Kleine Korrektur:
Die Funksprüche kann ich noch hören, jedoch ganz ganz leise.
Liegt es am Lautsprecher? Oder an der Rauschsperre? Oder???
Kleine Korrektur:
Die Funksprüche kann ich noch hören, jedoch ganz ganz leise.
Liegt es am Lautsprecher? Oder an der Rauschsperre? Oder???
Tach Laatze!
Du hier? :-)
Wie ist es denn, wenn du das Gerät ausschaltest, "kalt" werden lässt und es dann wieder probierst? Gehts dann wieder, oder ist das jetzt ein dauerhafter Zustand?
Wenn dieses Phänomen immer wieder von neuem Auftritt, nachdem du das Gerät in Betrieb genommen hast, dann könnte es sowas sein wie ein defekter Kondensator oder Transistor....
Auf jeden Fall eher schwer zu finden denk ich. Hört sich auf keinen Fall an wie ein Problem des Lautsprechers und auch nicht der Rauschsperre. Eher des Empfangsteils oder der Aufbereitung des HF-Signals.
Gruß Joachim
Da das FuG 7b ja schon ein betagtes Gerät ist, würde ich auch im Hinblick auf zitiertes Verhalten eine kalte Lötstelle nicht ausschließen. Man weiß ja auch nie, wie gut/schlecht das Gerät beim Vorbesitzer behandelt wurde (Temparaturschwankungen, mechanische Beschädigung/Belastung, etc. ...)
Meine Nächste Frage wäre, ob das Phänomen auch auftritt, wenn ein Handapparat angeschlossen ist? (oder habe ich das übersehen, dass Du das schon getestet hast, dann Sorry...)
Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
Markus
Vorab vielen Dank für die Antworten!
Ja Joachim, auch hier bin ich vertreten. :)
Der Zustand ist dauerhaft, auch wenn das Gerät kalt ist.
Einen Handapparat wollte ich anschließen, jedoch ist daran der "Stecker" ausgebrochen und somit hält der Handapparat nicht auf der Anschlussbuchse. Ich versuche es nachher mal mit einem anderen Handapparat. Dann versuche ich mal eine Funkprobe zu machen, ob die anderen Empfänger wenigstens den Funkspruch von mir empfangen können.
Vielleicht kann man das Problem dann einkreisen.
Tja, da werde ich wohl mal die Elektroniker in der Wehr hinzuziehen müssen.
Gruß
Dennis
Hallo!
Gut, dann kann ein thermischer Fehler schonmal ausgeschlossen werden.
Betriebsspannung war richtig angeschlossen? Also richtige Anschlußbelegung, richtige Spannung, angemessen abgesichert?
Wenn das alles stimmt:
Typisches Fehlermuster von ausgetrockneten Elkos!
Gerade bei alten Geräten die lange Zeit nicht genutzt wurden (über Jahre irgendwo nur faul rumlagen, sozusagen sprichwörtliche "Dachbodenfunde") passiert sowas immer wieder.
Exakt dein Muster:
Nach langer Zeit das erste mal wieder Strom drauf gegeben und eingeschaltet funktioniert alles.
Nach wenigen Minuten/Stunden/Tagen verschlechtert sich die Funktion aber zunehmend bis nix mehr geht.
Ich tippe mal auf den Bereich Spannungsversorgung/Regelung.
Es bringt aber nix nur diesen einen defekten Kondensator zu finden und auszutauschen!
Wenn man sowas macht, schraubt man das Teil im Wochenrhytmus auf und sucht/ersetzt den nächsten Elko der hopps gegangen ist.
Will man sich sowas wirklich antun, heißt es rigoros alle Elkos erneuern, in der Hoffnung das der Rest lange genug fehlerfrei funktioniert um diese Mühen zu rechtfertigen.
Soein TFK Fug7b hätte ja eigentlich schon ein Museumsplatz verdient...
Naja, am besten einen Funktechniker der auch in der Lage ist das Teil anschließend durch zu messen. Im Idealfall halt jemand, der zusätzlich noch Erfahrung mit TFK 7b's hat.
Was macht ihr eigentlich so mit defekten Geräten? Habt ihr nicht eine Funkwerkstatt, wo man das Teil mal vorzeigen könnte?
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Wie hoch ist denn die Stromaufnahme des Gerätes ?
Ob der Aufwand sich noch lohnt ist fraglich . Wenn das SE Gerät repariert wurde , geht als nächstes bestimmt der Wandler über den Jodan - bei dem Alter des Gerätes ist das schon keine Reparatur mehr , sondern eher eine Restauration - und die kostet viel Zeit und Mühe :-)
Ist halt was für Liebhaber ....
M
Hi,
kalte Lötstellen sind beim 7b nur selten ein Problem. Das war noch Qualitätsarbeit! Die Zahl der kalten Lötstellen die ich bei diesen Geräten beheben musste ist noch einstellig, bei dreistelligen Durchsatz.
Bei den Telefunken FuG7b sind in 9 von 10 Fällen die Kondensatoren die Ursache. Das sind die Bauteile (auch heute noch) mit der größten Alterung.
Wenn man Anfängt einen solchen Fehler zu suchen ist man gut Beraten wenn das Gerät einmal auf ist wirklich ALLE Tantal-Elkos rauszuschmeißen und durch neue zu Ersetzen. Normale Elkos sind für die meisten Stellen dafür völlig ausreichend, LOW ESR 105C Typen etwas besser, Es gibt glaube ich drei Stellen mit kleinen WErten wo ich auch wieder Tantals einsetze um die Charakteristik nicht zu Verändern (Auf Empfänger ZF). Der Großteil der alten Cs ist aber nur als Abblockkondensator zwischen Ub und GND geschaltet. Die sind völlig unkritisch.
Bei Geräten wo ich den Kondensator Komplettausch gemacht habe gibt es fast keine Rückläufer. Selbst Geräte die ich zu Beginn meiner Tätigkeit so um 01/02 so behandelt habe sind zum Großteil immer noch Problemlos im Einsatz, Während fast alle Geräte die ich nicht sofort komplett überarbeitet hatte schnell wieder zurückgekommen sind. (ab 03/04 habe ich dann grundsätzlich immer alles getauscht)
Wenn du Glück hast läuft das Gerät nach dem Kompletttausch sofort wieder. Wenn du Pech hast ist es etwas anderes oder halt ein Sekundärfehler der durch einen defekten Elko zu stande kam. Bei den Geräten mit abnehmbarer Frontplatte kam z.b. öfter mal ein Schmoren im Kabelstrang mit Schmelzen der ganzen ISolierungen von vielen Adern vor, der dann nur für echte Liebhaber kein Grund zur Aussonderung ist.
Bei den "Standartgeräten" dagegen kam das fast nicht vor, nur mal eine weggeschmorte einzelne Leiterbahn.
Gruß
Carsten
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