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Thema: Feuerwehr kehrt vor Unfallstelle um

  1. #1
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    Feuerwehr kehrt vor Unfallstelle um

    Staatsanwalt ermittelt nach tödlichem Unfall wegen fahrlässiger Tötung

    Espelkamp/Bielefeld (nw). Musste bei einem schweren Unfall in Espelkamp am Dienstagmorgen die Fahrerin sterben, weil die Rettungskräfte zu spät kamen? Diese Frage beschäftigt jetzt die Bielefelder Staatsanwaltschaft. Sie ermittelt wegen des Anfangsverdachts auf fahrlässige Tötung. Hintergrund sind mögliche Unstimmigkeiten und Verzögerungen bei der Alarmierung der Rettungskräfte.

    Bei dem Unfall war eine 48-jährige Frau auf glatter Fahrbahn von der Tonnenheider Straße abgekommen und in den Graben geschleudert. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich das Fahrzeug. Nach Informationen dieser Zeitung rückten um 6.18 Uhr die Rettungskräfte der Stadt Rahden aus. Während der Notarzt bis zur Unfallstelle auf dem Gebiet der Stadt Espelkamp weiterfuhr, hielt die Feuerwehr mit der Rettungsschere an Bord an der Stadtgrenze an, obwohl die Unfallstelle auf derselben Straße nur wenige hundert Meter entfernt war. Auf eine Nachfrage bei der Kreisleitstelle in Minden wurde die Rahdener Wehr zurückbeordert. Die Kreisleitstelle schickte stattdessen um 6.31 Uhr, also 13 Minuten später, die Espelkamper Wehr mit ihrer Rettungsschere zur Unfallstelle.

    Nach Aussagen eines Feuerwehrmannes soll das Unfallopfer zu dieser Zeit noch ansprechbar gewesen sein. Die Frau habe aber nicht medizinisch versorgt werden können, weil sie "ungünstig" eingeklemmt war. Die Frau starb noch an der Unfallstelle. "Die Abläufe vor Ort sind noch nicht geklärt und werden untersucht", sagt Jens Sommerkamp, Pressesprecher des Kreises Minden-Lübbecke.

    Der Bielefelder Staatsanwalt prüft nun, ob die Verzögerungen zum Tod der Fahrerin geführt haben. "Ich höre zum ersten Mal, dass eine Feuerwehr an der Stadtgrenze umdreht", sagte Oberstaatsanwalt Reinhard Baumgart. Es müsse nun geprüft werden, was die Kreisleitstelle wusste und wer die Anordnung gegeben hat.

    Die Gespräche der Einsatzzentrale werden vollständig aufgezeichnet. Das Unfallopfer wird deshalb heute obduziert.

    http://www.mt-online.de/mt/lokales/n...5b&cnt=2141282

  2. #2
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    Grüße Chris

    Das Drama aller Zeiten hat eigentlich nur ein einziges Thema gehabt: die Unfähigkeit der Menschen, miteinander zu leben. Zitat von Gerhard Bronner

  3. #3
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    Ich bitte um Vergebung, ich hatte nur den zu lesen bekommen Chris ;)

    Es erklärt aber nicht warum die einfach an der Stadtgrenze gestoppt haben, oder warum die falschen alarmiert wurden, oder warum nicht beide alarmiert wurden...

  4. #4
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    Nein erklärt es nicht. Wird wohl nur jemand erklären können, der dabei war. Mutmaßungen und Vermutungen werden aber sicher wieder einige Folgen. ;)
    Grüße Chris

    Das Drama aller Zeiten hat eigentlich nur ein einziges Thema gehabt: die Unfähigkeit der Menschen, miteinander zu leben. Zitat von Gerhard Bronner

  5. #5
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    Mal angenommen...

    ... es wäre so gelaufen:

    Wäre das nicht die perverseste Ausprägung deutscher Bürokratie und gleichsam ein peinliches Armutszeugnis (Mein Feuer, Dein Feuer ?)
    Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille...

  6. #6
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    Hallo.

    Na zum Glück lag es nicht an der verspäteten Hilfe: http://www.mt-online.de/mt/lokales/n...e/?cnt=2143344


    Hier nochmal schnell der Link worum es geht. Oben funzt der eine nichtmehr: http://www.mt-online.de/mt/lokales/minden/?cnt=2141282

    CU
    Bei Wlan, Routern und Netzwerkfragen: http://www.router-forum.de

  7. #7
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    Hi

    Ich find allerdings die Tatsache,dass sowas gebracht wird einfach nur heftig.



    MfG Akkon_21

  8. #8
    Eclipse Gast
    Gab doch vor relativ kurzer Zeit schon mal so nen ähnlichen Vorfall in Tönisforst oder so...
    Da war die FW soweit ich dass in Erinnerung habe in eine falsche Stadt alarmiert worden?!
    Letztendlich ist aber nichts passiert, was sonst nicht auch passiert wäre.

  9. #9
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    In TV ist aufgrund eines Leitstellen-Rechner-Fehlers die FW in einen Falschen Stadtteil alarmiert worden.

