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Thema: Spassalarmierung rückverfolgen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!


    Nun, die BOS haben sowas offenbar nicht nötig.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
    Hallo Jürgen,
    das ist so nicht richtig.

    Ich könnte dir einige stationäre Peilanlagen mehrerer Funküberwachungen der Pol nennen(LZPT, ZPT PTLV usw)
    und die arrbeiten eng mit der BNetzA zusammen.
    Ich habe einen Satz vorher erwähnt, die machen gemeinsame Einsätze.
    e.
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  2. #2
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    Hi Ebi!

    Zitat Zitat von Ebi Beitrag anzeigen
    Hallo Jürgen,
    das ist so nicht richtig.

    Ich könnte dir einige stationäre Peilanlagen mehrerer Funküberwachungen der Pol nennen(LZPT, ZPT PTLV usw)
    Ja, aber der Unterschied ist offensichtlich:
    Diese Peilanlagen werden erst dann aktiv, wenn rechtzeitig eine Störung gemeldet wird.
    Hat der Störer sich schnell genug vom Acker gemacht, finden solche Anlagen freilich nichts mehr.

    Große Nahverkehrsbetreibe peilen aber permanent alles was auf ihren Verkehrskanälen so passiert vollautomatisch. Wenn Fahrdienst, Stellwerk, Verkehrsmeister oder Busfahrer die Funkwerkstatt anrufen/anfunken nach dem Motto "Musterstraße ecke soundso hat mir ein schwarzfunker zwischengelabert, habt ihr da was" klicken die sich durch's Protokoll.
    Die können noch nach einigen Tagen sehr gennau rekonstruieren wo ein Signal her kam. Wichtig ist nur die Frequenz und eine exakte Zeitangabe.

    Die BnetzA macht sowas auch - sprich permanente Langzeitpeilungen wo über Tage und Wochen bestimmte Kanäle lückenlos ausgepeilt werden. Das machen die aber sicherlich nicht mit dem gesammten Spektrum der für Sprechfunk zur Verfügung steht.
    Die nehmen sich halt Themenwochen vor, wo bundesweit abgesprochen wird was man sich vornimmt. Alle paar Jahre sind dann auch solche Sachen wie CB-Funk, Freenet und PMR446 drann. Wenn die da nicht sind gehen sie Gemeinschaftsfrequenzen, Lückenfunk usw durch.
    Die sind mit ihren Messungen also häufig nicht da, wo schwarzfunker gerade ihr Unwesen treiben - wenn doch ist es eher zufall.

    Die BnetzA macht das aus 3 Gründen:
    1.: Um Technik und Personal in betrieb zu halten
    2.: Statistische Auswertungen (Kanalauslastungen, Orte von denen viel gefunkt wird)
    3.: Gucken ob nicht angemeldete Feststationen neu aufgetaucht sind.

    Und um den Bogen auf BOS zu kriegen:
    Wie teuer ist ein GW-Funknetz eines Landkreises oder einer Stadt?
    Da machen solche Anlagen, so 2 Stück direkt an guten GW-Standorten, die Summe auch nicht mehr fett.
    Bedienpersonal braucht's nicht - nur ein Hinweiszetten in der Leitstelle, wie man an die Peildaten kommt und wie man diese darstellen kann mit wenigen Mausklicks.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hi Ebi!


    Diese Peilanlagen werden erst dann aktiv, wenn rechtzeitig eine Störung gemeldet wird.

    Die BnetzA macht sowas auch - sprich permanente Langzeitpeilungen wo über Tage und Wochen bestimmte Kanäle lückenlos ausgepeilt werden.

    Das machen die aber sicherlich nicht mit dem gesammten Spektrum der für Sprechfunk zur Verfügung steht.

    Die BnetzA macht das aus 3 Gründen:
    1.: Um Technik und Personal in betrieb zu halten
    2.: Statistische Auswertungen (Kanalauslastungen, Orte von denen viel gefunkt wird)
    3.: Gucken ob nicht angemeldete Feststationen neu aufgetaucht sind.

