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Thema: Kein Empfang / Empfangs"phänomen"

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Update: Ferritkerne sind da, keine Veränderung :( Sobald der PC an ist, wird der Empfang sehr, sehr schlecht. Das Kuriose ist aber, irgendwann funktioniert es perfekt - so wie jetzt im Moment. Vor ca. 3h keinen/miserablen Empfang, jetzt alles super, wertet auch perfekt aus.
    Was ich jetzt noch machen werde, ist, einen anderen Scanner und eine andere Antenne auszuprobieren.
    Signatur auf Grund von Wartungsarbeiten außer Betrieb :)

  2. #2
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    Na dann schalte doch mal nach und nach alle Verbrucher ab,die mit am PC hängen: Drucker,Scanner,Fax,Monitor und vor allem: den W-LAN Router (Netzstecker raus!).
    Wenn die Störungen nach einer "Warmlaufzeit" verschwinden möchte ich darauf wetten dass in irgendeinem Netzgerät ein paar Kondensatoren verfault sind....

    M
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
    "Connect the Motherboard with the powerport"
    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

  3. #3
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    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Na dann schalte doch mal nach und nach alle Verbrucher ab,die mit am PC hängen: Drucker,Scanner,Fax,Monitor und vor allem: den W-LAN Router (Netzstecker raus!).
    Wenn die Störungen nach einer "Warmlaufzeit" verschwinden möchte ich darauf wetten dass in irgendeinem Netzgerät ein paar Kondensatoren verfault sind....

    M
    So, hole den Thread nochmal hoch, war in letzter Zeit gut ausgelastet, so dass ich mich nicht mehr um das Problem kümmern konnte.

    Am PC angeschlossen sind nur Monitor, Tastatur und Maus. Den PC habe ich definitiv als Ursache ausmachen können. Wie im Startpost geschrieben, funktioniert der Scanner einen Stock tiefer im Wohnzimmer perfekt, obwohl da noch viel mehr Kabel/Elektrogedöhns rumsteht (PC mit Scanner, Drucker, Lautsprecher, Monitor und Röhrenfernseher, Stereoanlage und Kabelsalat im Hintergrund, wo auch das Verbindungskabel zum PC entlangführt). Habe testweise dort nochmal alles aufgebaut und statt dem PC, an dem alles funktionierte, meinen aufgestellt und angemacht. Fazit: Empfang wieder katastrophal.

    Was kann ich denn jetzt konkret tun? Neuer Scanner? Neues PC-Gehäuse? Anderes Netzteil (obwohl es sich um ein hochwertiges handelt). Ich schließe mittlerweile auch aus, dass es am Scanner selbst liegt, da der Quattro in der Ladeschale auf dem Schreibtisch auch die Funkwiedergabe einstellt, sobald der PC an ist. Würde ein 4m-FuG wie die günstigen Wouxon-Geräte eine Verbesserung gegenüber dem Scanner bringen?

    Danke an dieser Stelle schonmal für eure Antworten und die bisherige Hilfestellungen!!

    Grüße!
    Signatur auf Grund von Wartungsarbeiten außer Betrieb :)

  4. #4
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Knorkator Beitrag anzeigen
    Was kann ich denn jetzt konkret tun? Neuer Scanner? Neues PC-Gehäuse? Anderes Netzteil (obwohl es sich um ein hochwertiges handelt).
    Zunächst mal die günstigen Punkte anschauen:
    Alle Kabelverbindungen vom und zum PC begutachten.
    Das Monitorkabel (VGA oder DVI) sollte dick und starr sein. Kann man sich das mehrfach um den Zeigefinger wickeln, ist es ein Schrotkabel.
    Wertige Monitorkabel kosten nicht die Welt.

    Kabel zu Tastatur und Maus:
    Es dürfen dürre "Telefonschnüre" sein wenn diese Eingabegeräte noch mit PS/2-Stecker am PC hängen.
    Laufen diese jedoch über USB, sollte dort wenn möglich USB-Kabel eingesetzt werden welche auch dem aktuellen USB-Standard bezüglich Impedanz und Schirmung endsprechen.

