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Thema: Leiharbeitsfirmen in Hilfsorganisationen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Fuso21
    @Hannibal

    Wenn ich dich richtig verstanden habe.Lieber einen Ehrenamtlichen als einen Praktikanten. NEIN so läuft das nicht, der Rettungsdienst in Deutschland braucht keine Wochenendretter die gerade mal wissen wo das Blaulicht angeht.
    Ah, wie ich sie liebe, diese Verallgemeinerungen!
    Zurück zur Leiharbeit: Sowas gibt es bereits in vielen Berufssparten. Auch in der Krankenpflege ist das zum Teil schon gang und gebe. Das wird so wohl auch im Rettungsdienst kommen. Ich find´s nicht gut, aber aufhalten wird man das kaum können.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  2. #2
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    ich bin RA und wäre froh wenn ich eine Stelle in einer Leiharbeiter Firma hätte. Bin zu zeit in einem anderen Zweig als Leiharbeiter und wäre der glücklichste wenn ich 1200€ hätte (Spenden willkommen)

    ehrenamtlich ist für mich die einzige chance im Job zu bleiben... ist das zwingend schlecht?
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  3. #3
    Fuso21 Gast
    @Mr. Blaulicht
    Das ist keine Veralgemeinerung. Von 100 Ehrenamtlichen sind 90 Blaulichtgeil, und wissen nicht wirklich was sie tun. Jeder darf sich jetzt selber eingruppieren zu welchen er gehört. Leiharbeitsfirmen.... ja..... Nicht aufhalten zukönnen..... hmmm.... Bullshit nur wer sich gemeinsam dagen wehrt kann das Aufhalten. Wer gute Arbeit und Qualität will muss sie auch bezahlen.
    ************************************************** ********

    Ehrenamtliche haben bestimmt ihre Darseinsberechtigung im Katastrophenschutz,Sanitätsdiensten etc. jedoch nicht auf Kosten von Hauptamtlichen Personals. Da ich selber auch noch Ehrenamtlich tätig bin bei einer HiOrg ist es meine Premisse den Kollegen des Hauptamts durch meine Arbeit / Tätigkeit nicht ihre Stelle zu gefährden. Und das tue ich in dem Moment wo ich sage, ich fahre dieses Wochenende mal für lau. Irgendwann sieht der Arbeitgeber dies und denkt ..... Super, die Ehrenamtlichen machen es für lau am WE. Und mit der Zeit sitzen am WE 2 Ehrenamtliche auf der Wache und retten.Der Kollege mit dem Zeitvertrag sitzt auf der Straße. Dafür macht Mann oder Frau eine Ausbildung zum RA für viel Geld und Zeit. Super !!!!

    In Deutschland gibt es viel zu viele RA´s und zu wenige Jobs. Jeder darf das werden. Kein Einstellungstest kein nichts, nur Geld und Zeit ist von nöten. Man muss ja dankbar sein eine Stelle zu haben egal zu was für Konditionen. Und wie soll man davon eine Familie ernähren???? Die neuen Kollegen werden das wohl nicht schaffen. Die älteren Kollegen unter euch werden wohl noch relativ gut verdienen.

  4. #4
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    Mir kommen die Tränen

    bei uns wurden 5 Kollegen (einschliesslich mir) gekündigt. Diese Arbeit machen jetzt Praktikanten die 2,80 die Stunde erhalten. Mehr nicht.
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

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  5. #5
    Fuso21 Gast
    @Hannibal

    Das ist schlimm genug das es so etwas gibt. Ich verstehe deine Situation ich wäre auch sehr sauer und unzufrieden hier ein Link für dich...

    http://www.arbeitsagentur.de/vam/vam...33466749462498

    Ich weiß nicht wo du Wohnst aber vieleicht hilft das.

    Bestimmt keine Lösung und es ist eine Leiharbeitsfirma aber ein Angebot

  6. #6
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    Danke

    bin zur zeit fest unter.

    Zu einem gewissen Mass machen Ehrenamtliche nix aus. Aber die Masse der Stellen wird mit ZIVIS, Praktikanten und FSJler weggespart.
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

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  7. #7
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    Zitat Zitat von hannibal
    Mir kommen die Tränen

    bei uns wurden 5 Kollegen (einschliesslich mir) gekündigt. Diese Arbeit machen jetzt Praktikanten die 2,80 die Stunde erhalten. Mehr nicht.
    Wenn ich jetzt bös wäre, würde ich schreiben "Passt Doch, bist doch AUCH ehrenamtlich tätig..." ;-)

    Schreib ich aber nicht.

    Braucht es extra Personal-Firmen, die mit Personal "aushelfen"? Gibt es nicht genügend "Nebenbei-Retter" (Studenten, Halbtagskräfte, Ehrenamtlich, usw) mit richtiger Ausbildung, die "einspringen"?
    War die Frage eigentlich gedacht nur für Springer / Aushilfen / kurzfristige Personalengpässe oder generell ?
    Ich weiß es nicht besser, ich hab mich nur erkundigt!

  8. #8
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    Zitat Zitat von Fuso21
    Wer gute Arbeit und Qualität will muss sie auch bezahlen.
    Wer um alles in der Welt will den gute Arbeit? Glaubt Ihr allen Ernstes, dass Euer Arbeitgeber gute Arbeit will? Wie naiv seid Ihr?
    Jeder, der andere Leute einstellt, stellt sie nicht deswegen ein, weil er ein besonders guter Mensch ist. Oder weil er denkt, man könnte die Welt dadurch ein bisschen besser machen. Oder weil er etwas gegen die hohe Arbeitslosenzahl machen will.
    Jeder Arbeitgeber ist ausschliesslich daran interessiert, aus seinem Geld noch mehr Geld zu machen. Punkt. Mehr nicht! Die Arbeitsqualität ist dabei nicht interessant. Erst wenn es für bessere Qualität noch mehr Geld gibt, dann spielt dieser Punkt eine Rolle.
    Da die meisten Rettungsdienste aber eine Monopolstellung haben (wenn auch befristet, aber wer stellt auf die Schnelle einen kompletten Rettungsdienstbereich auf?), ist es eigentlich egal, WIE gerettet wird. Oft laufen die Fahrzeuge mit der absoluten Mindestbesetzung, und dem billigsten was geht. Und wenn jemand aus einer Zeitarbeitsfirma billiger ist, wird der halt eingestellt.
    Das soll jetzt nicht heißen, das ich das gut finde, aber es ist halt die Realität. Und gemeinsam dagegen angehen? Da lachen die Arbeitgeber doch nur. Was willst Du machen? Nicht mehr fahren? Wunderbar, das treibt Deinen Arbeitgeber gerade in die Arme von Zeitarbeitern. Die machen solche Zicken nämlich nicht.

    Gruß, Mr. Blaulicht

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