Wenn aber die alarmierte Löschgruppe ein Anfahrtsweg von 9km hat, und ein VRW in 3 km Entfernung steht, ist dann ein Abbruch, und ne Nachalarmierung des VRW nicht gerechtfertigt? Und der ist wenn es lange dauert 5 Min., nach der Alarmierung raus, was bisher immer eingehalten wurden.
Nur mal so als Anregung.
Wir haben bei unserer geliebten MT-Zeitung in der letzten Zeit nicht ne ganz so tolle Berichterstattung, die unsre Feuerwehr im Kreis nicht gut aussehen läßt. Bei einem Busunfall hatte sich ein Kind(nicht lebensbedrohlich verletzt) in einem Belüftungsloch,den Fuß eingeklemmt, mußte in filligraner kleinstarbeit befreit werden, weil kein schweres Gerät eingesetzt werden konnte, erstmal nen Artikel bekommen: Hat die Feuerwehr kein geeignetes Rettungsgerät!
Die krönung war, dass ein Angehöriger gehört haben will,und das gleich dem Jornalisten mitteilte, das eine Säge aus Kutenhausen geholt werden sollte. Eine Ortschaft die 20 km weit weg ist, obwohl ein Kamerad zu einem anderen auf Plattdeutsch, nur gesagt hat, fahr mal bei uns vorbei, da stehen meine Stiefel draußen bring die mit ich brauch die.
Klingt ungefähr so:Föhr mal bei seiens vorbi, da stohn meine butens drauten,di bruk ick. Und da gab es dann dutzende Leserbriefe, und klärende Gespräche mit der Wehrführung, und 3 kleine Artikel, wo dass dann wieder grade gerückt, und sich dafür entschuldigt wurde.
9km mit nem LF= 11 min.
3km mit nem M-Klasse VRW 4 Min.,+ max 5 Min., bis ausrücken= 9-10 min.
Tja, warum nicht den VRW zuerst? Das ist warscheinlich die selbe Frage, wieso letztens die Feuerwehr zu einem falschen Ort gefahren ist. Beantworten kann ich es leider nicht.
Gruß zulück
und trotzdem sollte alarmierte FW nicht abdrehen solang sonst niemand zur technischen Rettung vor Ort ist es kann sich ja auch mal was verzögern beim ausrücken und was dann???!!!
Bevor man den Kopf schüttelt sollte man sich vergewissern einen zu haben
vor allem sind es pure mutmaßungen wieviel km und wieviel minuten bis zum ausrücken und wieviel zeit der dispo braucht um zu alarmieren etc...
beste möglichkeit: den vrw alarmieren WENN er ne vernünftige Möglichkeit hat schneller zu sein, aber die anderen definitiv durchziehen lassen.
oder auch nicht .
Der Leitstelle Minden werden in der Presse von heute wieder Vowürfe gemacht sie habe falsch gehandelt
Siehe NW -Tageszeitung für den Altkreis Lübbecke vom 22.2.2008
VON DAVID SCHELLENBERG
Espelkamp/Detmold. Die Feuerwehrpanne beim tödlichen Glatteisunfall am 5. Februar in Espelkamp war kein Einzelfall. Dies hatte Landrat Ralf Niermann später behauptet.
Dagegen erhebt ein Feuerwehrmann in einem Brief schwere Vorwürfe gegen die Rettungsleitstelle in Minden und weist auf einen weiteren Zwischenfall am selben Tag hin. Nach seiner Darstellung kam es bei einem Unfall auf der Lübbecker Straße in Espelkamp zu einer Verwechslung. Statt das nur vier Kilometer entfernte Feuerwehrfahrzeug der Löschgruppe Isenstedt zu informieren, das über eine Rettungsschere der neuesten Generation verfügt, habe die Leitstelle die Rettungsschere aus Lübbecke geordert. Deren Anfahrtsweg beträgt jedoch 14 Kilometer. Die Unfallfahrerin wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Der Feuerwehrmann wirft den Disponenten der Leitstelle mangelnde Ortskenntnis vor.
Dagegen warnt der Sachbearbeiter für Feuerschutz bei der Bezirksregierung, Ulrich Waschkowski, vor einer Vorverurteilung einzelner Beteiligter. „Der Disponent der Leitstelle muss sich an die Alarm- und Ausrücke-Ordnung der Kommunen halten“, erklärt Waschkowski. Diese legt fest, wer wie bei einem Unglücksfall alarmiert wird. Wenn die Gemeinden keine nachbarschaftliche Hilfe vereinbart haben, muss die Feuerwehr an der Stadtgrenze umkehren. „Solange das nicht klar geregelt ist, kann so etwas immer wieder passieren“, sagt Waschkowski und appelliert angesichts des Espelkamper Unfalls an die Kommunen, ihre Alarm- und Ausrückeordnungen zu überprüfen und stärker zu kooperieren. Anders läuft die Alarmierung des Notarztes. Dieser ist nicht von Stadtgrenzen abhängig, da er direkt dem Kreis unterstellt ist.
Wie viele Kommunen und Kreise keine nachbarschaftliche Hilfe für die Feuerwehr vereinbart haben, konnte Waschkowski nicht sagen. „Leider haben wir als Bezirksregierung keinen Einblick und können die Zusammenarbeit nicht verordnen.“
Allerdings warnt er davor, die Espelkamper Panne überzubewerten. „In meinen sieben Jahren bei der Bezirksregierung Detmold ist das der erste Fall, und er ist unglücklich gelaufen. Normalerweise fährt die Feuerwehr weiter“, so Waschkowski. Am 5. Februar war die Rahdener Feuerwehr auf Anweisung der Kreisleitstelle nur wenige hundert Meter vor der Unfallstelle umgekehrt, weil sie das Unglücksauto nicht fanden, das hinter der Stadtgrenze lag. Die Fahrerin starb am Unfallort
Fehlentscheidung kein Einzelfall
Glatteis-Unfall: Erneute Kritik an Mindener Leitstelle
VON HANS KRACHT
Espelkamp/Rahden. Der tödliche Glatteis-Unfall am 5. Februar auf der Tonnenheider Straße ist längst nicht vergessen. Vor allen Dingen in den Reihen der Feuerwehr bewegen die Vorgänge noch die Gemüter. Und es gibt weiterhin Kritik an den Entscheidungen, die an jenem Morgen in der Leitstelle in Minden gefallen sind.
Zwar hatte Landrat Dr. Ralf Niermann einen Fehler bei der Alarmierung eingestanden (NW vom 12. Februar), zugleich jedoch von einem Einzelfall gesprochen. Dem widerspricht ein hiesiger Feuerwehrmann (der nicht genannt sein will, der NW-Redaktion aber bekannt ist). Und er bezieht sich dabei auf eben jenen Unglückstag.
Sicherlich sei es tragisch, wenn eine Frau bei einem Unfall ums Leben komme, schreibt er. Sicherlich sei es auch tragisch, wenn dabei in der Leitstelle für Feuerschutz und Rettung eine Verwechslung geschehe. Technisch sei es sicherlich auch kein Problem, wenn in der Leitstelle jemand einen Einsatz bearbeite.
„Allerdings hat dieser Fall einmal mehr gezeigt, dass eine gewisse Ortskenntnis doch von Vorteil ist“, schreibt der Feuerwehrmann. Die Tonnenheider Straße erstrecke sich über zwei Stadtgebiete, vom Sportplatz in Tonnenheide bis etwa zur Zimmerei Möller zweieinhalb Kilometer, dann durch Schmalge, über die Landesstraße 770 bis zum Ortskern von Frotheim. Insgesamt mehr als acht Kilometer. Daraus folgere: Ein Unfall auf der Tonnenheider Straße muss nicht in Tonnenheide sein.
„Da kann der Disponent ja von Glück sagen, dass der Unfall nicht auf der Diepenauer Straße gewesen war. Die fängt an der L 770 an und endet auf der Kanalbrücke in Gehlenbeck; Länge: zirka 16 Kilometer.“
Kurz nach Alarmierung der Espelkamper Feuerwehr am Morgen des 5. Februar wurde ein weiterer Verkehrsunfall gemeldet – auf der Lübbecker Straße. „Die Leitstelle alarmierte die Rettungsschere in Lübbecke.“
Die Lübbecker Straße befinde sich allerdings im Espelkamper Stadtgebiet, führt von Isenstedt bis zum alten Südtor in Espelkamp. „Das wäre ja auch nicht so tragisch“, meint der Feuerwehrmann, „wenn nicht die Löschgruppe Isenstedt ein fast nagelneues Löschfahrzeug mit einer Rettungsschere der neuesten Generation besitzen würde.“ Der Anfahrtsweg der Isenstedter bis zur Einsatzstelle an der Lübbecker Straße betrage zirka vier Kilometer. Der Anfahrtsweg der Lübbecker Rettungschere hingegen zirka 14 Kilometer.
„Aber bei über 23.000 Einsätzen im Jahr kann ja mal was daneben gehen“, so der Feuerwehrmann, „oder wie war das?“
Geändert von Alterlöschknecht (22.02.2008 um 22:44 Uhr)
Lautes Sprechen erhöht nicht die Reichweite des Funkgerätes !!!!!!!!!!
Außerdem das noch:!!
StGB §§328 Absatz 2.3: Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion auslöst.
also, ich weiss ja nicht wie es bei euch ist, aber bei uns fahren IMMER zwei wehren raus, damit zwei komplette rettungssätze vor ort sind.
und wenn ich 100 meter vor der unfallstelle bin, sende ich das der leitstelle per funk, wenn diese mich zurückbeordern würden.
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