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Thema: Zusätzliche "Ausrüstung" im Privat-PKW???

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Registriert seit
    05.10.2003
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    Zitat Zitat von Etienne
    ... womit begründest du [...] 30 Handschuhe, ...
    Na ja. bei mir ist es halt ein kompletter Handschuhpack. ;-)

    Spass beiseite:
    Zu meinem "medizinischen" Equipment:
    In meiner bereits oben erwähnten SanTasche befinden sich
    - Pflaster aller gängigen Größen (auch lustige mit Dinos drauf)
    - Ambu-Beutel mit einer Einheitsmaske
    - RR-Manschette und Stethoskop
    - BZ-Gerät
    - Pupillenleuchte
    - etwas Ringer (zum Auspülen von verschmutzten Wunden, nicht iv)
    - SamSplint + passende Binden
    - Kleinzeug wie Kanülen (eignen sich perfekt für Spreissel), (Kleider-)Schere, Pinzette, Pflaster, Schreibzeug etc
    - Wund-Desinfektionsmittel (Octenisept(c))
    - ein paar Rettungsdecken
    - ein paar Dreieckstücher

    Ich muss allerding erwähnen, dass ich bisher 95% aller "Notfälle" mit der eigenen Familie hatte. Hauptsächlich waren dies oberflächliche Verletzungen meiner Kinder, oder Bluthochdruck bei den Eltern oder anderen Verwandten.
    Und da ich die Tasche auch für SanDienste für meine Bereitschaft nutze, ist sie so ausgestattet, wie sie ist.

    Für Not-/Unfälle mit fremden Personen zur Überbrückung des therapiefreien Intervalls bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes reicht es allemal. Für Zugänge und Infusionen oder ähnliches (Thoraxdrainagen: dass ich nicht lach) habe ich in den zehn Minuten gar keine Zeit. Wenn´s ganz hart kommt, wird beatmet und gedrückt, ansonsten führt man halt die Basics durch. Wenn man dann schon mal einen groben diagnostischen Block gemacht hat (Anamnese, RR, Puls, Pupillen, grober neurologischer Status), ist das mit Sicherheit nicht schlecht. Aber ob´s viel hilft, ist fraglich.

    Ausserdem bin ich der Meinung, dass von niemandem eine 100%ige Sicherheit und sofortige Verfügbarkeit von Profis und med. Material verlangt werden kann. Wer dass haben will, soll sich seinen eigenen RTW kaufen. Und ich sehe mich nicht als Erfüller irrational hoch gestellter Ansprüche irgendwelcher Leute, die ich bis zum entsprechenden Zeitpunkt nicht einmal kannte!!!

    Gruß, Mr. Blaulicht

  2. #2
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    Beiträge
    198
    [QUOTE=Mr. Blaulicht]Na ja. bei mir ist es halt ein kompletter Handschuhpack. ;-)

    Spass beiseite:
    Zu meinem "medizinischen" Equipment:
    In meiner bereits oben erwähnten SanTasche befinden sich
    - Pflaster aller gängigen Größen (auch lustige mit Dinos drauf)
    - Ambu-Beutel mit einer Einheitsmaske
    - RR-Manschette und Stethoskop
    - BZ-Gerät
    - Pupillenleuchte
    - etwas Ringer (zum Auspülen von verschmutzten Wunden, nicht iv)
    - SamSplint + passende Binden
    - Kleinzeug wie Kanülen (eignen sich perfekt für Spreissel), (Kleider-)Schere, Pinzette, Pflaster, Schreibzeug etc
    - Wund-Desinfektionsmittel (Octenisept(c))
    - ein paar Rettungsdecken
    - ein paar Dreieckstücher

    Ich muss allerding erwähnen, dass ich bisher 95% aller "Notfälle" mit der eigenen Familie hatte. Hauptsächlich waren dies oberflächliche Verletzungen meiner Kinder, oder Bluthochdruck bei den Eltern oder anderen Verwandten.
    Und da ich die Tasche auch für SanDienste für meine Bereitschaft nutze, ist sie so ausgestattet, wie sie ist.

    so ist es bei mir auch!


    Für Not-/Unfälle mit fremden Personen zur Überbrückung des therapiefreien Intervalls bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes reicht es allemal. Für Zugänge und Infusionen oder ähnliches (Thoraxdrainagen: dass ich nicht lach) habe ich in den zehn Minuten gar keine Zeit. Wenn´s ganz hart kommt, wird beatmet und gedrückt, ansonsten führt man halt die Basics durch. Wenn man dann schon mal einen groben diagnostischen Block gemacht hat (Anamnese, RR, Puls, Pupillen, grober neurologischer Status), ist das mit Sicherheit nicht schlecht. Aber ob´s viel hilft, ist fraglich.

    also ich bekomme das immer recht schnell hin (wenn nötig). ausserdem ist es ja wenns mal wieder länger dauert....!

    -drainage war ein negativbeispiel!


    Ausserdem bin ich der Meinung, dass von niemandem eine 100%ige Sicherheit und sofortige Verfügbarkeit von Profis und med. Material verlangt werden kann. Wer dass haben will, soll sich seinen eigenen RTW kaufen. Und ich sehe mich nicht als Erfüller irrational hoch gestellter Ansprüche irgendwelcher Leute, die ich bis zum entsprechenden Zeitpunkt nicht einmal kannte!!!


    da hat du recht !

  3. #3
    Registriert seit
    05.10.2003
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    4.289
    Moin moin,

    das Problem, das hier behandelt wird, ist nicht, dass einzelne unter uns hier etwas "Zeugs" im Auto haben. Das Problem ist, dass es viele gibt, die mit diesem "Zeugs" weder umgehen können, noch umgehen dürfen und dazu auch noch wichtige Erst-Helfer-Massnahmen vergessen. Auch ich hatte mal einen Fall, da war bereits ´ne Infusion gelegt (Ersthelfer war Arzt) und alles untersucht und die Fraktur geschient, als dann endlich mal der Rettungsdienst angerufen wurde. Und genau so verschenkt man wertvolle Minuten.
    Wer mit dem Material umgehen kann (und vor allem auch darf), der soll sich einpacken, was er für nötig hält. Aber jeder sollte sich überlegen, ob er seine Fähigkeiten an seiner Kompetenz oder seinem mitgeführten Material misst.

    Gruß, Mr. Blaulicht

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