    Netzwerkkabel:
    Die Entwicklung des Netzwerkstandards der letzten Jahrzehnte hat dort für reichlich Chaos gesorgt. Es ist ratsam bei aktuellen Rechner, Hubs und Routern keine alten Restekabel ohne Blechkragen um den Steckern zu stecken.
    Aktuelle CAT6/7 Patchleitungen kosten nicht die Welt, nutzen die zusätzliche Abschirmung, und zusätzlich hat man den Pluspunkt das - wenn alle Bestandteile eines Netzwerkes bereits Gbit-LAN tauglich sind, das man plötzlich 1000MBit/s statt bisher nur 100MBit/s hat.

    PC-Gehäuse:
    Öffnen und Masseverbindungen kontrollieren. Sind EMV-Schirmkappen auf allen offenen Slots hinten, sowie vor den ungenutzen externen Laufwerksplätzen?

    Ein weiterer Punkt wäre die Änderung der Taktfrequenzen über das Bios.
    Moderne Intel-Architekturen bieten sogar speziell für solche Störungsfälle wie du hast spezielle Spread-Spektrum-Funktionen.
    Hierbei werden alle Taktfrequenzen so verteilt, das einzelne EMV-Peaks im Rauschtepich versinken.

    Zitat Zitat von Knorkator Beitrag anzeigen
    Ich schließe mittlerweile auch aus, dass es am Scanner selbst liegt, da der Quattro in der Ladeschale auf dem Schreibtisch auch die Funkwiedergabe einstellt, sobald der PC an ist. Würde ein 4m-FuG wie die günstigen Wouxon-Geräte eine Verbesserung gegenüber dem Scanner bringen?
    Nein, auf keinen Fall.
    Das Problem liegt schlicht an der Tatsache, das alle diese Geräte (egal ob Scanner, FME oder irgendein Handfunkgerät) direkt im Störfeld deines PC-Systems stehen.

    Bekommst du die Störungen deines PC-Systems nicht in den Griff, bleibt nur ein logisches Mittel:
    Das Empfangsgerät möglichst Einstrahlungsfest wählen (wenn's ein Scanner sein MUSS also mindestens einen Alan1, PCR-xxxx, AR-3000 sowie alles andere was rundum Metall statt Platik hat) und über ein doppelt geschirmtes Kabel (z.B. H2007) eine abgesetzte Antenne anschließen.
    Diese sollte dann selbstverständlich ausserhalb des Störfeldes deines PC's montiert sein.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  5. #5
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    Hey, danke für die Antwort!

    Ich gehe deine Punkte mal durch.


    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Zunächst mal die günstigen Punkte anschauen:
    Alle Kabelverbindungen vom und zum PC begutachten.
    Das Monitorkabel (VGA oder DVI) sollte dick und starr sein. Kann man sich das mehrfach um den Zeigefinger wickeln, ist es ein Schrotkabel.
    Wertige Monitorkabel kosten nicht die Welt.
    Das VGA-Kabel ist recht starr und fest. Monitor ist ein 23" TFT, aber derzeit nur mit VGA angeschlossen, da nur dieses und kein DVI-Kabel im Lieferumfang war.

    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen

    Kabel zu Tastatur und Maus:
    Es dürfen dürre "Telefonschnüre" sein wenn diese Eingabegeräte noch mit PS/2-Stecker am PC hängen.
    Laufen diese jedoch über USB, sollte dort wenn möglich USB-Kabel eingesetzt werden welche auch dem aktuellen USB-Standard bezüglich Impedanz und Schirmung endsprechen.
    Es sind beides USB-Eingabegeräte, sehr neu (Cherry Evolution XT und Logitech G400-Maus).

    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen

    Netzwerkkabel:
    Die Entwicklung des Netzwerkstandards der letzten Jahrzehnte hat dort für reichlich Chaos gesorgt. Es ist ratsam bei aktuellen Rechner, Hubs und Routern keine alten Restekabel ohne Blechkragen um den Steckern zu stecken.
    Aktuelle CAT6/7 Patchleitungen kosten nicht die Welt, nutzen die zusätzliche Abschirmung, und zusätzlich hat man den Pluspunkt das - wenn alle Bestandteile eines Netzwerkes bereits Gbit-LAN tauglich sind, das man plötzlich 1000MBit/s statt bisher nur 100MBit/s hat.
    Netzwerkkabel ist keines dran, läuft alles über WLAN, ebenso wie der PC im Wohnzimmer, wo es ja super funktioniert.


