für uns Feuerwehrleute ist es schwer, einen Film aus der Perspektive zu sehen, wie ihn die Zuschauer sehen. Wir haben nun mal einen ganz anderen Blick und achten genau auf Feuerwehr Details

z.B.
- arbeiten die mit ner Motorflex an einem Stahlträger ohne irgendeinen Schutz
- große Feuerentwicklungen führen zu minimaler Rauchausbreitung
- es werden nur 2 Leute über die Treppe geschickt, die sich einen Weg bahnen sollen
- die Löschanlage in den oberen Stockwerken müsste man auch manuell auslösen können
- der eine Kamerad, der über den Hubschrauber abgeseilt (gewincht) wird, trägt keinerlei Höhenrettungsausrüstung bei sich und will sich an einem Fensterrahmen festhalten....

Solche Sachen sieht ein Normalbürger nicht, für ihn ist die Handlung im Film wichtig. Ich fand den Film ganz ok, ich habe gestern nach der Jahresatemschutzstrecke den Film geguckt.
Das Ende fand ich allerdings sehr witzig - ich würde lieber an einer Rauchgasintox sterben als an so einer Glasreinigergondel in der Höhe zu hängen. Mit so vielen Leuten wäre die bestimmt abgestürzt...

Außerdem hätte ich gerne gesehen, wie sie die Leute dann tatsächlich aus dem Turm bekommen hätten.

Filme sind nun mal nie wie der Alltag. Wenn unsere Autobahnpolizei so viele Autos zerlegen würde wie Cobra 11.... :-).