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Thema: Spassalarmierung rückverfolgen

  1. #16
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    Hallo!

    Zitat Zitat von abc-truppe Beitrag anzeigen
    Trotzdem sollte wohl eins klar sein:

    Selbst wenn 3 FME-Schleifen ausgelöst werden, ist die Wahrscheinlichkeit, dabei erwischt zu werden, gleich Null.
    Das hängt ausschließlich von einer einzigen Variable ab: Häufigkeit!

    Macht der Bösewicht das nur alle paar Monate mal, so 1-3 mal im Jahr unregelmässig ist es fast unmöglich ihn zu identifizieren.

    Dreht dieser Bösewicht aber durch, und macht sowas wesentlich häufiger (so 1-3 mal die Woche zu bestimmten Kernzeiten (z.B. nachts) hat er spätestens beim 6. mal, vielleicht schon beim 4. mal, so richtig teuren Ärger.

    Das Kernproblem ist halt der Material- und Personalaufwand.
    Da muss die ganze Zeit einer zu diesen Störungskernzeiten sitzen und jede Alarmierung peilen. Und noch ein zweiter, da sonst garantiert der Störer auftaucht, wenn der erste Techniker gerade auf dem Klo sitzt.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  2. #17
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    ... ... ...
    Genau das meine ich.
    Es muss immer jemand bereit sein, der aktiv am Peilen ist.
    Und das wird man wohl kaum in der heutigen Zeit schaffen, wenn 5-6x pro Jahr irgendwann eine Schleife rausgeht.

    Klar, bei einem richtig aktiven Störer ginge das, aber im "normal vorkommenden Fall" sollte es wohl unmöglich sein!
    Schöne Grüße,
    abc-truppe
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  3. #18
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    Wie lange muss man Senden um eine Saubere Peilung zu bekommen?
    8 von 10 newbies können nicht suchen und googlen!
    schreib dich nicht ab, lerne suchen und googlen.

    Kinder haben im BOS Funk nichts zu suchen!!!!

  4. #19
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    594
    Also, ganz ehrlich....

    Wäre hier einer solcher Idioten zugegen.... Hier würde er nun sämtliche Informationen bekommen, sein Handwerk zu optimieren...

    Es gibt Themen, die sollte man einfach nicht in aller Öffentlichkeit diskutieren.

  5. #20
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    Hallo!

    Zitat Zitat von akkonsaarland Beitrag anzeigen
    Wie lange muss man Senden um eine Saubere Peilung zu bekommen?
    Mit nem anständigen Doppler-System?
    Und darauf gewartet wird?
    Weit unter 10 Millisekunden!

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  6. #21
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!



    Das hängt ausschließlich von einer einzigen Variable ab: Häufigkeit!

    Macht der Bösewicht das nur alle paar Monate mal, so 1-3 mal im Jahr unregelmässig ist es fast unmöglich ihn zu identifizieren.

    Dreht dieser Bösewicht aber durch, und macht sowas wesentlich häufiger (so 1-3 mal die Woche zu bestimmten Kernzeiten (z.B. nachts) hat er spätestens beim 6. mal, vielleicht schon beim 4. mal, so richtig teuren Ärger.

    Das Kernproblem ist halt der Material- und Personalaufwand.
    Da muss die ganze Zeit einer zu diesen Störungskernzeiten sitzen und jede Alarmierung peilen. Und noch ein zweiter, da sonst garantiert der Störer auftaucht, wenn der erste Techniker gerade auf dem Klo sitzt.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
    ... es soll Personen geben, die werden schon beim ersten Mal gefasst.... Nichts ist zu zuverlässig wie der Zufall.
    Bei uns hat die BNetzA mal routinemäßig den Funkkreis kontrolliert, um festzustellen, ob da jemand (durch technischen Defekt natürlich!) eine zu starke Sendeleistung hat. Mitten in die Messung kommt dann eine Alarmierung rein, die deffinitiv nicht von der Lst war. Gab ne Menge Ärger "zum Glück" jedoch kostenlos, es war ein Funkwart der TEL, der einen Selbstbausender einmessen wollte und nicht mitbekommen hatte, das einer der Meßwagen direkt vor der Haustür geparkt hatte....
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  7. #22
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    Das nächste Problem ist wenbn er sich das ganze in ein KFZ baut und damit rumfährt... dann ist das ganze noch schwieriger vermutlich ...!

    Mfg

  8. #23
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    awa, da haben die schon mehr als genug störer zb des relais DB0ST geschnappt, die entweder portabel oder mobil waren. das ist kein problem mehr für die amtlichen mit der schönen Rohde & Schwarz, Wandel & Goldermann technik. ok, die senden auch wesentlich länger was es einfacherer macht...

