Der Langwellenbereich hat den Frequenzbereich von 30 bis 300 khz.Zitat von cockpit
In diesem Frequenzbereich ist tagsüber fast nur die Bodenwelle zu empfangen.Reflektionen über die Ionosphäre finden nicht statt.Nachts findet durch Reflektion eine Erhöhung der Reichweite statt,die von vielen Faktoren,wie Ausgangsleistung,Antenne,Bodenleitfähigkeit abhängt.
Man kann sagen,das europaweiter Empfang auf Langwelle fast immer möglich ist.Wenn ein störender Gleichkanalbetreib nicht vorhanden wäre,würde es auch weiter gehen.
Im Gegensatz dazu die Kurzwelle von 3 bis 30Mhz: Abhängig von der Frequenz,Sonnenaktiviät und Reflektion der Funksignale an unterschiedlichen Schichten der Ionosphäre kommen hier weltweite Verbindungen zustande,teilweise mit sehr kleinen Leistungen.(Ich habe letztes Jahr im Herbst mit 20W auf 14mhz und einer 3m langen Antenne Südamerika gearbeitet).
Ob allerdings bei der Bodenwellenausbreitung die Langwelle gegenüber der Kurzwelle Vorteile hat,bezweifle ich.In diesem Frequenzbereich folgt die Welle noch sehr schön Bodenstrukturen wie z.B. Mittelgebirge.
Erst bei höheren frequenzen ab ca.80 Mhz erfolgt langsam eine Brechung bei Bodenstrukturen.Ein KW-Sender wird bei m Empfang der Bodenwelle z.B.im Mittelgebirge weit weniger Fading im Empfänger vorweisen wie ein UHF-Sender.
Ciao Echelon