Hallo!

Zitat Zitat von feuerwehrler40 Beitrag anzeigen
die Kosten für das ganze trägt die PV-Anlagen Firma, abbauen der 100kW Anlage wird wohl eher schwierig werden.....
Nene, du verstehst nicht:
Die Panels bleiben!
Lediglich das Gerät welches die Spannung der Panels mit monströsen Schaltwandlern und PWM umwandelt in Netzsynchrone 50Hz um sie blindleistungsfrei einspeisen zu können ist die Ursache.
Dort hat entweder die PV-Firma gepfuscht, oder eben der Hersteller dieser Anlage.
Fernost-Schrott eben.
"Damals" als diese Kästchen noch von Siemens und ABB kamen, waren solche EMV-Probleme noch nicht so verbreitet wie heute, wo der ganze Kram als Billigramsch importiert wird.

Die PV-Firma auf Nachbesserung festpochen ist das EINZIGE was sinnvoll ist.
Nur so merkt der PV-Anbieter das die Teile nur Probleme machen und holt sich seine Zusatzkosten beim Hersteller wieder, der auch erst dann merkt das Deutschland da andere EMV-Anforderungen hat.

Wenn nicht jeder Funkanwender der von PV-Anlagen betroffen ist sich massiv wehrt und Behörden einschaltet, wird sich an den EMV-Abstrahlungen dieser Billigkästchen nichts ändern.

Zitat Zitat von feuerwehrler40 Beitrag anzeigen
Aber was ich hier nun gelesen habe, wird eine zweite Antenne montiert und gut ist die Sache.
Wäre die einfachste Lösung. Andererseits beseitigt das eben nicht die Störquelle.
An deiner Stelle würde ich rund um dieser PV-Anlage mal breitbandig testen ob vielleicht auch FME's, DME's, Fug11/10 und der Fahrzeugfunk im Umkreis der Anlage beeinträchtigt wird.
Denn es gibt vereinzelte PV-Anlagen die im umkreis von manchmal über 1Km derart massive Störfelder aussenden, das weder BOS-Funk inkl. Alarmierung, noch Betriebsfunk, Taxi, Nahverkehr u.v.m. nutzbar ist.

Es soll angeblich schon ein paar PV-Anlagen mit einem Betriebsverbot von der BnetzA verfügt geben. Leider findet man dazu aber keine Details.
Passen ja nicht ins politische Bild der Energiewende.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser