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Thema: Motorola und Sepura im Vergleich - Wie sind eure Erfahrungen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zurück zum eigentlichen Thema...

    Erfahrungswerte habe ich mit beiden Herstellern sammeln dürfen, mein Favorit: MOTOROLA

    Die Sepura-Geräte wirken wie Spielzeugfunkgeräte, die Bedienung ist für viele Nutzer völlig unlogisch und "unintuitiv" aufgebaut, die Dinger sind allenfalls günstig...

    Bei Motorola findet man sich schnell in der klaren Menüstruktur zurecht. Die Geräte halten einiges aus, und haben keinen "Sonnenbrand" (In Hamburg sind Sepura-Fahrzeugfunkgeräte auf dauersenden gegangen, als ihnen im Sommer zu heiß wurde... aus meiner Sicht peinlich!).

    Zu den Erfahrungsberichten:

    SEPURA: Frauen-Fußball-WM in WOB an 4 Spieltagen
    MOTOROLA: täglich im Einsatz bei einem größeren Stahlerzeuger in Nds

  2. #2
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    Dienstlich verwenden wir in unserem Bereich seit Mitte vergangenen Jahres Geräte der Fa. Sepura; ehrenamtlich verwenden wir Geräte der Fa. Motorola.

    Zitat Zitat von 94-08 Beitrag anzeigen
    Die Sepura-Geräte wirken wie Spielzeugfunkgeräte, die Bedienung ist für viele Nutzer völlig unlogisch und "unintuitiv" aufgebaut, die Dinger sind allenfalls günstig...
    Bei Motorola findet man sich schnell in der klaren Menüstruktur zurecht. Die Geräte halten einiges aus, und haben keinen "Sonnenbrand" (In Hamburg sind Sepura-Fahrzeugfunkgeräte auf dauersenden gegangen, als ihnen im Sommer zu heiß wurde... aus meiner Sicht peinlich!).
    Diese Meinung kann ich nicht teilen. Die dienstlich Verwendung findenden STP8038 und SRG3900 haben sich nach nun fast einem Jahr im täglichen Dienst bewährt und wirken alles andere als Spielzugfunkgeräte. Das war vielleicht noch vor drei oder vier Jahren so, aber da hat Sepura definitiv positiv nachgearbeitet. Die Problematik der Menueführung, wenn man meiner Meinung nach davon überhaupt sprechen kann, kann man durch eine entsprechende Ausbildung kompensieren. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass Motorola durch die Erfahrungen im Mobiltelefonbereich ganz andere Erfahrungen in der Menueführung vorweisen kann.

    Das Problem der auf Sonneneinstrahlung reagierenden Displays konnten wir bislang in keinster Weise festellen. Derartige Ausfälle sind bei uns definitiv nicht aufgetreten!

    Die Geräte von Motorola, die in unserer Einheit benutzt werden, erfüllen ebenso zuverlässig ihren Dienst. Sowohl die HRT wie auch die MRT.

    Nennenswerte qualitative Unterschiede kann ich nicht feststellen. Die Menueführung ist anders als bei Sepura; aber an beide Menuführungen kann man sich nach gewisser Zeit gewöhnen.

    Die Geräte beider Hersteller erfüllen ihren Zweck; und das ist das, was im Vordergrund steht bzw. stehen sollte.

    MfG Poli

  3. #3
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    Zitat Zitat von 94-08 Beitrag anzeigen
    die Bedienung ist für viele Nutzer völlig unlogisch und "unintuitiv" aufgebaut,
    Oft ist es auch ein grosser Teil die Programmierung der Endgeräte schuld...
    Aber da hoffen ja alle noch darauf, dass sich die zuständigen Stellen dort auch noch das letzte bischen Feinschliff rausholen :)

    Was mich an den Geräten mehr ärgert, sind die technischen "Feinheiten"...
    Und da geben sich leider die beiden Hersteller nicht viel...

    Ein Beispiel:
    War da nicht mal was mit 21. Jahrhundert und weiter Versorgungsspannungsbereich?
    12 bis 24 Volt wär ja schon mal ein Anfang, noch besser wäre natürlich auf dem heutigen Stand der Technik zu produzieren und gleich den erweiterten Eingangsspannungsbereich von 6 bis 36 Volt zu nutzen... Wär dann zumindest Zukunftsorientiert...

    MfG Fabsi

  4. #4
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    Moin,

    ich teile die Meinung von Poli.

