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Thema: Welches Eprom in ASCOM SE550

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Danke Carsten!!

    Also beim programmieren bekomm ich keinen Fehler das die Hardware nicht vorhanden ist....
    Vielleicht hab ich auch nur etwas in den Einstellungen vergessen !?

    Zu dem Eprom, kannst du mir ein paar Tips geben , wie ich so einen Chip brenne , also welche Software benötige ich , welchen Brenner , und muss ich irgendwas genau beachten?

    Danke für eventl. Tips!!
    Gruss Chris

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von mike2208 Beitrag anzeigen
    Zu dem Eprom, kannst du mir ein paar Tips geben , wie ich so einen Chip brenne , also welche Software benötige ich , welchen Brenner , und muss ich irgendwas genau beachten?
    Nun, für EPROM's braucht's einen Eprommer.
    Da ich nur selten mit solchen Dingern zu tun habe, kämpfte ich jahrelang mit einem offenen Willem-Prommer rum.
    War günstig und kompliziert, da nix automatisch oder Softwaregesteuert war. Man musste den jeweiligen Chip den man auslesen/brennen wollte zunächst auf einem breiten Mäuseklavier einstellen.

    Als mir die Fehleranfälligkeit zu schlimm wurde, habe ich mir dieses Teil hier geholt:
    http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ART...39;PROVID=2402

    Erfüllte mehr als meine eigentlichen Grundanforderungen, liegt am unteren Ende der Preisspanne, ist hochwertig verarbeitet, sehr handlich, und die Bedienung ist schlichtweg bequem. Geht alles über das mitgelieferte Programm über USB. Bis heute kann ich da nicht meckern.

    Wenn man da EPROM's bearbeiten will, ist wichtig zu wissen:
    Mit solch einem Eprommer kann man nur (einmalig) Datensätze in das EPROM brennen und bereits gebrannte Datensätze auslesen.
    Ein bereits beschriebenes EPROM kann nicht nochmal einfach so überbrannt werden!
    Ein neu brennen geht nur, wenn das EPROM absolut leer ist, also absolut alle Speicherzellen auf &FF stehen.

    Zwei EPROM-Typen muss man unterscheiden:
    OTP-EPROM's haben ein geschlossenes Gehäuse und sind nicht zum löschen vorgesehen.
    Da sie besonders preiswert sind, wurden sie gerne in preiswerten Serienprodukten eingesetzt.
    Normale EPROM's haben ein Quarzfenster welcher i.d.R. mit einem lichtundurchlässigem Aufkleber abgedeckt ist.
    Sowas kann man löschen, wenn man das Quarzfenster freilegt und von Kleberesten befreit (ruhig mit Isopropanol und Wattestäbchen) bis man den Chip sehen kann.
    Dann für einige Minuten in solch ein Gerät legen:
    http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ART...11;PROVID=2402

    Vorsicht: Es gibt solche UV-Löscher für EPROM's auch "neu" wesentlich billiger (unter 10€!) auf eBay, meißt Direktversand aus China.
    Hab da soein Dingen auch hier stehen. Würde ich aber niemans wieder zu soeinem Teil greifen.
    Gehäuse aus blaugrauem PVC, Materialstärke knapp 3mm.
    Da scheint die UV-Röhre diffus überall durch's Plastikgehäuse, durch dessen Nähte und Schlitze sogar mit einer Intensität jenseits von gut und böse.
    Na und nach wenigen Sekunden Betrieb stinkt die ganze Hütte nach Ozon.

    In den Händen von Hobbyleuten, die nicht wissen was UV-C ist, wie es auf organisches Gewebe sowie auf Materialien (z.B. PVC) wirkt, ist das Teil einfach nur als Waffe gegen dumme Käufer anzusehen.
    Will man keine Krebsgeschwüre an den Händen haben und langfristig sein Augenlicht behalten, sollte man lieber sowas wie von Reichelt nehmen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    Hallo Jürgen,

    Sehr umfangreiche Erklärung,Danke!!

    Est ist doch ein grosser Aufwand für einen kleinen Baustein und für ein Gerät , somal ich keinen Brennen und keine Eproms besitze.....

    Ich werds doch mit der Software 2.0 probieren , wenn mir wer sagen kann , wo ich eine herbekomm !?

    Edit : Wollte noch was fragen , kann mir wer sagen was BG3 beim Ascom bedeutet , bezüglich der Rufauswertung , die laut Software anscheinend nur funktioniert , wenn "Betrieb mit BG III " !

    Danke!
    Geändert von mike2208 (28.09.2010 um 16:37 Uhr)
    Gruss Chris

  4. #4
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    Hallo!

