Ergebnis 1 bis 15 von 43

Thema: Empfehlung für Hohlstrahlrohre

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Registriert seit
    26.01.2010
    Beiträge
    588
    Die Kosten für die Klettbänder sind ja sehr gering und auch die Handhabung mit so einem Schlauchpaket scheint recht unkompliziert zu sein. Nur wo fängt ein taktisch wertvoller Innenangirff (in Bezug auf die Ausrüstung) an, und wo hört er auf? Bisher wird es bei uns so gehandhabt, dass wir nur mit einem CM-Strahlrohr und Atemschutzgeräten ohne Totmannwarner vorgehen. Dazu werden halt noch eine Handlampe und die Feuerwehraxt mitgenommen. Für meinen Geschmack sehr bedenklich...

  2. #2
    Registriert seit
    03.07.2006
    Beiträge
    2.942
    Zitat Zitat von Feuermelder Beitrag anzeigen
    Nur wo fängt ein taktisch wertvoller Innenangirff (in Bezug auf die Ausrüstung) an, und wo hört er auf? Bisher wird es bei uns so gehandhabt, dass wir nur mit einem CM-Strahlrohr und Atemschutzgeräten ohne Totmannwarner vorgehen.
    Hohlstrahlrohr sollte obligatorisch ein.
    Anstatt Handlampe bietet sich eine Knickkopflampe an, im günstigsten Fall dann bei beiden Truppmitgliedern
    Was auch zur Ausrüstung gehört: PSA - brauch ich wohl nicht viel zu schreiben - mein Nickname ist Programm ;-)

    Ansonsten gilt: Wenn eine Kommune ihre Feuerwehr sicherheitsmäßig nicht wie im Jahre 2010 üblich ausstatten will, kann die Feuerwehr unter Beachtung der Eigensicherung eben nur die Arbeiten von 19xx erledigen.

  3. #3
    Registriert seit
    26.01.2010
    Beiträge
    588
    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Hohlstrahlrohr sollte obligatorisch ein.
    Anstatt Handlampe bietet sich eine Knickkopflampe an, im günstigsten Fall dann bei beiden Truppmitgliedern
    Was auch zur Ausrüstung gehört: PSA - brauch ich wohl nicht viel zu schreiben - mein Nickname ist Programm ;-)

    Ansonsten gilt: Wenn eine Kommune ihre Feuerwehr sicherheitsmäßig nicht wie im Jahre 2010 üblich ausstatten will, kann die Feuerwehr unter Beachtung der Eigensicherung eben nur die Arbeiten von 19xx erledigen.
    Genau da haben wir das Problem! Die Kommune kann uns bei der aktuell vorhandenen Finanzlage nicht sicherheitsmäßig ausstatten. Daher möchten wir uns die Sachen nun selbst beschaffen. Die finanziellen Mittel dafür sind, zum Glück, vorhanden.

    Überjacken und Hosen sind vorhanden. Bisher nutzen wir noch die Handlampen vom Typ HSE 7. Über eine wirkliche Alternative habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Habe neulich das Thema Helmlampen aufgegriffen, jedoch keinerlei Erfahrungen mit diesen Lampen. Was mich an den Handlampen stört ist, dass ich halt immer eine Hand für die Lampe brauche und sie das ein oder andere mal versehentlich stehen lassen habe...

  4. #4
    Registriert seit
    03.07.2006
    Beiträge
    2.942
    Helmlampen sind eine nette Ergänzung, nutzen wir auch, aber als Ersatz für die Handlampe nur bedingt geeignet. Verbreitet sind da heutzutage Knickkopflampen, am bekanntesten dürften Adalit sein: http://www.umwelttechnik-stenzel.de/...chten-601.html
    Die haben wir mit Holster am PA-Gurt. Die kann man auch mal wie die alte Handlampe abstellen und so eine konstante Beleuchtung haben, bei Helmlampen ist immer die Bewegung des Trägers im Spiel, und die Lichtausbeute ist auch etwas geringer.

  5. #5
    Registriert seit
    26.01.2010
    Beiträge
    588
    Ja, dass sind mal Lampen nach meinen Vorstellungen. Der Preis ist aber auch nicht von schlechten Eltern. Könnte schwer werden, alle anderen von solchen Lampen zu überzeugen. Laut Zugführer sein Helmlampen bei einem Innenangriff nicht zulässig. Es würde sich um eine technische Veränderung des Helmes handeln. Was soll man von dieser Aussage halten? Ich konnte bisher kein passendes Dokument bzw. einen Hinweis auf eine technische Veränderung finden.

