Huhu,
das Beispiel (entsprechend 3.) gefällt mir sehr gut.
Was ich dann mache würde, weiss ich nicht genau. Deswegen wollte ich ja die Meinung von Anderen hören. Was ich auf jeden Fall nicht mache ist, wenn ich mich entscheide nicht zu helfen dann zu sagen "Ich gefährde mich nicht". Das hatte ich schon mal geschrieben.
Wie auch schon geschrieben, ist das aus meiner Sicht eine Gewissensfrage. Wenn man nicht hilft, würde der ein oder andere sein Lebenlang mit einem schlechten Gewissen rumlaufen einen riesigen Fehler gemacht zu haben.
Das es dem Opfer hilft, wenn ich ihm helfe und ob ich mich anstecke sind für mich zwei verschiedene Sachen, die unabhängig voneinander sind.
"Vorsichtig" sein ist wie mit einem neuen Partner Geschlechtsverkehr zu haben ohne entsprechende Teste auf sexuell übertragbare Krankheiten zu machen, die sich nicht nur auf HIV, Tripper und Hepatitis B beschränken. Das ist für mich wie die Hände vor die Augen halten und die möglichen Konsequenzen nicht wahrhaben wollen.
Das finde ich mir selbst gegenüber unverantwortlich.
Wie schon gesagt, damit mir Gott und die Welt und der Staatsanwalt die Schuld gibt bzw. die Hölle heiss macht, müssen die erst mal wissen das ich da war und wer ich bin (meinen Namen). Wenn Du an einer Unfallstelle nicht weiter auffällst, weil Du Dich entschlossen hast nicht zu helfen, wird Dich Niemand nach Deinem Namen fragen.
Grüße, Seelfi