    Zitat Zitat von mike2208 Beitrag anzeigen
    Est ist doch ein grosser Aufwand für einen kleinen Baustein und für ein Gerät , somal ich keinen Brennen und keine Eproms besitze.....
    Nunja, ist ja kein Akt.
    Wenn du EPROMM's mit unterschiedlichen Firmwares hast, möchtest aber z.B. auf allen die neuste haben, ist das ne Sache von wenigen Minuten.
    Ein paar 27C512 hätte ich hier auch noch, ansonnsten gibt es die noch neu und jungfräulich:

    http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ART...36;PROVID=2402
    http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ART...32;PROVID=2402

    Diese Teile sind durch UV-C bestrahlung löschbar.
    Wenn du eh nicht löschen willst/kannst aufgrund fehlender Geräte, würden auch die preiswerteren OTP-EPROM's reichen:

    http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ART...41;PROVID=2402

    Wenn du mir z.B. ein intaktes EPROM mit der Firmware 5.xx sowie weitere EPROM's mit älteren Firmwareständen schickst, kann ich dir aus allen die 5.xx machen.
    Kostet dich dann einmal Porto für einen gepolsterten A5-Umschlag :-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  5. #5
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    wer zufällig in einem krankenhaus arbeitet, kann seine EPROM´s auch in der röntgenkammer "leer röntgen". ist aber keine empfehlung von mir, da die siliziumstruktur risse bekommen kann oder bei überdosierung gleich die bond drähdchen ableben ;)

  6. #6
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    @ Jürgen

    Also löschen könnte ich grad noch , hab mir damals ein Belichtungsgerät aus einem Gesichtsbräuner für Platinen gebaut . Das mit dem Brennen ist halt noch das schwierige , weil ich keinen Brenner besitze ! Da ich aber sehr interessiert bin , an der Technik , wie sowas geht , möchte ich das eigentlich selbst mal probieren..... Aber trotzdem DANKE für dein Angebot und falls ich doch noch auf dich zurück komme , ( aus Faulheit od. keinem Erfolg ) dann melde ich mich gerne bei dir !

    Ich weiss ja noch nicht mal , ob die ca. 20 Geräte wer nehmen will , wenn nicht ist das ganze dann eh hinfällig!!

    P.S.: Kannst du mir die "Edit Frage" von meinem letzten post beantworten ( BG III ) ?

    LG Chris
    Gruss Chris

  7. #7
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    Hi,

    Also wenn du nur selten Eproms brennst, dann reicht so ein LowCos Willem völlig aus.
    http://cgi.ebay.de/NEU-Enhanced-Will...item3cb0f2efa2

    Natürlich ist es nicht die kompfortabelste Möglichkeit, aber auch nicht schwieriger als mit älteren MArkengeräten.

    Auch gibt es gebrauchte alte Eprommer eigendlich zu hauf bei Ebay, für 50 Eur. wird du da locker Fündig, mit Glück schon für 20. 27C512 sollten die normalerweise alle Können...
    Erfordern teilweise aber noch echtes DOS mit echter Seriell oder Paralellschnittstelle.

    Wenn es etwas besseres sein soll, du also auch andere Bausteine anstelle von simplen 27e und 28er (E)Eproms brennen willst, oder du eine Kompfortablere Arbeitsumgebung möchtest, dann kannst du zu Firmen wie Batronix, Conitec (GaleP) oder HiLo greifen. Da zahlst du aber für die aktuellen Geräte schnell einige hundert Euro.

    (ICh besitze u.a. einen Galep IV und einen Dataman S4, sind beide eigendlich ganz in Ordnung)

    Anstelle eines Eproms kannst du aber für die Firmware auch ein EEPROM nehmen (28C512) diese braucht nicht mit UV Licht gelöscht werden sondern kann vom Programmiergerät beliebig neu überschrieben werden.

    Das BGIII bei den Ascoms ist das Große Bedienteil mit zweizeiligen Textdisplay und mehr als 10 Tasten (gibt unterschiedliche Versionen)
    http://www.pa3eki.nl/condor3000/se550-80.jpg
    http://www.rigpix.com/protrx/ascom_se550.jpg
    Das sind beides BGIII geräte!

    Kannst mir ja mal ne mail Schreiben was du für ein 2m SE550 haben möchtest...

    Gruß
    Carsten
    ***Wichtig***
    Zur Zeit bitte mir keine Mails über die Mailfunktion des Forums schicken, da die hinterlegte Mailadresse zur Zeit spinnt. Mails kommen NICHT, oder mit TAGEN Verspätung an !!!
    Ersatz: *MEINUSERNAME* @Yahoo.de

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