Diese Aussage finde ich jetzt nicht wirklich korrekt. Du musst nur alleine schon mal überlegen, das eine ordentliche Grundausbildung schon mindestens 2 Jahre verschlinkt. Je nachdem wie die Lehrgänge fallen und man einen Platz erhält, können da auch ganz schnell 4 Jahre raus werden. Hinzu kommen die ganzen Übungsabende, was meinst du, wozu die dienen, mit Sicherheit nicht dafür, weil die Pumpe mal wieder laufen muss - das ist auch Ausbilung. Und was bin ich nach dieser Grundausbilung? Ein stink normaler Feuerwehrmann, man ist nichtmal dazu berechtigt, eine Pumpe zu bedienen. Die ganzen Lehrgänge danach, machen das Spielchen erst interessant. Und diese Statistik, würde ich dann gern mal sehen.Zitat von Fabpicard
Aber, zurück zum Thema:
Ich finde schon, das jeder FWler Kentnisse in EH haben sollte, ob das nun San Kentnisse sein müssen sei dahingestellt. Wir regeln das so, das mindestens einmal im Jahr EH auf dem Dienstplan steht, und das für alle, wie 2 - 3 andere Feuerwehr Themen auch, wer nicht dran teilnimmt, hat die sog. A****karte gezogen und kommt nicht weiter als bis zum Verteiler ...
Dann ist es so, das wir bei uns in der Einheit vier Leute haben, die etwas mehr machen, ich bin einer davon, wir haben keine San oder RettAss Ausbildung, aber wir besuchen einmal jährlich einen Kurs, der als "erweiterte Erste Hilfe" bezeichnet wird. Der läuft über zwei Wochen (32 Stunden) ... ich weiß nicht welchem Ausbildungsgrad das nahe kommt.
Man sollte das jetzt auch nicht alles auf die "normalen" Einsätze beziehen, wie oft stehen Dinge aufm Plan wie Brandsicherheitswache bei Großveranstaltungen. Wenn da was passiert, wer wird angesprochen?
Dann, der wichtigste Faktor, sind nämlich die Kosten. Wer soll das übernehmen? Wenn ich zu unserem Wehrführer gehen würde und sagen würde, du pass mal auf, ich will eine Sanitäterausbildung machen, wird der mich auslachen und mit dem Satz: "Überlass' das mal dem RD" seines Büro verweisen ...
Ich bin schon froh, das mindestens einmal im Jahr, diese erweiterte Erste Hilfe angeboten wird.