Klar, man ist selbst betroffen. Das ist blöd, das kann zu Fehlern führen, das kann dazu führen, dass man ein Strahlrohr vielleicht auch mal ohne komplette PSA hält. Oder dass man hustend am Brandort steht, weil man versucht hat das Fahrzeug (oder PSA oder...) noch irgendwie rauszubekommen.
Aber deshalb die "Betroffenen" nicht oder verspätet alarmieren? Wozu das führt, ist doch klar:
1. saudumme Presse
2. saudumme Öffentlichkeitswirkung
3. Betroffene, die den Brand auch ohne Alarm irgendwann mitkriegen, und dann gilt wieder: Das ist blöd, das kann zu Fehlern führen... Weil anpacken werden die, das kann kein Mensch und kein Gesetz verhindern.
Wenn man sich die Meldungen zu Bränden im Gerätehaus ansieht, gibt ja leider einige, fallen mir da nicht besonders viele Verletzte auf. Es hat aber einige Fälle gegeben, wo man noch Teile der Ausrüstung oder des Fuhrparkes retten konnte. Es hat Fälle gegeben, wo eine vernünftige Brandbekämpfung durch die "Betroffenen" mit Gerät aus dem Brandobjekt stattgefunden hat. Und nicht zuletzt ist eine BMA ja auch auf Früherkennung von Entstehungsbränden zur Schadensminimierung ausgelegt. Die örtliche Einheit dann nicht, oder gezielt später zu alarmieren, sorry, das wäre doch das Dümmste was man hier machen kann.
Klar ist, lt. AAO sollten da natürlich auch gleich benachbarte Einheiten kommen, nicht ausschließlich die betroffene Einheit. Aber noch zusätzliche Extrakräfte (als Ersatz der Betroffenen) im Rahmen einer objektbezogenen AAO einplanen, da würde mir persönlich einfach die stets gegebene Möglichkeit der Nachalarmierung reichen.