Fahrsicherheitstraining wäre natürlich super aber in heutiger €-Lage nicht realistisch
Das alles wünschte ich mir/ stelle ich mir unter "Fahrpraxis" vor
Daher also früh anfangen die Nachwuchsfahrer zu schulen und trainieren.
Bei jedem dieser Zwischenschritte kann nach "Befähigungsgrad" mehr oder weniger geübt werden