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Thema: Tetra in Bayern - GAN+X - DME

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von JohnnyFlash
    Da der Bund ja das Rumpfnetz (GAN) und dessen Betrieb bezahlt, muss Bayern ja "nur" die weiteren Sender (GAN+X) und deren Betrieb bezahlen. ...

    Woher nimmst du diese (wenn sie wahr wäre: ERFREULICHE) Information???

    Der Bund zahlt nur für 50 % der Fläche eines jeden Bundeslandes und dieses sog. Rumpfnetz wird auch nur dort ausgerollt wo der BUND es für seine Liegenschaften/Interessen braucht. In den (sicher auch in Bayern vorhandenen) Landstrichen wo der Bund nichts derartiges hat wird allein das Land seine 50 % erreichten "dürfen" ;-))

    Aber nichtsdestotrotz.....der Schachzug mit den 50%Rumpfnetz brachte das Gesamtprojekt ein gehöriges Stück weiter !

  2. #2
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    Stimmt hab mich verlesen.

    Der Bund übernimmt 50% der Kosten für das Netz nach GAN und Backbones und so weiter. Den Rest muss der Freistaat bezahlen. (Was ja "dank" GAN+X aber mehr als 50% sein werden.)
    Aber wenn die Inhouse alarmieren wollen kann man in Bayern ja dann auch Inhouse (z.B. im Innenangriff funken). Bin mal gespannt.
    Früher konnte man zwischen Fichten und Föhren Hirsche röhren hören.
    Doch Röhrentechnik ging verloren, längst haben Hirsche Transistoren.

  3. #3
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    Zitat Zitat von JohnnyFlash
    ... Der Bund übernimmt 50% der Kosten für das Netz nach GAN und Backbones und so weiter. Den Rest muss der Freistaat bezahlen....
    NEIN!!!
    Der Bund zahlt nicht 50% der Kosten, er zahlt für 50% NETZABDECKUNG lt. GAN!

    Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
    Um das mal zu verdeutlichen:
    Du hast einen Landkreis mit der Fläche X. Um diesen auf einer Fläche von 50% mit TETRA zu versorgen, benötigst du EINE TETRA Basisstation.

    Diese EINE BASISSTATION + deren Betriebskosten (Strom, tel. Standleitung, ggf. Standortmiete) zahlt der Bund! Ausserdem noch die LEitstellen für seine Bundespolizei, in deren Kellern dann vermutlich die Rechentechnik für dieses Netz stehen wird... MEHR NICHT!!!

    Will man aber nun eine Höhere Netzabdeckung erreichen, so sind weitere Basisstationen nötig. Allerdings bedeutet eine weitere Basisstation nicht
    50% + 50% = 100% Netzabdeckung (wie die Landesolitiker dachten) was dann ja die geforderte hälftige Beteiligung des Bundes bedeutet hätte, sondern vieleicht nur 65% Abdeckung. Mit einer dritten Basisstation sind es dann je nach Topographie vieleicht 75% und erst mit der fünften sind es dann mehr als 90%!!! Ausserdem sind ja auch noch die Leistellen für FW/RD/POL/KatS auszustatten. Und hier ist es nicht mit einem (oder mehrere) Funkgeräten getan...

    In dem konkreten Fall bedeutet das dann, dass das Land um das Gebiet des Kreises X mit einer Funkversorgung nach GAN auszustatten nicht 50% der Gesamtkosten zu tragen hat, sondern 80%. Im Fall einer über GAN herrausgehenden Versorgung halt dann 80% + Y!
    (ok, Kreisgrenzen zählen dann nicht mehr, aber für das Beispiel nehmen wir das mal an...)

    Gruß
    Carsten

  4. #4
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    @DG2YCS
    Meinte ich ja, war unscharf formuliert von mir. Das Bayern sich da enorme Kosten aufbrüstet ist klar. Sie sagen ja selbst, dass sie weit mehr als 50% bezahlen, da sie ja den Rest von GAN und ihr erweitertes Netz (X) bezahlen müssen.

    Bin mal gespannt, wie der Freistaat die Kosten verteilen wird. Die Endgeräte werden von den Gemeinden, Städten, Rettungsdiensten, Landkreisen, Freistaat (Pol) und vom Bund (THW+Bundespol.) gekauft werden müssen. Bloß ist halt fraglich, ob nicht irgendein Politiker wieder auf die Idee kommt, dass ja auch die Nutzer (FW (Gemeinden - Städte), Rettungsd.) ihren Beitrag zum NETZ zahlen müssen. Bisher heißt es immer: "Der Freistaat bezahlt die restliche Netzabdeckung."

    Ich mein wir hatten ja schon mal ein flächendeckendes 70cm Funknetz (C-Netz). Das ging bei uns eigentlich gut. Gibt es eigentlich die Antennen noch? Dann hätte man doch schon mal ein Rumpfnetz! Nur noch "digital machen" und schon ist Tetra fertig. Sozusagen: "Mit Tetra-Fix was tolles zaubern!" Aber das wäre ja zu einfach. :)

    MfG
    Johnny Flash
    Früher konnte man zwischen Fichten und Föhren Hirsche röhren hören.
    Doch Röhrentechnik ging verloren, längst haben Hirsche Transistoren.

  5. #5
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    Das C-Netz war das beste netzt das es jemals gab.

    Im Grunde würde es reichen, wenn das Bay Inmi die digitale alarmierung über POCSAG freigeben würde.

    Die POL bekommt ein Digitalfunknetz, dadurch werden wieder 4m analoge Kanäle frei, man sollte einen alarmierungskanal für die Feuerwehren verwenden das dieser schon mal vom Sprechfunk getrennt ist.

    Dann könnte man den Analogen Alarm auswerten und digital weiterleiten mit dem Sonnenburg MGA 3000 zum Beispiel.

    Und 50€ für einen Tetra Pager, das sind vielleicht die Herstellungskosten, aber der Verkaufspreis wird min. das 4 fache Betragen.
    Wer Engel aus der Hölle holt, braucht Teuflisch gute Schuhe

    HAIX FireFlash -PRO- mit dem neuen patentiertem Schnürsystem

  6. #6
    rlp95 Gast
    Zitat Zitat von testman
    Das C-Netz war das beste netzt das es jemals gab.

    Im Grunde würde es reichen, wenn das Bay Inmi die digitale alarmierung über POCSAG freigeben würde.

    Die POL bekommt ein Digitalfunknetz, dadurch werden wieder 4m analoge Kanäle frei, man sollte einen alarmierungskanal für die Feuerwehren verwenden das dieser schon mal vom Sprechfunk getrennt ist.

    Dann könnte man den Analogen Alarm auswerten und digital weiterleiten mit dem Sonnenburg MGA 3000 zum Beispiel.

    Und 50€ für einen Tetra Pager, das sind vielleicht die Herstellungskosten, aber der Verkaufspreis wird min. das 4 fache Betragen.
    Irgendwann laufen aber auch die 4m Frequenzen der BOS aus. Das sollte man bei deiner Überlegung bedenken.

    Gruß

  7. #7
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    Zitat Zitat von rlp95
    Irgendwann laufen aber auch die 4m Frequenzen der BOS aus. Das sollte man bei deiner Überlegung bedenken.
    Nur weil man solche Aussagen jahrelang wiederholt werden sie dadurch nicht richtiger.
    Fakt ist das es keinen Termin für das Nutzungsende des 4m Bandes gibt. Geplant ist allerdings das dieses Band für andere Dienste genutzt werden soll, wenn es nicht mehr benötigt wird, sprich wenn der letzte auf Digital gewechselt hat.
    Gruß Kai Stollberg

    www.thw-oldenburg.de

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