Auch wenn ich die Probleme grundsätzlich ähnlich sehe, die Realität ist doch, dass sich FA andauernd im (noch) ungesicherten Verkehrsraum bewegen (sei es der AT der mit PA die Straße überquert um zur Brandbekämpfung vorzugehen oder sonstwas). Wenn wir dann nur dunkle Kleidung ohne Warn- und Reflexstreifen hätten, ist das schon ein nicht unwichtiger Sicherheitsaspekt. Jetzt kann man natürlich sagen, dass dann eben immer und von jedem eine Warnweste getragen werden muss. Dann wären wir aber schnell wieder bei der durchaus berechtigten Frage, warum man diese Warnweste dann nicht mit der Kleidung kombiniert.
Insofern finde ich die Lösung mit einer ausreichenden Grundbestreifung von Jacke und Hose nicht schlecht, auf Handschuhen und Stiefeln etc. sind Warnstreifen in der Tat unnötig. Dazu kann man dann wann immer möglich und nötig eine Warnweste tragen (ich bin ein großer Freund von Warnwesten und trage sie selbst häufig).
Aber es ist nicht immer die Autobahn auf der wir uns bewegen, ich will auch als WT beim Brandeinsatz im Wohngebiet gesehen werden oder beim Stoppelfeldbrand auf dem Feldweg. Eine Feuerwehreinsatzkleidung, die ein gewisses Mindestmaß an Warnwirkung mit sich bringt, ist daher meiner Meinung nach durchaus angebracht. PSA bringt auch immer die Frage der Akzeptanz mit, wenn ich den meisten FA sage, dass sie ab jetzt immer, also bei allen Einsätzen und Übungen, zusätzlich eine Warnweste anziehen sollen, werden die zurecht fragen, wieso man das nicht direkt auf die Kleidung näht.