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Thema: Aufnahme ohne G26

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Bei uns sind eigentlich 95 % der "Neulinge" aus der JF. Ich bin seit Anfang 2004 dabei und im Grundlehrgang waren alle vorher in der JF. Die Regeln gelten für alle, ausnahmslos.

    Ich muss auch sagen, dass eigentlich alle die G 26.3 schaffen. Wenn man sie einmal geschafft hat (meist in jungen Jahren) ist ja alles in Ordnung. Verliert man die Tauglichkeit später einmal macht es nichts aus.
    Das ganze Gerede von "Leistungsfähigkeit" und all dem anderen kommt alles vom Stützpunkt. Die spielen sich immer auf und ...
    Das würde jetzt zuweit führen. Bei Interesse erklär ich das via PN.

    Gruß
    löschhund
    Geändert von löschhund (02.09.2004 um 11:42 Uhr)

  2. #2
    Registriert seit
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    Joa .... Is ja jetzt soweit klar wo der Hase im Pfeffer sitz und wo das alles herkommt. Find ich zwar immernoch nicht richtig, aber wenns in BaWü bzw bei euch und eurem Stützpunkt so ist, kann man auch nix machen erstmal.

    Aber danke für die Aufklärung! :-)

    Gruß Joachim

  3. #3
    der_verteiler Gast
    Ich hab die G 26.3 seit Januar 2004, aber keinen AGT-Lehrgang weil kein Geld da ist. Toll!
    will niemandem zu nahe treten, aber findest du nicht auch, daß das ganz schön idiotisch ist? jeder, der bei euch aufgenommen werden will, muß zur g26/3. die g26/3 wird von der gemeinde bezahlt und dann ist kein geld mehr da, die leute, die bestanden haben, zum agt-lehrgang zu schicken. das ist doch absolut schizophren. was nützt euch dann die g26/3???
    bei uns wird das so gehandhabt, daß neue mitglieder aufgenommen werden und wenn die wehrleitung nach einer gewissen zeit der meinung ist, daß jemand gute chancen hat, die g26/3 zu bestehen, wird er zum arzt geschickt - das heißt natürlich nur, wenn er will ;-)

    weiterhin finde ich vieles ziemlich übertrieben, was bei euch abgeht. wie mithotyn schon mehrfach betont hat, das alles ist FREIWILLIG.

    daß niemand das recht darauf hat, mitglied der feuerwehr zu sein, kann ich mir auch nicht vorstellen. kenne das gesetz in bw zwar nicht, aber normalerweise ist das überall gleichermaßen einer der grundlegenden punkte. müßte ungefähr so lauten "jeder hat das recht auf mitgliedschaft in der ff unter der voraussetzung, daß ..." [18 jahre, bürger der jeweiligen gemeinde,...also nur wesentliche einschränkungen]

  4. #4
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    369
    Hallo,

    grundsätzlich finde ich eine Untersuchung vor dem Ientritt in die Feuerwehr nicht schlecht. Da es eine solche Untersuchung (noch?) nicht bundesweit einheitlich gibt (die FF HH hat da z.B. eine entwickelt), halte ich die G 26.3 hierfür durchaus geeignet.
    Manche "Schreiberlinge" hier sollten sich jedoch zunächst einmal informieren, was sie da schreiben. Die G 25 ist mit nichten eine schwächere version der G 26. Die G 25 ist sogar härter als G 26 und beinhaltet Untersuchungen zum führen von Flurförderfahrzeugen und (Last)Kraftfahrzeugen. Die G 26 hat aus diesem Grund 3 Stufen. G 26.2 ist für Filtermasken und Gerätegewichte bis 10 kg, die G 26.3 für alles darüber.

    Es gibt auch kein Recht auf eine Aufnahme in die Feuerwehr. Da kann von mir aus klagen wer will, er wird sich niemals in eine Wehr klagen können.
    Übrigens kann die Gemeinde durchaus Untersuchungen festlegen, solche Untersuchungen sind im HBKG sogar ausdrücklich erwähnt. Es dürfen ja auch nur "körperlich und geistig geeignete Personen" Einsatzdienst in der Feuerwehr leisten. Von daher sehe ich da auch keine rechtlichen Probleme.

    Zum Nachwuchs: Die Untersuchung wird bei uns seit etwa 10 Jahren verlangt. Egal, ob von jemandem, der aus der JF übertritt oder einem Quereinsteiger. Wegen der Untersuchung hat auch noch niemand der Wehr den Rücken gekehrt.

    zur Untersuchung selbst: So einfach, wie sie hier oftmals beschrieben wird, ist sie gar nicht, wenn sie richtig durchgeführt wird. Leider nehmen viele Ärzte die Sache nicht so genau.
    Wer wurde bei der Untersuchung geröntgt? Bei wem wurde ein Sehtest und Hörstest durchgeführt? Bei wem wurde ein Blut- und Urintest durchgeführt? Wer hat wirklich 3 W pro kg Körpergewicht beim Belastungs EKG getreten? Selbst diese Aufzählung ist nicht komplett. Für eine komplette G 26.3 habe ich bei unserem Werksarzt geschlagene 3 Stunden gebraucht. Bei anderen Ärzten ist das eine Sache von 30 min. Allerdings ist das dann nichts halbes und nichts ganzes!
    Viele Grüße

    Christian

  5. #5
    der_verteiler Gast
    grundsätzlich hast du natürlich recht. eine untersuchung ist sogesehen nicht verkehrt. schon aus gesundheitlichen gründen, eigenschutz, unfallverhütung versicherungsschutz etc. allerdings halte ich die g26/3 dafür nicht für geeignet. die ist zu speziell auf atemschutzgeräteträger zugeschnitten und das muß nun mal nicht jeder werden. und wie du selbst schon geschrieben hast, ist sie - wenn richtig durchgeführt - auch nicht sooo einfach zu bestehen. eine abgeschwächte form würde zum feststellen der grundsätzlichen körperlichen fitness völlig ausreichen. vielleicht die g26/2. bei uns gab es auch eine untersuchung zur feuerwehrtauglichkeit, kann mich aber nicht mehr erinnern, nach welchen guv oder sonstigen vorschriften die durchgeführt wurde.
    das mit dem recht auf mitgliedschaft war auch nicht so gemeint, daß sich jeder einklagen kann. sollte eher ausdrücken, daß es grundsätzlich jedem frei steht in die feuerwehr aufgenommen zu werden ohne vorher irgendwelche übertriebenen voraussetzungen erfüllen zu müssen.

    nebenbei: mithotyn einfach als "schreiberling" zu bezeichnen ist vielleicht ein bisschen blasphemisch. ;-) er hat halt die 25 mit der 26/2 verwechselt. kann ja mal passieren...

  6. #6
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    >>sollte eher ausdrücken, daß es grundsätzlich jedem freisteht in die feuerwehr aufgenommen zu werden ohne vorher irgendwelche übertriebenen voraussetzungen erfüllen zu müssen.


    Falsch. Es heißt ausdrücklich Geistig und körperlich geeignet. und wenn die Gemeinde beschließt, die G26.3 als geeignete Eingangsuntersuchung festzulegen, dann ist das so. und da kann niemand was dran rütteln. die weitere Übernahme ist in den einzelnen Ortssatzungen ausführlicher geregelt. Üblicherweise wird dann irgendein Ausschuß befragt. Und wenn denen deine Nase nicht gefällt, hast du Pech gehabt. So einfach ist das.
    Viele Grüße

    Christian

  7. #7
    der_verteiler Gast
    aber welche gemeinde will sich anmaßen, darüber zu entscheiden, was körperlich und geistig geeignet ist. bleibe weiter dabei: die g26/3 legt das zumindest nicht angemessen fest.

  8. #8
    Registriert seit
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    Original geschrieben von Flesch
    Hallo,

    Wer wurde bei der Untersuchung geröntgt? Bei wem wurde ein Sehtest und Hörstest durchgeführt? Bei wem wurde ein Blut- und Urintest durchgeführt? Wer hat wirklich 3 W pro kg Körpergewicht beim Belastungs EKG getreten?
    Also bei mir ging die G 26.3 erst mal los mit einem Gespräch. Der Arzt wollte die Gesundheitsverfassung genau beschrieben haben, er wollte meinen Impfpass sehen (warum weiß ich nicht) und meinen Brillenpass hat er abgeschrieben. Dann wurde ich gewogen, abgehört im Stehen und im Liegen, abtasten des Bauchraumes und des Halses und ich wurde auf Fehlstellungen der Wirbelsäule untersucht. Danach musste ich eine Urinprobe abgeben. Als nächstes war ein Belastungs-EKG an der Reihe. 220 Watt bei 72 kg Körpergewicht. Die Belastung hat bei 150 Watt angefangen und wurde dann alle 2 Minuten um 25 Watt erhöht. Danach wurde noch ein Ruhe-EKG gemacht und ständig der Blutdruck gemessen. Anschließend röntgen des Torax und großer Lungenfunktionstest. Zuletzt war ein Sehtest dran. Räumliches sehen wurde überprüft. Besonders wichtig (so sagte der Arzt) sei der Blendungstest.
    Am Ende Abschlussgespräch und er wünschte mir viel Spaß bei der FFW. Hat insgesamt 90 Minuten gedauert.

    Gruß
    löschhund
    Geändert von löschhund (02.09.2004 um 20:58 Uhr)

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