Es wird ja nicht jeder Stiefel einzeln geprüft, sondern nur ein Muster (Baumusterprüfung). Bei PSA der Kategorie III muss der Hersteller sicherstellen, dass alle Produkte aus der laufenden Herstellern mit dem Baumuster übereinstimmen, entweder durch regelmäßige Stichproben oder durch ein offizielle audtitiertes Qualitätssicherungsystem.
Ich meinte speziell:Die Aussage: Wer denen noch glaubt ist selber schuld. Bringt einen dabei ja auch nicht weiter. Zumal sie es nicht abgetan haben sondern gesagt haben, dass die Stiefel nach 2006 davon nur betroffen sind.
Im Moment sieht es so aus, dass die Firma Hanrath gegen Mitarbeiter der Bezirksregierung Köln und gegen Mitarbeiter mehrere Unfallkassen schwere Anschuldigungen erhoben hat, die anscheinend haltlos waren und wegen denen eine entsprechende Gerichtsverfügung ergangen ist.Also Fazit: Man darf die Stiefel, die vor und incl. 2006 gekauft wurden in Einsatz tragen und sie sind laut Hanrath sicher. Alle jüngeren Stiefel sind ebenfalls sicher aber zur Zeit verboten, wogegen Hanrath mit Anwälten vor geht.
Außerdem hat man wohl (positive) Prüfergebnisse des BGIA erfunden, während in einem anderen EU-Land (Österreich) die Stiefel ebenfalls durch die Prüfung gefallen sind.
Desweitere sind seit Monaten auf den Seiten der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zwei Untersagungsverfügungen veröffentlich, wenn diese auf falschen Tatsachen beruhen würden, hätte man dagegen ja schon längst etwas unternehmen können.
Wenn die Firma Hanrath dann am Telefon sagt, alle Stiefel seien sicher, würde ich denen kein Wort glauben.