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Thema: Einsatzstellenchaos

  1. #1
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    Einsatzstellenchaos

    Davor graut es mir wirklich, das ich auf einem der 4 bzw 5 Rettungsmittel auf der rechten Fahrspur sitze und zugeparkt werde. Der nachträgliche Aufbau des Rettungsmittelhalteplatz war jedoch top gestaltet. http://www.aktivnews.de/z_einsatzbil...m=1040&pos=318

  2. #2
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    Also würde mal sagen das der RD mind. 50% selber Schuld hat an der Siutation.

    Der RD muss doch wissen das die FW näher an die Fahrzeuge ran muss als er selber, wegen dem schweren gerät etc.
    Die FW, brauhct in solch einer situation mehrer Scheren und Spreizer, der Barndschutz musss sicher gestellt werden, etc. Der RD dagagen brauhct doch nur seinen Rucksack oder zwei Koffer plus EKG und Sauerstoff, die er bequem auf der Trage zum Ort transportiern könnte bzw. die nicht so schwer sind wie der Rüstsatz der FW.

    Anders herum muss die FW auch wissen das der RD der erste ist der weg muss.

    Bei einem solchen MANV ist es eh fast egal ob die ersten 2-4 RD-Fahrzeuge zugeparkt wedren da diese erstens kpl. geplündert werden bis die EE oder SEG eintreffen und zweitens so nur noch zum Transport von leichtverletzten dienen könnten und drittens wird auch noch Personal gebraucht die die Verletzten in den Fahrzeugen betreuen.

    Mfg
    Chris

  3. #3
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    wahnsinn!
    die bilder sprechen für sich!

    wir ham in unserem landkreis geregelt, das rd-fahrzeuge hinter die einsatzstelle fahrn (soweit möglich) und fw-fahrzeuge weitestgehend vor der einsatzstelle stehen,

    so kann der rd jederzeit wieder abrücken.

    aber ob das ganze auch bei diesen bildern sinn macht ist fraglich...
    mit kameradschaftlichem Gruß!
    Gerätewart und zuständig für Funk

  4. #4
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    BTW: Wohin hätten die RTWs denn hinfahren sollen? Eine Massenkarambolage erstreckt sich i.d.R auch auf den Standstreifen, so dass keiner nach vorne die E-Stelle hätte verlassen können. Alternativ nach hinten? Wohl eher nicht....
    Die ersten Fzg. sind bei sowas oft auch wieder die Letzten, die die E-Stelle verlassen können.
    Um das Chaos zu minimieren, kommt es auf die frühe Ordnung des Raumes an. Derartige Ausfälle lassen sich wohl nie ganz vermeiden.
    Greetz

    Benni

  5. #5
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    Zitat Zitat von Bugs B©
    Um das Chaos zu minimieren, kommt es auf die frühe Ordnung des Raumes an. Derartige Ausfälle lassen sich wohl nie ganz vermeiden.
    Sehe ich auch so. Das Problem ist, dass für die frühe Ordnung auch eine frühe Anweisung gegeben werden muss ("Anfahrt über die Gegenfahrbahn" etc.)
    Meist erreicht diese Anweisung aber die ersten paar eintreffenden Fahrzeuge nicht mehr, da sich ja von Anfang an mehrere Fahrzeuge gleichzeitig zum Einsatz fahren.
    Ausserdem muss sich ja die Besatzung des ersteintreffenden Fahrzeugs auch erst einmal einen Überblick über die Situation verschaffen und eine geeignete örtliche Einteilung festlegen.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  6. #6
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    Hallo,
    so ein Vorfall hatten wir vor ca. 1 Monaten. Es hat ca. 20-30min. gedauert bis ein befahren der Gegenfahrbahn möglich war.
    1.Fahrzeug am VU...Erkennen der Situation.......Alarmieren der Nachtbarwehr........Auffahrt auf die AB an der geeigneten Stelle......Verkehr stoppen bzw. Ableiteten mit Mitteln.....Platz schaffen für den RTH.......daß alles braucht Zeit!
    Und wenn dann alles am VU halbwegs gekonnt abläuft.....kann sich der EL am Ende mehr als ein Bier können.
    Gruß J.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Chr881986 Beitrag anzeigen
    Also würde mal sagen das der RD mind. 50% selber Schuld hat an der Siutation.

    Der RD muss doch wissen das die FW näher an die Fahrzeuge ran muss als er selber, wegen dem schweren gerät etc.
    Die FW, brauhct in solch einer situation mehrer Scheren und Spreizer, der Barndschutz musss sicher gestellt werden, etc. Der RD dagagen brauhct doch nur seinen Rucksack oder zwei Koffer plus EKG und Sauerstoff, die er bequem auf der Trage zum Ort transportiern könnte bzw. die nicht so schwer sind wie der Rüstsatz der FW.