  9. #24
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    "die senden auch wesentlich länger was es einfacherer macht... "
    eben das ist auch der springende Punkt

  10. #25
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    Also ich denk das Mobile stationen sehr schwer zu bekommen sind ,,, ! wenn derjenige immer von woanders aus das ganze macht und sich dann wieder entfernt ...!

    mfg

  11. #26
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    Hallo!

    Zitat Zitat von SwissphoneJoker Beitrag anzeigen
    Also ich denk das Mobile stationen sehr schwer zu bekommen sind ,,, ! wenn derjenige immer von woanders aus das ganze macht und sich dann wieder entfernt ...!
    Vorsicht, vorsicht...:
    Wie gesagt braucht eine gute Peilung mit heutiger Technik kaum mehr als 10ms.
    Das ist schneller, als man eine PTT-Taste wiedr loslassen kann.
    Bis zum realistischen Trägerende können also dutzende bis einige tausend Messungen gemacht werden, welche ein Bewegungsmuster enthalten.

    Und da die Profis einerseits schon ihr ganzes Berufsleben Erfahrung gesammelt haben, kommen die nach mehreren Störungen innerhalb einiger Minuten sehr wohl darauf, wo man her gefahren ist und welche Straßen/Wege von dort aus die warscheinlichsten Möglichkeiten währen.
    Ist zufällig ein mobiles Meßteam in der Nähe, oder schnell gennug vor Ort, kann das für den Störer schon überraschend unbequem sein.

    Im übrigen wurde ein Punkt etwas vernachlässigt:
    Die Bundesnetzagentur sammelt alle Daten die erfassbar sind bei einer Störungssuche.
    Da zählt nicht nur die nackte Peilung zu.
    Sondern Einschwingverhalten von Träger und Modulation, Restmodulationsmuster, der exakte Hubverlauf sowie ein möglicher Frequenzversatz.
    Das ganze ist vergleichbar mit einem Fingerabdruck des verwendeten Sendegerätes.

    Wird das selbe Gerät nochmal gemessen, während es normal eingesetzt wird (z.B. während BOS-Einsätzen oder beim Klönschnack auf Freenet/PMR446 kann das Gerät eindeutig wiedererkannt werden und bequem geortet werden.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  12. #27
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    So sieht es aus Jürgen.
    Das mit dem "Fingerabdruck.... gibt es das auch schon mobil ? Von den stationären Anlagen der Funküberwachung kenne ich das, aber ist das bei mobilen Anlagen schon der Fall ?
    Fraglich ist nur , ob der GILB zur richtigen Zeit in Reichweite steht... Nun gut , der Spaßvogel bekommt sein Fett schon noch ab - das ist nur eine Frage der Zeit, bei den heutigen technischen Möglichkeiten der "Ursachenforschung" sollte man schon genau überlegen ob man den "offiziellen" Bereich verlässt.


    M

  13. #28
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Das mit dem "Fingerabdruck.... gibt es das auch schon mobil ? Von den stationären Anlagen der Funküberwachung kenne ich das, aber ist das bei mobilen Anlagen schon der Fall ?
    Keine Ahnung.
    Aber da in den letzten Jahren ja viele Meßfahrzeuge neu angeschafft wurden, würde es mich wundern wenn die das schon mit drinn hätten.
    Da braucht's doch garnicht so viel für. Eine hochgenaue Referenzfrequenz-Quelle haben die eh generell an Bord. Dann noch ein paar gute A/D-Wandler an den Geräten, entsprechende Software - schwupps.

    In diesem bereich spielt Geld halt eine sekundäre Rolle.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Fraglich ist nur , ob der GILB zur richtigen Zeit in Reichweite steht... Nun gut , der Spaßvogel bekommt sein Fett schon noch ab - das ist nur eine Frage der Zeit, bei den heutigen technischen Möglichkeiten der "Ursachenforschung" sollte man schon genau überlegen ob man den "offiziellen" Bereich verlässt.
    *räusper*...
    Es ist keine Frage bezüglich "offiziellen Bereich verlassen" sondern eher des "angemessenen Verhaltens". Es gibt verflixt viele anmeldepflichtige Funkgeräte im Umlauf, die schlicht nicht angemeldet sind.
    Was dumm ist und früher oder später auffällt sind Firmen die 3 Geräte anmelden (z.B. 1 Feststation und 2 Fahrzeuge) - die BnetzA aber bei einer Statistischen Kanalauslastungsmessung 20...25....40 verschiedene Selektivrufadressen in diesem Funknetz loggen.

    Was aber nicht auffällt und nur durch Razzien ans Tageslicht kommen würde:
    Handfunkgeräte auf Großbaustellen. Kein Selektivruf, allerhöchstens CTCSS/DCS, meißt ohne alles - und statt Rufzeichen halt eben Vornamen.
    In diesem Bereich dürfte das Verhälniss zwischen angemeldet und schwarz betrieben verherrend sein.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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