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Thema: Telefunken FuG 7b

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Wie hoch ist denn die Stromaufnahme des Gerätes ?
    Ob der Aufwand sich noch lohnt ist fraglich . Wenn das SE Gerät repariert wurde , geht als nächstes bestimmt der Wandler über den Jodan - bei dem Alter des Gerätes ist das schon keine Reparatur mehr , sondern eher eine Restauration - und die kostet viel Zeit und Mühe :-)
    Ist halt was für Liebhaber ....

    M

  2. #2
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    Hi,

    kalte Lötstellen sind beim 7b nur selten ein Problem. Das war noch Qualitätsarbeit! Die Zahl der kalten Lötstellen die ich bei diesen Geräten beheben musste ist noch einstellig, bei dreistelligen Durchsatz.

    Bei den Telefunken FuG7b sind in 9 von 10 Fällen die Kondensatoren die Ursache. Das sind die Bauteile (auch heute noch) mit der größten Alterung.
    Wenn man Anfängt einen solchen Fehler zu suchen ist man gut Beraten wenn das Gerät einmal auf ist wirklich ALLE Tantal-Elkos rauszuschmeißen und durch neue zu Ersetzen. Normale Elkos sind für die meisten Stellen dafür völlig ausreichend, LOW ESR 105C Typen etwas besser, Es gibt glaube ich drei Stellen mit kleinen WErten wo ich auch wieder Tantals einsetze um die Charakteristik nicht zu Verändern (Auf Empfänger ZF). Der Großteil der alten Cs ist aber nur als Abblockkondensator zwischen Ub und GND geschaltet. Die sind völlig unkritisch.

    Bei Geräten wo ich den Kondensator Komplettausch gemacht habe gibt es fast keine Rückläufer. Selbst Geräte die ich zu Beginn meiner Tätigkeit so um 01/02 so behandelt habe sind zum Großteil immer noch Problemlos im Einsatz, Während fast alle Geräte die ich nicht sofort komplett überarbeitet hatte schnell wieder zurückgekommen sind. (ab 03/04 habe ich dann grundsätzlich immer alles getauscht)

    Wenn du Glück hast läuft das Gerät nach dem Kompletttausch sofort wieder. Wenn du Pech hast ist es etwas anderes oder halt ein Sekundärfehler der durch einen defekten Elko zu stande kam. Bei den Geräten mit abnehmbarer Frontplatte kam z.b. öfter mal ein Schmoren im Kabelstrang mit Schmelzen der ganzen ISolierungen von vielen Adern vor, der dann nur für echte Liebhaber kein Grund zur Aussonderung ist.
    Bei den "Standartgeräten" dagegen kam das fast nicht vor, nur mal eine weggeschmorte einzelne Leiterbahn.

    Gruß
    Carsten
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  3. #3
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    Danke schonmal für eure Antworten.

    Also an der Stromversorgung wird es nicht liegen. Ich habe ein original Telefunken Netzteil für 230v....
    Es ist auch kein Gerät mit absetzbaren Betienteil, somit müsste die Kabelgeschichte (vermutlich) auch hinfällig sein.
    Ich hoffe, dass es an den Kondensatoren liegt. Ansonsten wäre es sehr schade.
    Ich habe nämlich noch eins, das zwar die Spannung anzeigt, jedoch gar keinen Mucks macht.
    Ob das hier auch an den Kondensatoren liegt?

  4. #4
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    Wenn die Elkos einen Schluß hatten , ist oft eine "danach" kommende Drossel ( auf der betr. Baugruppe ) mit unterbrochen .
    Was ich noch oft hatte waren defekt Transistoren im den Mischern, aber das wird hier nicht der Fall sein.
    Ja , das war Qualitätsarbeit - heute hält ja kaum ein Fug länger als zehn Jahre , bis die ersten Macken auftreten .

    M

  5. #5
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    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    [...]Ja , das war Qualitätsarbeit - heute hält ja kaum ein Fug länger als zehn Jahre , bis die ersten Macken auftreten .
    Full Ack!

    Ich finde es sowieso grausam, dass die TR BOS nicht mehr anordnet, wie die Bedienelemente auszusehen haben, bzw. wie sie auf dem Gerät angeordnet sein müssen.

    Es kommt in der Praxis durchaus vor, dass in einer Wehr 5 oder mehr Gerätemodelle (2-M HFuG) vorhanden sind.
    Das macht in einem Landkreis schon mal aus, dass x verschiedene Modelle auch geschult werden müssen.
    Früher war es einfacher/besser (OK, hört man immer, dat Geheule...). Aber da hat man erklärt, was was ist und was wo sitzt und jeder hat's geschnallt.
    Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
    Markus

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