    Im Anaolgbereich bin ich - nachwievor - Motorola-Fan. Allerdings wurde ich Anfangs das Gefühl nicht los, dass Moto die Geräte mit ´ner heißen Nadel gestrickt hatte. Beispiel: Wenn das HRT in die Fahrzeug-Halterung sollte, musste erst der Gürtelkclip abgenommen werden (ob das heute noch so ist, kann ich nicht sagen, da wir in unserem BL Sepura nutzen), stellte man das Gerät auf den Tisch, kippte es nach hinten, weil das Audio-Zubehör zu schwer war, sollte es auf der Wache in die Ladehalterung, musste erst das Audio-Zubehör abgenommen werden.

    Ich gehörte eine Zeitlang in die Planungsgruppe (seitens der F), bei der es um die Endgeräte ging und ich war überrascht, dass Sepura bei allen wichtigen Terminen immer einen Vertreter vor Ort hatte, der auf die Bedürfnisse der BOS einging. Von Moto habe ich zu diesen Terminen niemanden gesehen.

    Ich selbst - das gebe ich zu - war auch etwas "erschrocken", als das Los auf Sepura fiel. Aber inzwischen hat sich das Bild völlig gewandelt, weshalb ich mich Poli´s Ausführungen vorbehaltlos anschließen kann.

    Tschüß
    Michael

  5. #5
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    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Oft ist es auch ein grosser Teil die Programmierung der Endgeräte schuld...
    Sei mir nicht böse, aber die Menüführung hat so gar nichts mit der Programmierung zu tun. Das Sepura eine merkwürdige Struktur hat, ist nun mal so und wird vom überwiegenden Teil der S.-Nutzer, mit denen ich gesprochen habe, bemängelt.
    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Was mich an den Geräten mehr ärgert, sind die technischen "Feinheiten"...
    Und da geben sich leider die beiden Hersteller nicht viel...
    Kann ich absolut nicht bestätigen. Immerhin gibt es bei Motorola weder Phantomrufe, noch Sonnenbrand, und die AGC funktioniert auch ganz gut, Programmieren klappt einfach und schnell.... Die M-Geräte sind auch alle zur Zertifizierung angemeldet bzw. schon durch... (bis auf das TCR, da gibt es noch keine Zertifizierung für Geräte ohne GUI) Ich höre auch immer wieder Storys über alle möglichen Fehlfunktionen auf der PEI bei S., das kann ich aber nicht beurteilen, da mir der entsprechende Hintergrund fehlt.
    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Ein Beispiel:
    War da nicht mal was mit 21. Jahrhundert und weiter Versorgungsspannungsbereich?
    12 bis 24 Volt wär ja schon mal ein Anfang, noch besser wäre natürlich auf dem heutigen Stand der Technik zu produzieren und gleich den erweiterten Eingangsspannungsbereich von 6 bis 36 Volt zu nutzen... Wär dann zumindest Zukunftsorientiert...

    MfG Fabsi
    Ja, ein Beispiel, aber mal ehrlich: Wenn ich preisgünstige Endgeräte möchte, kann ich nicht jeden möglichen Sonderfall mit einkonstruieren, dann werden die Geräte schnell sehr teuer. Außerdem ist das Endgerät nur ein Teil der Miete, das übrige Zeug ist in der Regel auch nur für 12V ausgelegt.

    Insgesamt ist ein solcher Thread wie hier aber immer eine Gratwanderung, jeder überzeugte Nutzer wird natürlich "seine" Produkte hervorheben. Ich bin ja froh, dass es keine wüsten Auseinandersetzungen zwischen den Fraktionen gibt :-)

  6. #6
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    Zitat Zitat von Landsknecht Beitrag anzeigen
    Sei mir nicht böse, aber die Menüführung hat so gar nichts mit der Programmierung zu tun. Das Sepura eine merkwürdige Struktur hat, ist nun mal so und wird vom überwiegenden Teil der S.-Nutzer, mit denen ich gesprochen habe, bemängelt.
    Natürlich ist die Menü-Grundstruktur nicht wie bei einem Nokia-Handy ;)

    Und ja, man kann auch nicht alles durch die Programmierung umstrukturieren...

    Jedoch ging es mir darum, die Feinheiten richtig zu programmieren... Und ja, das geht ;) (teilweise *g*)...

    ---

    Genauso wollte ich nicht auf irgendwelche Gerätefehler eingehen, sei es komische PEI-Geschichten oder schwarze Displays...

    Ich wollte nur einen Denkanstoss an die Grundsätzliche Technik stellen...
    Ist nämlich schon komisch, dass die Aktivhalterung von Wetech einen Spannungsbereich von min. 12 bis 24 Volt hat, zwar ein wenig grösser ist, als die originale von Sepura aber auch ohne Anschaltbox auskommt...
    Und das beste: Die ist sogar noch günstiger als die Originale...

    Scheint also nicht an dem Manko "günstige Endgeräte haben wollen" zu liegen ;)


    Denn bei der FW beispielsweise sind ca. 30% der Geräte in 24V Fahrzeugen...
    Leg ich da die Kosten für Spannungswandler auf alle Endgeräte um, hätte man für den Aufpreis auch locker den Spannungsbereich erweitern können...
    Nur: An DIE Rechnung, denk natürlich keiner :)

    MfG Fabsi

  7. #7
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    Gürtelklipp in Aktivhalterung Motorola

    Hallo,
    Die Geräte passen mit Klipp in die aktuelle Aktivhalterung.
    Man muss nur beachten, dass man den nach oben etwas kürzeren Klipp einsetzt.
    Funktioniert sehr gut, nach zwei Jahren täglich 2-3 maliger Nutzung habe ich noch keine Probleme damit.

    Bei der ersten Aktivhalterung MTP und mit dem 1., minimal größeren Klipp gings damals wirklich nicht.

    VG
    Knut

  8. #8
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    Zitat Zitat von Landsknecht Beitrag anzeigen
    Ja, ein Beispiel, aber mal ehrlich: Wenn ich preisgünstige Endgeräte möchte, kann ich nicht jeden möglichen Sonderfall mit einkonstruieren, dann werden die Geräte schnell sehr teuer. Außerdem ist das Endgerät nur ein Teil der Miete, das übrige Zeug ist in der Regel auch nur für 12V ausgelegt.
    Ist ein Eingangsspannungsbereich von 11-32 Volt für eine Fahrzeugladehalterung ein Sonderfall?
    12/24Volt können fast alle lumpigen Ladehalterungen vom alten,verranzten Analogfunk.

    Billig sind diese Sepura-Fahrzeug-Lader,ja das ist richtig,aber preiswert sind diese Unikate bei weitem nicht!

    Der Eingangsspannungsbereich (und noch einiges andere...) ist bei diesen Dingern sowas von daneben,da fehlen mir die Worte.Man muss den Sepura-Brüdern allerdings zu gute halten dass die Ladehalterungen großzügiger Weise nicht gleich über den Jordan gehen wenn sie an 24V angeschlossen werden...der dafür betriebene Schaltungsaufwand ist umständlicher als der Einbau eines Spannungsreglers...


    M

  9. #9
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    Ein kleiner Zusatz....

    ....zu meinem Posting vom 11.05.2012:

    Am vergagenen Wochenende hatte ich im Rahmen einer Großübung die Möglichkeit des zeitgleichen direkten Vergleiches zwischen beiden Herstellern.

    Die Geräte beider Hersteller funktionierten (welch Wunder)! Auffällig war allerdings, dass die HRT der Fa. Motorola deutlich früher aus dem Netzbtrieb ausstiegen, wenn das Netz schwach wurde.

    Zwei Nutzer standen direkt nebeneinander. Das HRT von Motorola zeigte akustisch fehlende Netzverbindung an; mit dem HRT von Sepura konnte der Nutzer noch Netzbetrieb darstellen.

    Und das war während der Übung kein Einzelfall!

    MfG

  10. #10
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    Für die Sepura-Geräte gibt es m.W. 3 verschiedene Antennentypen, die sich, außer in den Abmessungen, auch deutlich im Antennengewinn unterscheiden.
    Kann es sein, daß die Sepura-Geräte bei der Übung einen anderen Antennengewinn hatten, als die Motorola-Geräte?

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  11. #11
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    Möglich! Aber so tief stecke ich in der Materie nicht drin, als dass ich es mit Bestimmtheit sagen könnte.

    MfG

  12. #12
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    Zitat Zitat von Poli Beitrag anzeigen
    ....zu meinem Posting vom 11.05.2012:

    Auffällig war allerdings, dass die HRT der Fa. Motorola deutlich früher aus dem Netzbtrieb ausstiegen, wenn das Netz schwach wurde.

    MfG
    Hier kann es neben den verwendeten Antennen auch auch an der Programmierung liegen. Man kann zumindest bei Motorola die Empfangsfeldstärke programmieren, bei der sich ein Gerät umbuchen soll. Hatte mal ein Gerät in dem -105dbm programmiert war. Das buchte sich schneller aus als die anderen Geräte, die auf -112 dBm programmiert waren (im Bereich gab es nur eine Basisstation, also umbuchen war nicht möglich)!
    Manche Anwender mit gutem Netzausbau programmieren grundsätzlich -105 dBm.

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