Hallo!

Zitat Zitat von feuerwehrler40 Beitrag anzeigen
Bedingt, dass wir eine PV Anlage auf das Dach bekommen haben, funktioniert der Sirenenempfänger am Dachboden nur noch, wenn keine Sonne scheint. Sobald Sonne scheint ist der Empfang gestört.
Wenn die Funkantenne sowie die Antennekabel orgendlich aufgebaut sind, ist die Sachlage klar:
Störungs-Verursacher ist die PV-Anlage, und zwar nicht die Panel's selber, sondern die Regler und die Einspeiseanlage.
Bis vor ein paar Jahren gab es solche Probleme nur selten.
Zu einer richtigen Seuche ist das aber geworten, seit dem diese teure Technik billig aus Fernost kommt und PV-Fachfirmen diesen billigen Schrott verbauen.

Also dann, wie DB1VT schon meinte: PV-Firma die das gebaut hat bestellen und auf Nachbesserung pochen...gerne auch mit härteren Argumenten.

Denn diese Nachlässigkeit könnte durchaus in einen gefährlichen Eingriff in die innere Sicherheit und der Gefahrenabwehr ausgelegt werden, wenn man neben einer BOS-Funkanlage billige PV-EMV-Störer aufbaut.
Das Problem sollte inzwischen auch bei PV-Fachfirmen bekannt gennug sein.

Zitat Zitat von feuerwehrler40 Beitrag anzeigen
So weit kein Problem, wir haben eine Kathrein 4m Band Stationsantenne besorgt, diese aussen montiert und mit dem Empfänger verbunden, seit dem ist alles wieder einwadfrei.
Lasst euch lieber mal Fachleute kommen die mittels Messungen (am besten wenn PV auf Vollauslastung läuft) den Rauschabstand des Nutzsignal misst.
Sonnst ist das eher ein Zufallgenerator.

Zitat Zitat von feuerwehrler40 Beitrag anzeigen
So nun ist es aber auch so, dass das 4m Band Stationsfunkgerät nicht mehr anständig geht, auch hier liegt die Antenne am Dachboden. Anfangs wollte ich das ganze mit einem T-Stück an die Antenne anschließen und so beides betreiben, allerdings vermute ich, dass wenn ich das Funkgerät sendeseitig einsätze ich meinen Sirenenempfänger schrotte.
Um himmels Willen...das wär teuer geworden! Lass soein Scheiß.
Empfänger sind dazu gemacht wenige Picowatt (Spannungen um die 0,0000002V) aus der Luft zu fischen. Jagt da ein Sender über ein T-Stück fatale 10W rein wirkt das wie ein Kanonenschlag im Gehörgang.

[/QUOTE]Gibt es hier eine Antennenweiche, mit der man so was koppeln kann, bzw. eine einfache Lösung?[/QUOTE]

PS: Beide Geräte laufen auf dem selben Betriebskanal, was auch i.O. wäre, wenn von dem 4m Gerät gesendet wird, die Sirene auszukoppeln.[/QUOTE]

Das Stationsgerät arbeitet in UG, oder?
Sendet also im Unterband und empfängt ebenso wie der Sirenenempfänger im Oberband, gell?

Das einfachste wäre dann eine zweite 4m Antenne.
Eventuell könnte auch ein Hybrigkoppler (Ringleitung) gehen, müsste man aber vorher ausmessen ob sowas auf 4m mit 9,8MHz Gegensprechabstand noch ausreichend Entkopplung hat.

Ansonsten ginge die komplexeste und teuerste Lösung:

Von der Antenne aus zuerst eine Duplexweiche welche OB und UB trennt.
Der OB-Zweig wird dann über ein Hybridkoppler aufgeteilt auf einmal Sirenensteuerung und einmal Stations-Fug.
Das abgezweigte OB-Signal für das Fug sowie das UB-Signal der Antennenseitigen Weiche müsste dann über eine zweite Duplexweiche wieder zusammen geführt werden.

Ohne jetzt exakt zu kalkulieren schätze ich mit einem Materialaufwand zwischen 800-1000€.

Eine zweite Stationsantenne wäre also DEUTLICH billiger und einfacher.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser