Hallo!

Zitat Zitat von r und s lover Beitrag anzeigen
hi,
würde ich ja gerne, dann kann man auch schnell was darna ändern mit den dip schaltern.
aber ich hab keine hier herumliegen und bis ich wieder bei reichelt bestelle dauert noch ...
Hmm..ginge notfalls auch mit einem Steckbrett und Drähtchen...:-)

Zitat Zitat von r und s lover Beitrag anzeigen
und einen frequenzzähler (der bis 80mhz geht) habe ich nicht.
und mit scanner und dauerträger will ich nicht das 4m band zubomben ....
Nunja, ein guter (empfindlicher) Frequenzzähler nebst HF-Tastkopf ist freilich sehr hilfreich.
Aber ein Scanner geht notfalls auch, wenn dieser sogar eine CloseCall-Funktion hat ist er mindestens genau so gut wie ein sündhaft teurer Frequenzzähler für sowas.

Und mal so ganz nebenbei bemerkt: Man muss nicht wild rumsenden und PTT drücken für solche Tests. Man kann auch - und das macht man sinvoller weise auch grundsätzlich - direkt die VCO-Frequenz messen!
Dafür gibt es idR. auch einen Meßpunkt für - braucht man aber nicht unbedingt, wenn man eh keinen Zähler hat.
Denn wenn man eh am VCO rumwerkelt und Abschirmbleche dafür abgenommen hat, reagiert die CloseCall-Funktion meines USC230 schon zuverlässig auf die VCO-Frequenz, wenn er mit seiner Wendelantenne 30cm daneben auf dem Tisch liegt.

Zitat Zitat von r und s lover Beitrag anzeigen
kann mr den niemend bitte sagen wie ich die dioden nach der Tabelle legen muss?
Kann ich dir anhand dieser Tabelle NICHT sagen, denn "Kreuze" sagen mir nicht ob das nun
eine logische 1 oder eine logische 0 darstellen soll!

Daher - ohne Anspruch exakt richtig zu sein - hier mal eine prinzipielle Vorgehensweise.

Du hast ein Grobraster mit 7 Bit breite, sprich mit einer MSB-Wertigkeit von 64MHz und einer LSB-Wertigkeit von 1MHz. Das MSB sitzt auf Pin 27 und das LSB auf Pin 21.

Pin 27 26 25 24 23 22 21
Wert 64 32 16 8 4 2 1 MHz

Ebenso hast du ein Feinraster mit 7 Bit Breite mit einem MSB auf Pin 19 mit 320kHz und einer LSB-Bwertigkeit von 5kHz auf Pin 13.

Pin 19 18 17 16 15 14 13
Wert 320 160 80 40 20 10 5 kHz

So, damit schraubt man sich die VCO-Frequenzen, wobei man mit dem Grobraster anfängt und bis dicht unter der Zielfrequenz geht. Mit dem Feinraster schlägt man dann das auf, was noch fehlt bis zur Zielfrequenz.

Kanal 1 (RX 86,115 + 21,4MHz = 107,515MHz und TX 76,315MHz) aus deinem Vorhaben:

Kanal 1 RX:
Grobraster auf 107,000MHz setzen.
Hierzu brauchst du die Wertigkeiten 64+32+8+2+1 : Bitmuster 1101011 = 107,000MHz.
Dann Feinraster auf 515kHz setzen:
320+160+20+10+5 : Bitmuster 1100111 = Grobraster + 515kHz = 107,515MHz

Kanal 1 TX:
Grobraster auf 76,000MHz setzen.
Also 64+8+4 : Bitmuster 1001100 = 76,000MHz
Dann Feinraster auf 315kHz setzen:
160+80+40+20+10+5 : 0111111 = Grobraster + 315kHz = 76,315MHz

Und da ich gerade so schön im Fluss bin noch der zweite hinterher:

Kanal 2 RX:
Grobraster wieder auf 107MHz, also
64+32+8+2+1 : 1101011 = 107,000MHz
Dann Feinraster auf 335kHz setzen:
320+10+5 : 1000011 = Grobraster + 335kHz = 107,335MHz

Kanal 2 TX:
Grobraster wieder auf 76MHz:
64+8+4 : 1001100 = 76,000MHz
Feinraster auf 135kHz setzen:
80+40+10+5 : 0011011 = Grobraster + 135kHz = 76,135MHz

So, nun die Unsicherheit von der Logik:
Bei Teletron und warscheinlich auch bei der KF83 ist es so, das direkt am PLL-Chip die Eingänge über Pull-Up Widerstände auf High gelegt sind.
Man baut also auf den Pins eine Diode nach GND, wo man eine 0 haben will.
Ich weis aber nicht genau wie das bei Bosch realisiert wurde, hatte sowas noch nie bei einer KF..3 ergründet.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser