Warum sollte ich das tun, die Fragestellung ist albern. Bekomme ich von Dir auch 10.000 Euro, wenn sich kein Zusammenhang nachweisen lässt (bis wann? von wem? wie begründet? Studiendesign?)?

Wenn wir uns darauf einigen können, wie genau der Nachweis der Kausalität zwischen der Exposition gegenüber Tetra und dieser Krankheit erfolgen sollte, würde ich das vielleicht machen, ja. Aber daran wird es scheitern, weil ich da andere Maßstäbe habe als das, was in diesem Esoterikblättchen und den üblichen Veröffentlichungen steht. Selbst ein rein statistischer Zusammenhang sagt nämlich angesichts der unzähligen Einflüsse, die man nicht ausschließen kann über die Kausalität primär nichts aus.

Wenn wir dann noch psychosomatische Gesichtspunkte, die Frage der Expositionsermittlung und die ganzen übrigen, möglichen Einflüsse auf das Krankheitsgeschehen mit einbeziehen, wird der Nachweis des einen wie des anderen Falls nahezu unmöglich. Ich kann daher nicht ausschließen, dass Tetra ein wie auch immer geartetes Risiko birgt, wie alles andere auch. Aber ich halte es für plausibel, dass dieses Risiko verschwindend gering und insgesamt akzeptabel ist.

Die Frage nach echten, belastbaren Quellen für die Gefährlichkeit abseits von Hokuspokus ist übrigens immer noch offen.