    Eine Frau am Einsatzort starb, allerdings nicht durch das Feuer, sie war schon vorher tot.


    Wenn sowas, wie im Kreis Minden-Lübecke bei uns im kreis wäre, dann ist es so, das die alarmiert FW weiter fährt, auch wenn es nicht ihr einsatzgebiet ist und die Leitstelle dann den Wehrführer der FW telefonisch informiert, die eigentlich zustämdig wären.


    Gruß
    semper et ubique

    "Man muss nicht immer nur nehmen, man muss sich auch mal geben lassen können"
    - GerdShow -

  10. #10
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    Zitat Zitat von WAF-18-83-1 Beitrag anzeigen
    In TV ist aufgrund eines Leitstellen-Rechner-Fehlers die FW in einen Falschen Stadtteil alarmiert worden.

    Eine Frau am Einsatzort starb, allerdings nicht durch das Feuer, sie war schon vorher tot.


    Wenn sowas, wie im Kreis Minden-Lübecke bei uns im kreis wäre, dann ist es so, das die alarmiert FW weiter fährt, auch wenn es nicht ihr einsatzgebiet ist und die Leitstelle dann den Wehrführer der FW telefonisch informiert, die eigentlich zustämdig wären.


    Gruß
    So ist es ja auch richtig.
    Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille...

  11. #11
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    Wenn aber die alarmierte Löschgruppe ein Anfahrtsweg von 9km hat, und ein VRW in 3 km Entfernung steht, ist dann ein Abbruch, und ne Nachalarmierung des VRW nicht gerechtfertigt? Und der ist wenn es lange dauert 5 Min., nach der Alarmierung raus, was bisher immer eingehalten wurden.

    Nur mal so als Anregung.

    Wir haben bei unserer geliebten MT-Zeitung in der letzten Zeit nicht ne ganz so tolle Berichterstattung, die unsre Feuerwehr im Kreis nicht gut aussehen läßt. Bei einem Busunfall hatte sich ein Kind(nicht lebensbedrohlich verletzt) in einem Belüftungsloch,den Fuß eingeklemmt, mußte in filligraner kleinstarbeit befreit werden, weil kein schweres Gerät eingesetzt werden konnte, erstmal nen Artikel bekommen: Hat die Feuerwehr kein geeignetes Rettungsgerät!

    Die krönung war, dass ein Angehöriger gehört haben will,und das gleich dem Jornalisten mitteilte, das eine Säge aus Kutenhausen geholt werden sollte. Eine Ortschaft die 20 km weit weg ist, obwohl ein Kamerad zu einem anderen auf Plattdeutsch, nur gesagt hat, fahr mal bei uns vorbei, da stehen meine Stiefel draußen bring die mit ich brauch die.

    Klingt ungefähr so:Föhr mal bei seiens vorbi, da stohn meine butens drauten,di bruk ick. Und da gab es dann dutzende Leserbriefe, und klärende Gespräche mit der Wehrführung, und 3 kleine Artikel, wo dass dann wieder grade gerückt, und sich dafür entschuldigt wurde.

  12. #12
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    Zitat Zitat von jumbo Beitrag anzeigen
    Wenn aber die alarmierte Löschgruppe ein Anfahrtsweg von 9km hat, und ein VRW in 3 km Entfernung steht, ist dann ein Abbruch, und ne Nachalarmierung des VRW nicht gerechtfertigt? Und der ist wenn es lange dauert 5 Min., nach der Alarmierung raus, was bisher immer eingehalten wurden.
    5 Minuten + 3 km sind aber immer noch mehr als 9 km? Und warum wurde der VRW nicht sofort alarmiert? Fragen über Fragen...

    Gruß, Mr. Blaulicht

  13. #13
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    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    5 Minuten + 3 km sind aber immer noch mehr als 9 km? Und warum wurde der VRW nicht sofort alarmiert? Fragen über Fragen...

    Gruß, Mr. Blaulicht
    9km mit nem LF= 11 min.
    3km mit nem M-Klasse VRW 4 Min.,+ max 5 Min., bis ausrücken= 9-10 min.

    Tja, warum nicht den VRW zuerst? Das ist warscheinlich die selbe Frage, wieso letztens die Feuerwehr zu einem falschen Ort gefahren ist. Beantworten kann ich es leider nicht.
    Gruß zulück

  14. #14
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    und trotzdem sollte alarmierte FW nicht abdrehen solang sonst niemand zur technischen Rettung vor Ort ist es kann sich ja auch mal was verzögern beim ausrücken und was dann???!!!
    Bevor man den Kopf schüttelt sollte man sich vergewissern einen zu haben

  15. #15
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    vor allem sind es pure mutmaßungen wieviel km und wieviel minuten bis zum ausrücken und wieviel zeit der dispo braucht um zu alarmieren etc...

    beste möglichkeit: den vrw alarmieren WENN er ne vernünftige Möglichkeit hat schneller zu sein, aber die anderen definitiv durchziehen lassen.

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