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Thema: Vermutlich FUG 7b geschrottet

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    ich habe ein handelsüblichen Adapter von 12V 10A an meinem FuG8.

    Mit dem Netzteil habe ich leider keine Erfahrung...

  2. #2
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    Zitat Zitat von feuerwehrspritze112 Beitrag anzeigen
    ich habe ein handelsüblichen Adapter von 12V 10A an meinem FuG8.

    Mit dem Netzteil habe ich leider keine Erfahrung...
    Bei nem FuG 8 'ne einfache Lösung, aber das das FuG 7b zu den 12V auch noch 25V benötigt, bräuchte man da ne speziellere Lösung.

  3. #3
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    Ja dies ist ein Anschlussteil, was mit einem großen Stecker ins fug geht. In 12 Volt.
    Geändert von Smori (06.04.2012 um 18:39 Uhr)

  4. #4
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    Und hast Du die kleine Sicherung gefunden und getestet?

  5. #5
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    Habe eine feinsicherung im anschlussteil gefunden, die hat Durchgang

  6. #6
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    Meinst Du damit die Glassicherung, oder die von der ich geschrieben habe, die wie ein Transistor aussieht?

  7. #7
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    Im Sende/Empfangsteil müsste ebenfalls eine Glas-Sicherung sein.

    Einfach nochmal nachschauen.

    Mit freundlichen Grüßen Ihr
    Funkleitzentrum

  8. #8
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    Zitat Zitat von Funkleitzentrum Beitrag anzeigen
    Im Sende/Empfangsteil müsste ebenfalls eine Glas-Sicherung sein.

    Einfach nochmal nachschauen.

    Mit freundlichen Grüßen Ihr
    Funkleitzentrum
    Zu welcher Baugruppe soll die gehören?

  9. #9
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    Zitat Zitat von Aurora Beitrag anzeigen
    Bei nem FuG 8 'ne einfache Lösung, aber das das FuG 7b zu den 12V auch noch 25V benötigt, bräuchte man da ne speziellere Lösung.
    Hallo,

    die wie aussehen sollte/würde?

    Michael

  10. #10
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    Hallo!

    Zitat Zitat von heufresser Beitrag anzeigen
    die wie aussehen sollte/würde?
    Ein Fug7b von Telefunken braucht unbedingt ein passendes Anschlußteil.
    Man darf nicht vergessen aus welcher Zeit diese Geräte stammten und wie komplex das alles gehalten wurde.

    Aus dem Kopf bekomme ich das auch nicht alles mehr so aufgezählt, ohne jetzt die Unterlagen hervor zu kramen.
    Aber für 12V-Betrieb (großes Netzteil oder eben Autobatterie) braucht es ein Anschlußteil mit Wandler. Gab's nur in den AT III und AT IV.

    Ebenso gab es noch das leere AT I (nix drin ausser Kabel) was aber unbedingt den Weitbereichswandler Wa brauchte.

    Somit gibt es zahlreiche Gerätekonfigurationen alleine in der Versorgung.

    Wenn an einem Fug7b (TFK) irgendwas nicht mehr funktioniert, kann der Fehler angefangen vom Gerät selber bis zum AT-irgendwas liegen.
    Das muss auch nicht an Sicherungen liegen!
    Man bedenke das Elektronik durchaus das Recht hat mal kaputt zu gehen, vor allem wenn diese schon fast 50 Jahre auf dem Buckel hat.

    Nur mal so aus dem Stehgreif einige meiner Praxiserfahrungen:

    Wandler "Wa" dürften so langsam alle am Ende ihres Lebens angekommen sein. Es macht heute keinen Sinn mehr sowas zu betreiben oder gar zu reparieren.

    AT III und AT IV brennen gerne bei Überlastung durch, ohne das die Sicherung auslöst!
    Das liegt schlicht daran, das eben die Bauteile eben aufgrund der Alterung früher sterben als die Sicherung braucht um irgendwas schützen zu können.

    AT III können repariert werden, ob sich das lohnt kann man generell nie im Vorraus sagen. Je nach Alter und Anzahl der Defekten liegt man irgendwo zwischen 25 und 180€ Reparaturkosten.

    Fug7b (Telefunken) enthalten keinerlei Sicherungen mehr. Hier brennen Kabelbäume oder Leiterbahnen ab, wenn was passiert.
    Ja...auch da hilft die Sicherung im AT nicht immer.
    Abgebrannte Tantalkondensatoren verursachen ebenso einen erheblichen Kollateralschaden.
    Je nach Ausmaß der Verwüstung liegt der Reparaturaufwand ebenso zwischen 25-150EUR.

    Wieviel einem eine Instandsetzung wert ist, muss jeder für sich selber wissen.
    Ich selber rate ab 100€ Reparaturkosten je Gerät dem Kunden nochmal ernsthaft zu überlegen ob sich das lohnt. Andere hingegen drücken mir soein Teil in die Hand nach dem Motto "wenn es unter 350€ bleibt alles machen, wenn teurer dann bitte nicht"...*kopfschüttel*

    Aber gut, gibt halt absolute Fug7b-Liebhaber...

