Verzeih mir die vielleicht etwas zu spezifische Frage:
Die endotracheale Intubation ist eine Ärztliche Maßnahme. Nur in gaaaaanz wenigen Außnahmefällen (eigentlich nur beim Herzkreislaufstillstand) und dann auch nur unter gaaaaanz bestimmten Voraussetzungen ist diese auch von geübtem(!!!) und ausgebildetem (!!!) nichtärtzlichen Personal durchzuführen. Das fängt IMHO beim erfahrenen Rettungsassistenten an, auch erfahrene RS behersschen i.d.R. diese Maßnahme nicht sicher. Abgesehen davon birgt die Intubation ohne Relaxantien (und deren Gabe bzw. deren Besitz bleibt ganz sicher dem Arzt vorbehalten) enorme Risiken.
Deshalb zielte meine Frage darauf hab zu erfahren was einzelne Helfer (teilweise wenn ich mich recht entsinne mit einer Ausbildung höchstens bis S3 bzw. SanC) damit vorhaben.
Nebenbei, der Kehldeckel heißt Epiglottis, und "darauf" sollte man nicht wirklich intubieren. Eine Epiglottitis ist eine entzündliche Erkrankung ebene dieses Kehldeckels, die i.d.R. bei kleinen Kindern auftritt und sehr sehr ernst verlaufen kann. Gerade bei dieser Erkrankung sollte man mit Sachen wie Intubation oder sonstwelchen Manipulationen im Rachen als ungeübter mehr als vorsichtig sein und die Finger weglassen.
Gruß, Matze