.........was ist daß ?????
grüße J.
.........was ist daß ?????
grüße J.
Google?
Einfach gesagt ein System aus Metalllanzen mit Löchern, Schläuchen und einem Gebläse. Die Lanzen werden in den Heustock gesteckt, um über das Gebläse die erwärmte Luft aus dem Heu abzuführen bzw. durch Einblasen von kühler Luft dieses abzukühlen.
Ziel ist die Vermeidung einer Selbstentzündung des Heus infolge (bakterieller) Oxidationsprozesse.
Im Extremfall kann über die Lanzen auch (Netz-)Wasser in das Heu eingebracht werden.
War nie so wirklich ein Standardgerät und verliert in Zeiten von stark gepressten Ballen etc. auch mehr und mehr an Bedeutung. Fast jeder Landwirt hat ja heute eine Heumesssonde und fährt gefährdete Ballen rechtzeitig aus der Halle.
Letzter Einsatz des Gerätes bei uns ist AFAIK schon länger her.
naja, bei Windstärke 12 möchte ich mich nicht im Umkreis eines Stroh- oder Heufeuers aufahlten.
Ich hatte übrigens schon das "Vergnügen", das Teil in einem Tunnel zu erleben. Ich war froh, dass es kein Heufeuer gab ;-)
Was ist eigentlich der Sinn hinter einem schnelleren Abbrennen? Die verkürzte Einsatzzeit?
Gruß, Mr. Blaulicht
Die Teile dürften für den gedachten Zweck auch nur ausnahmsweise überhaupt zur Verfügung stehen. Wir reden eher von handelsüblichen Lüftern, zumindest die mir bekannten haben auch immer einen Gashebel, so dass man die nicht auf Volllast fahren muss.
Ja. Und der damit verbundene kleinere wirtschaftliche Schaden, z. B. durch Arbeitsausfall, Lohnersatz, Betriebskosten von Fahrzeugen und Geräten etc.Was ist eigentlich der Sinn hinter einem schnelleren Abbrennen? Die verkürzte Einsatzzeit?
Umweltaspekte durch die bessere Verbrennung dürften eher nicht ins Gewicht fallen.
@überhose
was für ein schlechter Feuerwehrmann bist du denn? Nicht nur das du nicht sofort löschen willst, du willst es einfach abbrennen lassen. Und dann noch das Feuer weiter anfachen :-)
im Ernst:
ich finde die Idee, wie auch das Buch sehr sinnvoll.
Zumal ich damit Zeit und Geld sparen kann.
Wieviel kostet ein Kubikmeter Entsorgung?
Wieviel kostet eine Stunde Lohnausfall?
Wieviel kostet es wenn der Gerätewart 1000 statt 30 Schläuche reinigen muss?
etc.
Wichtig ist halt das sinnige vorgehen. Evtl auch das ein oder andere Hydroschild...
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"
Scharnhorst
www.fwnetz.de
Hallo Leute!
Ich war schon diverse Male an der LFS Celle, aber davon habe ich noch gar nichts gehört.
Ich für meinen Teil halte das aber auch für sehr bedenklich.
Selbst wenn es von einem der Ausbilder kam, kann ich mir eher vorstellen, dass es in einem anderen Zusammenhang genannt wurde und jetzt aus diesem herausgerissen wurde.
Gruß Etienne
Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte
Doch, die Aussage gibt es von der LFS Celle!
"Stroh- und Heubrände sollten nicht (mit Wasser) gelöscht werdens, wenn das Stroh/Heu auf einem Heuboden mit Lehmschüttung liegt!", so die ungefähre Aussage der LFS beim Gruppenführerlehrgang.
Mit freundlichem Gruß
AkkonHaLand, Moderator
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"
Scharnhorst
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Moin
Das ganze wurde in der März-Ausgabe der BRANDSCHUTZ in einem Einsatzbericht beschrieben.
Als kurzer Abriss hier:
- Alarm um 00:42 für 4 Ortsfeuerwehren
- Eintreffen um 00:48, es brennen zwei Reihen Stroh-Rundballen in jeweils drei Lagen übereinander (insgesamt 350 Stück) in voller Ausdehnung.
- Kontrolliertes Abbrennen der Ballen unter Einsatz von drei Überdrucklüftern und einem THW Bergeräumgerät
- Um 01:31 konnten 2 Ortsfeuerwehren bereits aus dem Einsatz entlassen werden
- lediglich eine B-Leitung zur Wasserversorgung
- Riegelstellung zum angrenzenden Futtermittellager
- 2 C-Rohre zum Schutz des Bergeräumgeräts
- Einsatzende um 07:42
- Übriggeblieben ist eine komplett trockene Wiese und ein Häufchen Asche (und ein etwas höherer Verschleiß an den Lüftern)
Natürlich kann so ein Vorgehen nur bei offen gelagerten Ballen auf freier Fläche gemacht werden. Bei einer Scheune oder ähnlichem sieht das anders aus.
Vielleicht könnt ihr mir ja mal spasshalber folgende Fragen beantworten.
1. Wie hätte die Wiese nach der herkömmlichen -ozeanischen- Löschmethode ausgesehen?
2. Um wie viel höher wäre der Schaden für den Bauer gewesen?
3. Wann wäre der Einsatz zu Ende gewesen?
4. Wasserverbrauch?
5. Schaummittelverbrauch?
6. Kräftebedarf?
Gruß
Flo
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Achtung Achtung!!
Bilden Sie eine Gasse, es folgen weitere Großfahrzeuge!!!
- D A S G I L T A U C H F Ü R D I E S T R A S S E N B A H N !! -
Die Idee mit den Lüftern ist ein echt unkonventioneller und meiner Ansicht auch guter Ansatz. Bis vor einiger Zeit wurde in den örtlichen Bereichen noch das "Einschäumen bis zum gehtnichtmehr" praktiziert und propagandiert. Allerdings gabs dann mal mächtig Ärger wegen eines Landwirtes, der sein Feld danach nicht mehr bebauen konnte (Belastung usw.).
Eine Werkfeuerwehr bei uns hier in der Gegend hat so einen Riesenlüfter. Allerdings sind zum Glück die meisten Heubrände auf eine Größenordnung unter fünf Rundballen (als Anhaltspunkt) beschränkt. Dort ging es bisher auch diese mit dem Radlader auszubreiten und abbrennen zu lassen.
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Scharnhorst
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Nebenbei: Ein Heuwehrgerät haben wir auch. Sowas: http://www.kfv-nu.de/Wissenswertes/heustock.html
Soweit ich mich erinnern kann, mußten wir es während meiner aktiven Zeit noch nie in diesem Einsatzzweck verwenden. Zum Bewässern von brennenden Haufen aber auch gut geeignet: Die Luftanschlüsse der Lanzen sind C-Kupplungen....
duese
Wenn es die Umstände zulassen , finde ich die Idee nicht schlecht. Es dauert schließlich ja eine halbe Ewigkeit bis dicke / gestapelte Heuballen von selbst bis zum Kern durchgebrannt sind , daher wird man mit den Lüftern eine enorme Zeitersparniss erreichen .
~J~
PN-Fach ist wieder aktiv. Bitte keine Anfragen wegen Programmiersoftware .
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