Soweit hab ich das gar nicht hinterfragt. Die Präsentation ist dahingehend nicht aussagekräftig genug.
Egal wie man die Statistik interpretiert. Selbst wenn man die 12% Mißerfolgsrate auf die 155 Alarmierungsereignisse legt und diese wiederum mit den durchschnittlichen Alarmierungen je Ereignis multipliziert, kommt man auf 44 nicht empfangene Alarmierungen. Und das alleine ist ausschlaggebend. Ob damit nur ein Einsatzmittel oder mehrere je Alarmierungsereignis angesprochen wurden ist nicht relevant.
Trägerfrequenz, Modulationsverfahren und Antennentechnologie waren und bleiben beim Paging die allerersten Kriterien, um deren alltägliche Brauchbarkeit sinnvoll beurteilen zu können. Alle drei Kriterien stehen beim TETRA Paging unter den heute verfügbaren Technologien klar weitab jeder Sinnhaftigkeit. Wer trägt daraus irgendeinen Nutzen, wenn zwar ein bereits vorhandenes Netz nutzbar ist, die Teilnehmer jedoch mit einer unterirdischen Unzuverlässigkeit erreichbar sind - und das obwohl die Basisstation quasi in Sichtweite ist?