    Und um den Bogen auf BOS zu kriegen:
    Wie teuer ist ein GW-Funknetz eines Landkreises oder einer Stadt?
    Da machen solche Anlagen, so 2 Stück direkt an guten GW-Standorten, die Summe auch nicht mehr fett.
    Bedienpersonal braucht's nicht - nur ein Hinweiszetten in der Leitstelle, wie man an die Peildaten kommt und wie man diese darstellen kann mit wenigen Mausklicks.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
    Hi Jürgen,

    Das ist richtig. Die Peilerei bei LZPD oder andere wird dann aktiv, wenn eine Störung gemeldet wird, bzw wenn es bekannt wird, dass esimmer wieder auf einer oder bestimmten Frequenzen gestört wird.
    Zur BNEtzA;
    1.) Technik vorhanden, Personal wurde erheblich reduziert.
    2.) auch richtig, Hauptaufmerkmal ist aber die Flugsicherung und Groß-Bereiche (Rhein-Main-Gebiet),
    (Rhein-Ruhr) (Berlin) usw.
    3.) das wird stationär erledigt, wenn Standort feststeht, dann mobil.

    Da die stationären Peilanlagen extrem teuer sind, die Folgekosten sehr hoch sind werden sich die keine BOS - Peilanlagen für GW Bereiche zuzlegen. Da würde sich der Bundesfinzrechnungshof ernorm gegen streuben und Ärger machen.
    Die Peilanlagen der BNetzA, auf ganz DL recht gut verteilt, können ja duch die Pol mitgenutzt oder auf Anforderung jederzeit genutzt werden.

    mfg
    e.
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  4. #4
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    Trotzdem sollte wohl eins klar sein:

    Selbst wenn 3 FME-Schleifen ausgelöst werden, ist die Wahrscheinlichkeit, dabei erwischt zu werden, gleich Null.
    Schöne Grüße,
    abc-truppe
    Mod-Team
    (Kleinanzeigen, Off-Topic)

  5. #5
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    Zitat Zitat von abc-truppe Beitrag anzeigen
    Trotzdem sollte wohl eins klar sein:

    Selbst wenn 3 FME-Schleifen ausgelöst werden, ist die Wahrscheinlichkeit, dabei erwischt zu werden, gleich Null.

    Wenn man weiss, dass auf einem ganz bestimmten Kanal eine Schleife ausgelöst wird, dann sind die Chancen sehr gut,
    Man muss sich halt immer mehr ranarbeiten, bis man dort ist :-))
    e.
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  6. #6
    Registriert seit
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    Hallo!

    Zitat Zitat von abc-truppe Beitrag anzeigen
    Trotzdem sollte wohl eins klar sein:

    Selbst wenn 3 FME-Schleifen ausgelöst werden, ist die Wahrscheinlichkeit, dabei erwischt zu werden, gleich Null.
    Das hängt ausschließlich von einer einzigen Variable ab: Häufigkeit!

    Macht der Bösewicht das nur alle paar Monate mal, so 1-3 mal im Jahr unregelmässig ist es fast unmöglich ihn zu identifizieren.

    Dreht dieser Bösewicht aber durch, und macht sowas wesentlich häufiger (so 1-3 mal die Woche zu bestimmten Kernzeiten (z.B. nachts) hat er spätestens beim 6. mal, vielleicht schon beim 4. mal, so richtig teuren Ärger.

    Das Kernproblem ist halt der Material- und Personalaufwand.
    Da muss die ganze Zeit einer zu diesen Störungskernzeiten sitzen und jede Alarmierung peilen. Und noch ein zweiter, da sonst garantiert der Störer auftaucht, wenn der erste Techniker gerade auf dem Klo sitzt.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #7
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    ... ... ...
    Genau das meine ich.
    Es muss immer jemand bereit sein, der aktiv am Peilen ist.
    Und das wird man wohl kaum in der heutigen Zeit schaffen, wenn 5-6x pro Jahr irgendwann eine Schleife rausgeht.

    Klar, bei einem richtig aktiven Störer ginge das, aber im "normal vorkommenden Fall" sollte es wohl unmöglich sein!
    Schöne Grüße,
    abc-truppe
    Mod-Team
    (Kleinanzeigen, Off-Topic)

  8. #8
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    2.332
    Wie lange muss man Senden um eine Saubere Peilung zu bekommen?
    8 von 10 newbies können nicht suchen und googlen!
    schreib dich nicht ab, lerne suchen und googlen.

    Kinder haben im BOS Funk nichts zu suchen!!!!

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