    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen

    PC-Gehäuse:
    Öffnen und Masseverbindungen kontrollieren. Sind EMV-Schirmkappen auf allen offenen Slots hinten, sowie vor den ungenutzen externen Laufwerksplätzen?
    Alle ungenutzen Kartenslots auf der Rückseite sind mit Blenden geschlossen, ebenso alle vorderen Laufwerksschächte. Es handelt sich um diese Gehäuse: http://img.hexus.net/v2/chassis/Cors...r/200R-01b.jpg

    Was meinst du mit Masseverbindungen genau? Die Abstandshalter des Mainboards wurden genauestens verbaut.


    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen

    Ein weiterer Punkt wäre die Änderung der Taktfrequenzen über das Bios.
    Moderne Intel-Architekturen bieten sogar speziell für solche Störungsfälle wie du hast spezielle Spread-Spektrum-Funktionen.
    Hierbei werden alle Taktfrequenzen so verteilt, das einzelne EMV-Peaks im Rauschtepich versinken.
    Interessanter Ansatz, da werde ich mich mal schlau machen.

    Was mich generell irritiert ist eben, dass der Empfang, sobald der PC Strom bekommt (eingesteckt, Kippschalter am NT auf "1") einbricht, ist der Kippschalter noch aus, alles perfekt. Also einfach gesagt: PC hat "Zugang" zum Strom: Empfang schlecht, PC wird angemacht: Empfang miserabel bis schlecht.

    Dass es nicht an der Peripherie liegt (Eingabegeräte, Monitor etc.) schließe ich daher, dass der PC alleine, ohne alles dran wie im letzten Post geschrieben auch am Standort im Wohnzimmer den Empfang verhunzt.

    Ich habe jetzt einen zweiten baugleichen Scanner ausprobiert. Hier ist der Empfang wesentlich besser, jedoch ist er komplett weg, sobald ich den Scanner mit einem geschirmten 3,5mm Kabel an Line-In stecke...

    Habe mir jetzt auch nochmal längere Antennenkabel und Audiokabel bestellt, damit ich mich mal auf die Suche nach einem anderen Antennenstandort machen kann. Leider löst dies ja nicht das Problem, sondern umschifft es nur. Der FME hat dann ja immer noch keinen Empfang, wenn der PC läuft.
    Signatur auf Grund von Wartungsarbeiten außer Betrieb :)

  6. #6
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Knorkator Beitrag anzeigen
    Was meinst du mit Masseverbindungen genau? Die Abstandshalter des Mainboards wurden genauestens verbaut.
    Du kannst etwas anfangen mit dem Begriff Abschirmung und/oder Fahradayscher Käfig?

    Abgesehen von kleinen runden Luftlöcher darf im gesamten Metallgehäuse keine Öffung mehr sein wo z.B. ein Finger oder gar eine ganze Hand rein passt (z.B. Laufwerksschacht).
    Ich rede hier nur vom Metallkorpus, nicht von den Plastikbestandteilen des Gehäuses.
    Ebenso wichtig ist es, das die EMV-Dichtungen vorhanden sind, wo lose Blechteile angebracht sind (Slotabdeckungen und z.B. seitliche Gehäuseklappe).
    Das sind hachdünne Fedebleche, meißt versilbert, die hochgebogene Finger haben.


    Zitat Zitat von Knorkator Beitrag anzeigen
    Was mich generell irritiert ist eben, dass der Empfang, sobald der PC Strom bekommt (eingesteckt, Kippschalter am NT auf "1") einbricht, ist der Kippschalter noch aus, alles perfekt. Also einfach gesagt: PC hat "Zugang" zum Strom: Empfang schlecht, PC wird angemacht: Empfang miserabel bis schlecht.
    Aha, der Effekt ist also schon merkbar, wenn nur das Netzteil eingeschaltet wird, ohne das der PC hochfährt?
    Das klingt sehr verdächtig nach Netzteil und Kaltgerätekabel!
    Am Kaltgerätekabel bitte mal messen ob der Schutzkontakt des Schuko-Steckers wirklich niederohmigen Kontakt zum mittleren Pin des Kaltgerätesteckers hat.