    Anders herum muss die FW auch wissen das der RD der erste ist der weg muss.
    Bei uns ist das dann doch deutlich anders geregelt.

    Fw-Fahrzeuge stehen weiter von der Einsatzstelle weg als RD-Fahrzeuge.
    Fw hat, in der Regel, mehr Manpower und auch tragbare Geräte und es wird heutzutage auch keine Eimerkette mehr gebildet zum sicherstellen des Brandschutzes.

    Laufende Aggrregate (Lärm) behindern die Arbeit des RD und das kann nicht der Sinn einer gemeinsamen Gefahrenabwehr sein.

    So hat sich z.B. die Regelung Fw vor und RD hinter der Einsatzstelle als sehr Vorteilhaft erwiesen, wenn es situativ möglich ist.

    Bei der Bereitstellung des RD bei einem Brandeinsatz ist das natürlich wieder genau anders herum - oder Nein - da ist es genauso, Hubrettungsfahrzeuge (DL, TMF, etc.) stehen direkt/näher an der Einsatzstelle als SW, GW-AS und LF
    Geändert von Pille112 (27.03.2008 um 09:30 Uhr)
    Gruß Carsten
    __________________

    Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen!
    (Sokrates)

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  8. #8
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    Zitat Zitat von Chr881986 Beitrag anzeigen
    Also würde mal sagen das der RD mind. 50% selber Schuld hat an der Siutation.

    Der RD muss doch wissen das die FW näher an die Fahrzeuge ran muss als er selber, wegen dem schweren gerät etc.
    Die FW, brauhct in solch einer situation mehrer Scheren und Spreizer, der Barndschutz musss sicher gestellt werden, etc. Der RD dagagen brauhct doch nur seinen Rucksack oder zwei Koffer plus EKG und Sauerstoff, die er bequem auf der Trage zum Ort transportiern könnte bzw. die nicht so schwer sind wie der Rüstsatz der FW.

    Anders herum muss die FW auch wissen das der RD der erste ist der weg muss.

    Bei einem solchen MANV ist es eh fast egal ob die ersten 2-4 RD-Fahrzeuge zugeparkt wedren da diese erstens kpl. geplündert werden bis die EE oder SEG eintreffen und zweitens so nur noch zum Transport von leichtverletzten dienen könnten und drittens wird auch noch Personal gebraucht die die Verletzten in den Fahrzeugen betreuen.

    Mfg
    Chris
    Dem kann ich nur zustimmen. Nicht nur die rechten auch die Fahrzeuge des RD die die mittlere "SPur" bis vorne hin nutzt ist doch selbst schuld, wenn sie da die nächsten 6-8 Stunden verweilen müssen. Bei solchen Situationen fahre ich (und so wird es auch ausgebildet) bestimmt nie bis vorne durch sondern bleibe mit gebührendem Abstand weit genug hinten stehen, um auch wieder wegzukommen.
    Natürlich sollte auch hier jemand von den erstanrückenden Fahrzeugen der abkömmlich ist, die nachfolgenden Fahrzeuge einweisen bzw. den Parkplatzwächter spielen und die RD-Fahrzeuge anweisen weiter hinten stehenzubleiben.
    Und was hier auch wieder typisch ist: Die, die ihr Fahrzeug nun so gut wie gar nicht brauchen (Polizei, Kripo etc.) müssen natürlich bis ganz vorne fahren. Die könnten nun wirklich in 50-60m Entfernung stehenbleiben. Aber das ist leider bei vielen Einsätzen so. Die Kollegen müssen irgendwie immer ganz vorne mit dem Fahrzeug mit dabei sein, obwohl, wofür muss das Fahrzeug da stehen? Und vor allem so viele?

    Fast optimal ist dann der "Halteplatz" auf der Gegenfahrspur. So könnten die RD-Fahrzeuge aber auch hinter dem VU stehen! Ausnahme sind m.E. die etwas wirr abgestellten Hänger (?) hinter/vor dem FW-Fahrzeug. die haben da auf der Fahrspur nix zu suchen und gehören wie die anderen Fahrzeuge auf die rechte Richtungsfahrbahn bzw. auf den Standstreifen.

  9. #9
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    Naja, das mit dem Anstandhalten von der Einsatzstelle ist ja so eine Sache. Da meist ein Verkehrsstau bis an die Unfallstelle heranreicht, in dem bereits wild umherstehende (weil notfallgebremste) Fahrzeuge rumstehen. Auch kann ich mir gut vorstellen, dass in machen Situationen (hinter Kurzen, Kuppenoder LKW) ein Unfall aus der Distanz für ersteintreffende Kräfte nicht gleich zu sehen ist und erst bemerkt wird, wenn man praktisch davorsteht.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  10. #10
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    Heute das gleiche bei Bad Kissingen. Hab die Woche mit unseren LNA drüber gesprochen. Wie denkt Ihr darüber wenn man die Auffahrten sperren läßt und nur ein bis zwei RTWs und die San-EL (plus EL-Feuerwehr) durchfahren läßt um das Chaos zu vermeiden?

  11. #11
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    Zitat Zitat von Bergwacht9902 Beitrag anzeigen
    Heute das gleiche bei Bad Kissingen. Hab die Woche mit unseren LNA drüber gesprochen. Wie denkt Ihr darüber wenn man die Auffahrten sperren läßt und nur ein bis zwei RTWs und die San-EL (plus EL-Feuerwehr) durchfahren läßt um das Chaos zu vermeiden?
    Bin der Meinung das die EL überhaupt nicht auf die Bahn braucht, können sich auch anderswo "breit" machen.
    Für die Erkundung und Information gibts es ja die Rückmeldungen und GF´s.

    Auffahrten sperren, EE auf Gegenfahrbahn aufbauen lassen und RD-Halteplatz nahe der BAB und nicht direkt auf der BAB einrichten. Nur notwendige FW-Fahrzeuge bis zu Einsatzstelle und restl. Fahrzeuge vorher abstellen oder erst gar nicht auf die BAB wenn Situation es zulässt.

    So war jetzt ganz grob.

    Mfg

  12. #12
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    Unser System:
    VRW und HLF direkt an den VU.
    ELW 50 Meter nach dem VU aufm Seitenstreifen.
    NEF, NAW, RTW, KTW immer nach dem VU damit sie schnell und ohne Behinderung abrücken können.
    Alle anderen FW-Fahrzeuge (GW / LF) mind. 20m vor dem VU und jedes auf einen Fahrstreifen so gestaffelt, dass man nur noch mit Spurwechsel, aber trotzdem durch kommt (Nachrückende FZ). Das ganze dient als Auffahrpuffer. Soll ja nich das erste mal gewesen sein, dass jemand voll in einen abgesperrten VU rasselt.
    Hat bis jetzt immer sehr gut Funktioniert. Aber wenn die Straße wie hier nach vorne dicht ist versagt auch dieses System.

    Zum Thema "Auffahrt dicht machen": Bei uns wird bei jedem Einsatz, ob Brand oder Sonstwas die Strasse dicht gemacht, sobald es erhöhte Einsatzkraftbewegung auf der Fahrbahn gibt. Das heißt, dass meistens die ersten 20-30 Minuten die Strasse grundsätzlich dicht ist. Sobald dann alles organisiert ist und Kräfte für die Verkehrsregelung übrig sind, wird wieder auf gemacht.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Colonel Beitrag anzeigen
    Zum Thema "Auffahrt dicht machen": Bei uns wird bei jedem Einsatz, ob Brand oder Sonstwas die Strasse dicht gemacht, sobald es erhöhte Einsatzkraftbewegung auf der Fahrbahn gibt. Das heißt, dass meistens die ersten 20-30 Minuten die Strasse grundsätzlich dicht ist. Sobald dann alles organisiert ist und Kräfte für die Verkehrsregelung übrig sind, wird wieder auf gemacht.
    Finde ich gut, jedenfalls besser als sich über den Haufen fahren zu lassen!
    hallo :E

    Erkläre mir, und ich vergesse.
    Zeige mir, und ich erinnere.
    Lass es mich tun, und ich verstehe.

  14. #14
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    @Colonel, ich bin auch grad am überlegen wegen dem ELW (FW und RD). Muß dieser zwingend in die nähe der Einsatzstelle oder kann ich den ELW2 auch in einiger Entfernung aufstellen? Wie ist Eure Erfahrung? Ist der LNA weisungsgefugt genug um die Gegenspur für die Rettungsmittel sperren zu lassen?
    Geändert von Bergwacht9902 (07.04.2008 um 22:20 Uhr)

  15. #15
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    Der LNA ist Teil der Einsatzleitung. Wenn er etwas sagt, und der Einsatzleiter (Feuerwehr) macht das nicht, so denke ich mal, muss er das im Nachhinein gut begründen klnnen.
    Außerdem sorgt sich aber nicht der LNA um den Rettungsmittelhalteplatz, sondern der OrgEL RD. Der LNA hat andere Aufgaben.

    Gruß, Mr. Blaulicht

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