Das Problem ist der Extremismus an sich. Ein Extremist ist nicht bereit die Meinung eines Anderen als Möglichkeit zu aktzeptieren. Er ist davon überzeugt, daß er die einzig wahre Meinung vertritt und daher das Recht hat, andere notfalls mit Gewalt zu überzeugen, da diese ja im Unrecht sind. Extremisten haben immer ein Sendungsbewustsein.
Dies gilt für jede Art von Extremismus. Egal ob politisch oder religiös. Ich halte einen Links- oder Rechtsextremisten für genauso gefährlich wie einen religiösen Fanatiker (egal ob christlich oder sonstwas).
Außerdem glaube ich nicht, daß jemand, der sich zu einer Sache bekennt und auch Funktionär ist, dies aus seinem täglichen Handeln und Denken ausklammern kann und seine Überzeugungen nur für Tagungen und gemeinsame Abende mit gleichgesinnten aufhebt.
Daher bin ich der Meinung, daß jeglicher Extremist in unseren Reihen, egal ob Feuerwehr, HiOrg oder sonstwas, nichts zu suchen hat!
Nun bleibt das rechtliche Problem, ob dies auf die NPD anzuwenden ist. Das ist wohl, solange die Verfassungskonformität vom Verfassungsgericht nicht bestitten wird, nicht möglich. Daher haben wir wohl Pech gehabt und es bleibt nur die Möglichkeit durch Wachsamkeit und eigenes demokratisches und freiheitliches Denken und Handeln ein besseres Beispiel zu bieten. Es wird Zeit, daß auch die nicht parteilich organisierten Bürger Verantwortung für unseren Staat übernehmen und durch Zivilkourage einer Radikalisierung der Gesellschaft entgegentreten.