    In den letzten Jahren sind immer wieder Kaltgerätekabel aus Fernost aufgefallen, wo der Schutzkontakt im Kabel schlichtweg eingespart wurde!
    Ansonsten würde ich mir das Netzteil mal scharf anschauen...denn offensichtlich stört es ja schon, wenn nur der 5VSB-Pfad hochgefahren ist.
    Es ist ja die einzige Spannung die ein Netzteil liefert, bevor der PC gebootet wird.

    Und was "Markennetzteil" bei PC's angeht...ich fürchte sowas gibt es gar nicht mehr!
    Letztes jahr ist mir doch glatt nach rund 5 Jahren mein altes 500W NT abgeraucht welches ich damals für um die 35€ kaufte.
    Also fluchs in eine Atelco-Filiale und gehofft irgendwas zwischen 350-500W für unter 50€ zu bekommen.

    Essig! Das Billigste lag bei 380W und schlappen 89€...WUCHER!
    Aber gut...Notkauf eben...fluchs eingebaut und lief wieder.
    Allerdings wochenlang mit Spontanabstürzen und Anlaufschwierigkeiten.

    Also kurz vorm Nervenzusammenbruch diesen hochglanzpolierten 89€-Klotz ausgebaut und zerlegt.
    Die Kaltgerätebuchse war nicht an der Litze angelötet die zur Platine ging...nein - sie wurde nur sanft durch Schrumpfschlauch an den Kontakt gedrückt. *argh*

    Alleine im HV-Bereich etliche Bauteildrähtchen so lang und teilweise abgeknickt, das die Isolationsstrecke zum Gehäuse und teilweise zum NV-Bereich deutlich unter 1mm lagen.
    Gut 30 kalte Lötstellen...so arg das manche Bauteile auf der Platine munter rumwackelten!

    Seid dem packe ich mir nur noch an den Kopf, wenn jemand stolz erzählt das er sich ein superteures, absolut fettes Markennetzteil gekauft hat.

    Alles Schrott...vollkommen überteuert zudem!

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #7
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    Nochmals danke für die rasche und kompetente Antwort! Ich gehe deinen Post nochmal chronologisch durch.


    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!



    Du kannst etwas anfangen mit dem Begriff Abschirmung und/oder Fahradayscher Käfig?

    Abgesehen von kleinen runden Luftlöcher darf im gesamten Metallgehäuse keine Öffung mehr sein wo z.B. ein Finger oder gar eine ganze Hand rein passt (z.B. Laufwerksschacht).
    Ich rede hier nur vom Metallkorpus, nicht von den Plastikbestandteilen des Gehäuses.
    Ebenso wichtig ist es, das die EMV-Dichtungen vorhanden sind, wo lose Blechteile angebracht sind (Slotabdeckungen und z.B. seitliche Gehäuseklappe).
    Das sind hachdünne Fedebleche, meißt versilbert, die hochgebogene Finger haben.
    Dank meinem Physik-Leistungskurs sagt mir der Faradaysche Käfig durchauch was :D
    Da muss ich aber mal nachschauen. Die Front meines Gehäuses hat Plastikabdeckungen für die Laufwerksschächte, aber soweit ich weiß dahinter dann keine separate Blechblende mehr...müsste ich aber wie gesagt nochmals nachschauen, wenn ich heute Abend wieder zu Hause bin. EMV-Dichtungen werde ich auch mal nachsehen.

    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen

    Aha, der Effekt ist also schon merkbar, wenn nur das Netzteil eingeschaltet wird, ohne das der PC hochfährt?
    Das klingt sehr verdächtig nach Netzteil und Kaltgerätekabel!
    Am Kaltgerätekabel bitte mal messen ob der Schutzkontakt des Schuko-Steckers wirklich niederohmigen Kontakt zum mittleren Pin des Kaltgerätesteckers hat.