    Aus Funktechnischer Sicht: Jawoll...für die Zeit damals wo es entwickelt wurde, ist es heute noch überraschend. Es war quasi ein Meilenstein in der HF-Elektronik.
    Daher wäre das Fug7b durchaus berechtigt als funktionsfähiges Denkmal einen Platz in meinem Regal ein zu nehmen.
    Sehe es aber nicht ein dafür auf eBay, mit eh meißt zweifelhafter Herkunft, noch 100-150€ zahlen zu müssen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  11. #11
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    Hallo Jürgen,

    vielen Dank für diese Infos........

    ja, auch bei mir (uns) haben die die Geräte einen eher ideellen Wert :-) Daher werden die noch vorhandenen (Reserve-) Geräte noch getätschelt und gehätschelt. Hatte vor kurzem ein defektes AT iV. Habe bei "Nachbarn" noch eines gefunden, das dort nur unbeachtet rumlag aber noch funktionierte...:-)

    Michael

  12. #12
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    Hallo!

    Zitat Zitat von heufresser Beitrag anzeigen
    ja, auch bei mir (uns) haben die die Geräte einen eher ideellen Wert :-) Daher werden die noch vorhandenen (Reserve-) Geräte noch getätschelt und gehätschelt.
    Nunja, alte Geräte aus den 196x'ern sind überwiegend ein Fluch. Das Fug7b speziell in der Bauart von Telefunken ist da eine erhebliche Ausnahme.
    Für diese Zeit extrem Servicefreundlich und übersichtlich gebaut.
    Die Baureihe von SEL hingegen hat die gleichen Designfehler wie fast alle anderen Geräte aus der Zeit:
    So verbaut das ein Bauteiltausch von wenigen Euros Materialkosten schon 2-3 Arbeitsstunden kostet.

    An den Fug7b sieht man aber sehr schön die technische Meisterleistung dieser Zeit, wenn man mal eine Stornophone 600'er Serie daneben legt.
    Sehr ähnlich groß, fast gleich so schwer, aber eben nur ein reines Wenigkanal-Simplexgerät, wo gegen die Fug7b schon Vollduplex-Vielkanal konnten.
    Und Telefunken sogar in Servicefreundlich!

    Zitat Zitat von heufresser Beitrag anzeigen
    Hatte vor kurzem ein defektes AT iV. Habe bei "Nachbarn" noch eines gefunden, das dort nur unbeachtet rumlag aber noch funktionierte...:-)
    Bitte nicht schlagen...setze mich mit der Materie nur immer dann auseinander wenn ich sowas vor mir liegen habe:
    Das AT IV glaube ich war das große Teil mit zusätzlichem 10W NF-Verstärker gelle?

    Der Schaltwandler für die 12V-Einschaltung und dem 24V-Wandler für die TX-Endstufe ist in den AT III und AT IV identisch.
    Je nach Fehlerausmaß durchaus auf Bauteilebene reparabel.
    Im Notfall gibt's aber diese Schaltwandlerplatine als modernes Ersatzmodul nach, kostet aber bissel was.

    Der 10W Verstärker der AT IV hingegen...himmel...So werden seit mindestens 30 Jahren keine NF-Verstärker mehr gebaut. Sowas zu reparieren ist nicht marktwirtschaftlich sinnvoll - nur etwas für absolute Liebhaber!

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  13. #13
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    Am besten wirfst Du das Gerät auf den Schrott. Auf Grund des Alters der Geräte ist eine "fachmännische Reparatur" nur mit dem Tausch von VIELEN Bauteilen unter enormem Zeitaufwand durchführbar. Es muss so gut wie an jeder Baugruppe gearbeitet werden, inkl.der Grundkarte und dem Endstufenmodul wenn das Gerät nach der Reparatur wieder ZUVERLÄSSIG funkionieren soll. Hier und da nur mal einen Tantal mit Schluss oder einen gerade defekten Transistor zu erneuern ist bei den Kisten wie russisch Roulette-mit VIEL Glück funktioniert das Gerät wieder ein Jahr,eher ist aber anzunehmen dass in dem Gerät nach und nach die bekannten Bauteile ausfallen und das Gerät deswegen regelmäßig in die Werkstatt muss um div.Kondensatoren inkl. den Folgefehlern zu reparieren. Undichte Transistoren und Dioden,Relais und Steckverbinder mit Übergangswiderständen,kratzige Potis,die sterbenden Anschlussteile(auch hier das Problem mit leckenden Halbleitern)kommen mit dazu... die Dinger haben ihr Leben gelebt. Für Bastler und Hobby sind die 7b gut, eine professionelle Anwendung in den BOS würde ich mittlerweile als unmöglich ansehen.Auch wenn noch viele von den Geräten laufen-es sind tickende Zeitbomben.
    Viele 7b sind 30 oder mehr Jahre zuverlässig und ohne Reparatur gelaufen-so lange wird KEIN EINZIGES 8b überleben...(auch hier gibt es natürlich Ausnahmen...aber nur weinige)

    M

    Grüße, M

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