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Thema: FW als "Standortfaktor" der Kommune?

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  1. #1
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    Okay, das ist mir schon klar. Das sollte ja auch nicht als Argument gegen eine Feuerwehr gedacht sein. Aber welcher Vorteil bringt es einem Unternehmer, wenn die Feuerwehr ins 7 statt in 10 Minuten da ist? Und wie groß ist die wahrscheinlichkeit, dass genau dieser Unterschied statistisch gesehen wirkliche Auswirkungen auf das Geschäft hat.
    Zum Beispiel: Wenn die Hütte komplett brennt, dann brennt sie halt. Da bringen drei Minuten Zeitvorteil für den Unternehmer auch nix, weil die Hütte zerstört ist.
    Wenn jetzt allerdings nur ein Papierkorb brennt, dann können diese drei Minuten tatsächlichg einen Vorteil darstellen. Aber wie oft kommt das vor?
    Und ich denke, dass es wirklich wichtigere Kriterien für oder gegen einen Standort gibt.
    Schon einen Arzt mit Arbeitsunfall-Zulassung (mir fällt die richtige Bezeichnung grade nicht ein, ihr wisst, was ich meine) in der unmittelbaren Nähe wäre (zumindest für mich) schon ein weit größerer Vorteil.

    Abger übertragt die "betrieblichenb" Gründe doch mal auf die privaten: Wo zieht man hin, wenn man eine neue Wohnung sucht? Habt Ihr schon mal gehört, dass jemand bewußt in die Nähe einer Feuerwache gezogen ist, damit er sich sicherer fühlt (Feuerwehrler jetzt mal ausgenommen)?

    Gruß, Mr. Blaulicht

  2. #2
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    Durchgangsarzt?

    Wenn man sich Brandverläufe ansieht, macht es schon einen Unterschied, ob man nach 5, 10 oder 15 Minuten eintrifft. Irgendwo in dem Bereich liegt nämlich der Übergang vom Entstehungs- zum Großbrand bzw. bei Wohngebäude der Flashover.
    Dazu kommt dann noch die Frage, wie die eintreffende Einheit personell und materiell ausgestattet ist und wie sie ausgebildet ist. Die Bewertung der Risiken ist doch etwas komplizierter, es gibt durchaus auch mittelständische Firmen, die sich darüber richtig Gedanken machen. Auch wenn sie das natürlich nicht in die Öffentlichkeit tragen.

    Mit steigenden Gefährdungen kommt dann halt irgendwann die Betriebsfeuerwehr und schlußendlich die (freiwillige, nicht angeordnete) Werkfeuerwehr. Wenn ich mir die sparen kann, weil es eine schlagkräftige öffentliche Feuerwehr gibt (ist in Wuppertal eigentlich mittlerweile die Wache auf dem Bayergelände in Betrieb?), reden wir da von richtig viel Geld. Ggf. geht es auch um Versicherungsprämien oder ähnlich.

    Ich habe jetzt nur die Aussage gefunden, dass 70% der von einem Großbrand betroffenen Betriebe innerhalb von drei Jahren nach dem Brand Insolvenz anmelden. Leider außer "amerikanische Studie" keine Quellenangabe.

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