    In den letzten Jahren sind immer wieder Kaltgerätekabel aus Fernost aufgefallen, wo der Schutzkontakt im Kabel schlichtweg eingespart wurde!
    Ansonsten würde ich mir das Netzteil mal scharf anschauen...denn offensichtlich stört es ja schon, wenn nur der 5VSB-Pfad hochgefahren ist.
    Es ist ja die einzige Spannung die ein Netzteil liefert, bevor der PC gebootet wird.
    Ja, genau das meinte ich, Netzteil braucht nur eingeschaltet zu sein. Habe auch hier nochmal einen Test gemacht und das Netzteil inkl. Netzkabel des PCs aus dem Wohnzimmer verbaut, bei dem alles tut - selber Effekt nur (zumidest subjektiv) nicht so extrem. Also doch eher das Gehäuse? Habe auch den kompletten PC ausm Wohnzimmer mal bei mir im Zimmer hingestellt. Selbes Ergebnis - Empfang wird schlechter, aber nicht so sehr wie mit meinem PC. Und das, obwohl einen Stock tiefer alles funktioniert. Habe auch eine andere Steckerleiste ausprobiert aber Pustekuchen.

    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen

    Und was "Markennetzteil" bei PC's angeht...ich fürchte sowas gibt es gar nicht mehr!
    Letztes jahr ist mir doch glatt nach rund 5 Jahren mein altes 500W NT abgeraucht welches ich damals für um die 35€ kaufte.
    Also fluchs in eine Atelco-Filiale und gehofft irgendwas zwischen 350-500W für unter 50€ zu bekommen.

    Essig! Das Billigste lag bei 380W und schlappen 89€...WUCHER!
    Aber gut...Notkauf eben...fluchs eingebaut und lief wieder.
    Allerdings wochenlang mit Spontanabstürzen und Anlaufschwierigkeiten.

    Also kurz vorm Nervenzusammenbruch diesen hochglanzpolierten 89€-Klotz ausgebaut und zerlegt.
    Die Kaltgerätebuchse war nicht an der Litze angelötet die zur Platine ging...nein - sie wurde nur sanft durch Schrumpfschlauch an den Kontakt gedrückt. *argh*

    Alleine im HV-Bereich etliche Bauteildrähtchen so lang und teilweise abgeknickt, das die Isolationsstrecke zum Gehäuse und teilweise zum NV-Bereich deutlich unter 1mm lagen.
    Gut 30 kalte Lötstellen...so arg das manche Bauteile auf der Platine munter rumwackelten!

    Seid dem packe ich mir nur noch an den Kopf, wenn jemand stolz erzählt das er sich ein superteures, absolut fettes Markennetzteil gekauft hat.

    Alles Schrott...vollkommen überteuert zudem!
    Zuallererst: Bei Atelco kauft man auch nicht ;) Ich bin schon mehrere Jahre im Bereich PC-Hardware sehr versiert, so dass ich sagen, dass 89,00€ für ein Netzteil wie du es beschreibst viel zu teuer ist. Auch kann ich zwischen Gut und Schlecht unterscheiden. Und der Hersteller meines Netzteiles ("beQuiet!") ist einer der "besseren" in diesem Bereich. Aber wie du es hier durchblicken lässt scheint es ja mittlerweile eher die Wahl zwischen Pest und Cholera oder zwischen Schrott und funktionierender Schrott zu sein - aber das vermag ich als Elektro-Laie jetzt nicht zu beurteilen:D

    Mittlerweile bin ich echt verzweifelt. Es gibt mit Sicherheit hier User, die sicherlich ihre Funktechnik an einem uralt Windows-98-PC mit Uralt-Netzteil und und und (übertrieben gesagt) hängen haben und es bei denen besser funktioniert als hier. Aber ich denke, dass man mittlerweile schon entweder das Netzteil oder das Gehäuse eingrenzen kann. Kann evtl. sogar das Mainboard solche Störungen verursachen? Dieses geht ja auch in eine Art Standby-Modus, sobald das Netzteil Strom bekommt (Grüne LED fängt an zu leuchten), bekommt also auch Spannung.

    Grüße!
    Signatur auf Grund von Wartungsarbeiten außer Betrieb :)

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