Hi,
na dann lasse ich auchmal meine Meinung los, bzw. zitiere sie, da ich dieser Meinung nur beipflichten kann:
Zitat beginn
Rettungsmagazin Januar/Februar 2001; Seite 8:
Ich würde es ziemlich peinlich finden, ohne erweiterte medizinische Ausstattung an eine Unfallstelle zu kommen, meine Qualifikation preiszugeben und dann genauso viel helfen zu können wie einer, der nur in Erster-Hilfe ausgebildet ist. Als Rettungsfachpersonal sind wir besonders verpflichtet, bei Notfällen Hilfe zu leisten. Wenn dies Kollegen belächeln weil andere Mitarbeiter Notfall-Koffer im PKW deponieren, bezweilfele ich, ob sie sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Sicher übertreiben einige, aber deshalb alle über einen Kamm scheren? Bei zwei schweren Verkehrsunfällen und einer Drogenintoxikation war ich froh, meinen Notfallkoffer dabei gehabt zu haben. Und mit verbrauchtem Material hatte ich noch nie Probleme. Bisher habe ich meine Sachen wie selbstverständlich von den Kollegen vor Ort ersetzt bekommen.
Zitat Ende
Mir persönlich geht es verdammt nicht darum einen auf dicke Hose zu machen und meinen Notfallkoffer herauszuholen.
Ich möchte nach z.B. einem VU nicht Zuhause auf dem Sofa sitzen und daran denken, was ich hätte machen können, wenn ich das und das dabei gehabt hätte.
Es stellt für mich einfach ein persönliches Problem dar, jemandem nicht adäquat helfen zu können wenn ich an einen Unfallort komme.
Gruß Michael