Durchgangsarzt?

Wenn man sich Brandverläufe ansieht, macht es schon einen Unterschied, ob man nach 5, 10 oder 15 Minuten eintrifft. Irgendwo in dem Bereich liegt nämlich der Übergang vom Entstehungs- zum Großbrand bzw. bei Wohngebäude der Flashover.
Dazu kommt dann noch die Frage, wie die eintreffende Einheit personell und materiell ausgestattet ist und wie sie ausgebildet ist. Die Bewertung der Risiken ist doch etwas komplizierter, es gibt durchaus auch mittelständische Firmen, die sich darüber richtig Gedanken machen. Auch wenn sie das natürlich nicht in die Öffentlichkeit tragen.

Mit steigenden Gefährdungen kommt dann halt irgendwann die Betriebsfeuerwehr und schlußendlich die (freiwillige, nicht angeordnete) Werkfeuerwehr. Wenn ich mir die sparen kann, weil es eine schlagkräftige öffentliche Feuerwehr gibt (ist in Wuppertal eigentlich mittlerweile die Wache auf dem Bayergelände in Betrieb?), reden wir da von richtig viel Geld. Ggf. geht es auch um Versicherungsprämien oder ähnlich.

Ich habe jetzt nur die Aussage gefunden, dass 70% der von einem Großbrand betroffenen Betriebe innerhalb von drei Jahren nach dem Brand Insolvenz anmelden. Leider außer "amerikanische Studie" keine Quellenangabe.