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Thema: Oszilloskop für Melderabgleich

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Mein erstes Oszilloskop, ein HM 203-6, habe ich am 23.12.1986 gekauft.
    Ich gehe mal davon aus, daß es da recht neu auf dem Markt war, da es im Schaufenster ausgestellt war. Das -7 ist mit seinen andersfarbigen Knöpfen recht auffällig und es hat einige Jahre gedauert, bis es auf dem Markt war.
    Ergo dürfte das -5 ca. 30 Jahre alt sein und das ist dann doch schon ein bißchen viel für die Bedienelemente. Mein -6, das Zeitlebens nur in der Wohnung stand, leidet auch schon an kratzenden Potis und Bereichsumschaltern.

    Von daher halte ich das angebotene -7 für diesen Preis für eine gute Wahl, wobei derselbe Verkäufer seit gestern auch ein HM407 zum Schnäppchenpreis anbietet...

    Zur analogen Messung beim Abgleich habe ich auch schon einiges durch, aber auch da ist es immer wieder die Sache mit der Trägheit der Anzeige. Einzig mein RACAL 5002 bietet neben der numerischen Anzeige einen Bargraph für's Grobe und einen "Richtungsanzeiger" für den Betrag der Spannung. Im Kreis angeordnete Segmente laufen bei ansteigender Spannung nach rechts und bei fallender Spannung nach links. So läßt sich der Punkt des Maximums sehr einfach finden, da das "Rädchen" dann zum Stillstand kommt.
    Allerdings ist das Gerät auch schon hundealt und man muß hoffen, daß keiner der selektierten Halbleiter im Einganhsverstärker die Grätsche macht.
    Den Digitalteil hatte ich schonmal restauriert (invl. Sicherungskopie der EProms), da passiert nicht viel. Sogar neue Kurzhubtasten habe ich über ebay besorgen können.

    http://www.incav.com/html/RACAL-DANA...el%20Meter.htm

    MfG

    Frank


    MfG

    Frank
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  2. #2
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    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    ... und einen "Richtungsanzeiger" für den Betrag der Spannung. Im Kreis angeordnete Segmente laufen bei ansteigender Spannung nach rechts und bei fallender Spannung nach links. So läßt sich der Punkt des Maximums sehr einfach finden, da das "Rädchen" dann zum Stillstand kommt...

    MfG
    Frank
    JA, so eine Funktion ist Super!
    Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, dann fragt man sich zumindest für schnelles Abgleichen auf Maximum wie man jemals ohne ausgekommen ist. Zumindest bei Geräten mit Digitalanzeige!

    ISt habe ja ein R&S URV5 HF Millivoltmeter das genau diese Funktion auch bietet.
    Beim Abgleich schaue ich nur noch darauf und erst wenn ich meine das Maximum gefnden zu habe geht der Blick auf die Digitalanzeige um zu sehen ob der "mindestwert" erreicht wurde. ;-) Leider funktioniert dieses Gerät erst ab ca. 10Khz einigermaßen verlässlich.

    Ach ja:
    Ein 407 Combicope für 280 ist kein schlechter Preis. Hameg wird ja generell recht teuer gehandelt. Und liegt etwas über den Preisen vergleichbarer Geräte.
    ICh habe vor einigen Wochen selber noch 2x HM305 für je 180 Eur. verkauft sowie ein Tektronix 464 Analogspeicher für denselben Kurs.

    Gruß
    Carsten
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  3. #3
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    Nutzt wirklich jemand ein Oszilloskop zum HF-seitigen Abgleich?
    Ich nehme lieber einen Spektrumanalyser mit Trackinggenerator. Advantest hat da ganz gute Geräte.
    mein Name ist Programm

  4. #4
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    Und wie funktioniert das genau?
    Irgendwie kann ich mir das gerade nicht ganz vorstellen.

    MfG

    Frank
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  5. #5
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    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Und wie funktioniert das genau?
    Irgendwie kann ich mir das gerade nicht ganz vorstellen.

    MfG

    Frank
    Du weißt wie ein Doppelsuperhet-Empfänger aufgebaut ist?

    Trackingoszillator an den Empfängereingang koppeln und mit dem Spectrumanalyser das Signal in jeder Verstärkerstufe bzw. Filterstufe anschauen.
    Quarzgrundwelle und verdopplung lässt sich auch mit sollwert vergleichen, da mit nem Cursor auf dem Analyser die genaue Frequenz angezeigt wird. Nachteil könnte höchstens der etwas höhere Preis des Meßequipments sein. Ich habe zum Glück ein paar Arbeitskollegen, die soetwas an ihrem Arbeitsplatz haben :-))
    mein Name ist Programm

  6. #6
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    Hmmm.
    Entweder habe ich die letzten 15 Jahre grundlegend alles falsch gemacht, oder Du beschreibst da gerade ein, vorsichtig ausgedrückt, suboptimales Verfahren.
    Ich habe auch einen Spektrumanalysator incl. Tracking im Meßplatz, aber ich käme nie nicht nimmer nie auf die Idee, diesen zum Melderabgleich zu verwenden.
    Und um die Wechselspannung von ~50mV@455kHz am Meßpunkt zu visualisieren, nimmt man, wenn es preisgünstig sein soll, einfach das Oszilloskop, da HF-Millivoltmeter mit flinker Anzeige nicht gerade billig sind.

    MfG

    Frank
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  7. #7
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    Es ging ja auch um den HF-Teil. Die 455khz lassen sich tatsächlich besser mit einem Oszi anschauen.
    Suboptimal ist in meinen Augen ein Oszi für Freqenzen um 80MHz einzusetzen. Du weißt nie, wieviel Oberwellen dir vom Oszi "verschwiegen" werden und die exakte Frequenz lässt sich auch nur schwer erkennen, von messen ganz zu schweigen. Da muss dann schon ein Frequenzzähler ran. Der ist zum Wobbeln von Filtern oder Abgleich von HF-Eingangsteilen aber auch nicht geeignet.

    Deshalb ist für mich der Spektrumanalyser als HF-Messgerät das Gerät der 1.Wahl. Und wenn die Ausstattung bereits für andere Dinge vorhanden ist, stellt sich auch nicht die finanzielle Frage.

    Übrigens: Meinen eigenen privaten Spektrumanalyser habe ich jetzt seit 17Jahren. Leider analog nur bis 1GHz und ohne Trackinggenerator
    mein Name ist Programm

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