    Wieder zum Thema Hohlstrahlrohr: Unser Zugführer ist der Meinung, dass man beim Einsatz eines solchen Strahlrohrs keinen Druckminderer brauch. Ich bin aber der Meinung, dass eine Druckminderer unerlässlich ist, um Druckstöße in der Angriffsleitung zu vermeiden. Lege ich hier ein Fehldenken an den Tag, oder liegt unser Zugführer taktisch und technisch Falsch?

  6. #6
    Registriert seit
    26.01.2010
    Beiträge
    588
    Noch ergänzend: Was ist von Schaumaufsätzen für Hohlstrahlrohre zu halten? Hier würden mich mal die technischen Eigenschaften interssieren. Kann ich damit das klassische S4 oder M4 ersetzen?

    Welche Durchflussmenge ist für ein Hohlstrahlrohr mit Storz C ratsam? Reichen +/- 200 l/min maximale Durchflussmenge, mit einer möglichen Reduzierung auf 60 und 130 l/min, für einen Innenangriff oder sollte es mehr bzw. weniger sein?

    Habe bei Helpi das Hohlstrahlrohr TKW 400 gefunden, dass aber eine Durchflussmenge bis maximal 400 l/min hat. Meiner Meinung nach ein bisschen Oversized...
    Geändert von Feuermelder (21.11.2010 um 00:30 Uhr)

  7. #7
    Registriert seit
    18.01.2010
    Beiträge
    74
    Noch ergänzend: Was ist von Schaumaufsätzen für Hohlstrahlrohre zu halten? Hier würden mich mal die technischen Eigenschaften interssieren. Kann ich damit das klassische S4 oder M4 ersetzen?
    Nein, diese Schaumaufsätze dienen höchstens als sog. Schaum-Schnellangriff.

    Meiner Meinung nach ein bisschen Oversized...
    Nuja, ne gewisse Durchflussmenge sollte schon gegeben sein, falls man mal in die Situation eines Flashovers kommt und die Mannschutzbrause haben mag. Ob das nun 400l/min sein MÜSSEN darüber liesse sich vortrefflich streiten.

    Für Angriffstrupp: im Schlauchpaket (HSR)
    So handhaben wir das auch. Das erste ist im Schlauchpaket und zwei weitere HSR sind in 2 von 4 weiteren Tragekörben verlastet. Wir haben übrigens bewusst auf die Pistolengriffe der HSR verzichtet, da dies die Handhabung wesentlich erleichtert und im Fall der Fälle die Hände da sind wo sie sein sollen... am Rohr.

  8. #8
    Registriert seit
    29.10.2007
    Beiträge
    1.737
    Zitat Zitat von Feuermelder Beitrag anzeigen
    Wieder zum Thema Hohlstrahlrohr: Unser Zugführer ist der Meinung, dass man beim Einsatz eines solchen Strahlrohrs keinen Druckminderer brauch. Ich bin aber der Meinung, dass eine Druckminderer unerlässlich ist, um Druckstöße in der Angriffsleitung zu vermeiden. Lege ich hier ein Fehldenken an den Tag, oder liegt unser Zugführer taktisch und technisch Falsch?
    Ein Druckminderer schadet nicht, ist aber auch nicht unerlässlich, wie die Praxis beweist.

    Zitat Zitat von Feuermelder Beitrag anzeigen
    Welche Durchflussmenge ist für ein Hohlstrahlrohr mit Storz C ratsam? Reichen +/- 200 l/min maximale Durchflussmenge, mit einer möglichen Reduzierung auf 60 und 130 l/min, für einen Innenangriff oder sollte es mehr bzw. weniger sein?
    Welchen Durchfluss hatten die bisherigen CM-Strahlrohre?
    Welche Strahlrohrart sollte - einen geübten Bediener vorausgesetzt - das vorhandene Wasser effizienter einsetzen?
    Man beachte auch die entsprechend des Durchflusses entstehenden Kräfte am Rohr.

    Zitat Zitat von bullard Beitrag anzeigen
    Nuja, ne gewisse Durchflussmenge sollte schon gegeben sein, falls man mal in die Situation eines Flashovers kommt und die Mannschutzbrause haben mag. Ob das nun 400l/min sein MÜSSEN darüber liesse sich vortrefflich streiten.
    Wenn es um brennenden Rauch geht, kann man sich zur Not auch unten hin hocken und abwarten (macht man im Container ja auch). Viel Wasser bringt beim Herunterkühlen der Rauchschicht auch nur viel Wasserdampf.
    Bei einem echten Flashover hilft eh nur Hacken in den Teer und raus. Hier ist die Ausbildung wichtig, um solche Stuationen rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden. HSR alleine bringen da leider gar nichts.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •