Hallo!
Bitte was? Wenn es um Fahrzeuge geht, oder um Rettungsmittel wie Bergungsspreizer, Flex, Motorsägen, Defi, Kanüle usw geht...freilich. Verständlich!
Aber in diesem Sachverhalt ist's klar für mich:
Wer ofert sich für den Notfalleinsatz auf? Von wem kommt die Manpower und die Bereitschaft zu helfen wenn wo was brennt oder ein VU passiert?
Nicht der Entscheidungsträger hinterm Schreibtisch im Rathaus.
Und wer darf sich im Falle eines Einbruches von der Bevölkerung verhöhnen lassen, wenn womöglich sogar Menschen sterben weil man schlicht keine Alarmanlage hatte?
Bestimmt nicht der Entscheidungsträger hinter Schreibtisch im Rathaus.
Bin da ganz klar der Meinung das die ausführende Schicht sich da zur Not selber helfen muss, wenn die entscheidungsträger es nicht auf die Reihe bekommen.
Und solche Eigeninitiativen rausreißen darf die Komune gerne, wenn da subbito da eine Anlage reingesetzt wird welche der Komune genehm ist.
Ansonsten darf solchen Bürokraten durchaus die Hand abfaulen. (sorry)
Wo wäre denn das Rettungswesen und die Brandbekämpfung heute, wenn die Leute an der Einsatzfront immer nur mit dem gearbeitet hätten was die Komune liefert?
Warscheinlich noch bei der Handpumpe hinterm Pferdegespann...
Eigentlich würde ich das ja genauso sehen.
Aber die öffentlichen Kassen sind überall klamm.
Und auch klar das die Komune da überdrehte Anforderungen stellt.
Wenn die Komune sowas ausschreibt, kostet sowas über einen Fachbetrieb vielleicht 10.000€ und mehr je Gerätehaus, ohne wirklich 100% Sicherheit zu geben.
Machen die Feuerwehrleute was in Eigenleistung, kann man es aber mit ~300-400€ und ein paar Stunden Teamwork den Einbrechern schon verflixt schwer machen.
Wichtig ist doch nur das möglichst schnell nach einer Auslösung da ein rotes und vielleicht 1-3 blaue Autos mit quietschenden Reifen und lustig blinkenden Lämpchen form Gerätehaus stehen.
Ob das nun erreicht wurde durch schwer erkämpfte Anlage für fünfstellige Euros oder einer selbst angeschafften Anlage für wenige dreistellige Euros ist da erstmal völlig irrelevant.
Wertvolle Güter müssen gerade in der heutigen Zeit geschützt werden, erst recht wenn es sich um Einsatzausrüstung einer BOS handelt.
Garnix zu tun ist für mein Verständniss sträflich.
Da könnte mal die Sachen auf einfach an den Straßenrand stellen.
Man beachte bitte, wie die Kriminalität sich entwickelt!
Beispielsweise scheuen sich Metalldiebe nicht mehr zig meter lange Gräben aus zu heben und Gas- und Wasserleitungen zu klauen.
Ebenso sind unter Spannung stehende 30KV Leitungen der Bahn auch keine Abschreckung mehr.
Bolzenschneider -> Schloß am Trenner *knaks* -> Rauf auf dem Mast -> notdürftig erden -> *knaks* -> paar hundert Meter weiter ein Kollege ebenso *knacks*....
Und wenn der BGS ankommt, fehlen da mal eben einige hundert Meter kabel, trotz 30.000V die da drauf lagen.
Und in diesen Zeiten lässt man ganze Löschzüge unbewacht in der Pampe stehen?
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser