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Thema: Macht ein Larynxtubus-Set für die Freiwillige Feuerwehr Sinn?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von TropicOrange Beitrag anzeigen
    Mir ist schon klar, dass sich nur Rettungssanitäter an eine Intubation mit dem Larynxtubus machen dürfen. Diese fahren auch ehrenamtlich beim RD und haben deshalb regelmäßig damit zu tun.

    Im Nachbarort gibts zwar eine Rettungswache, wenn deren RTW allerdings gerade unpässlich ist (anderer Einsatz, oder im 25km entfernten Krankenhaus), ist der nächste RTW 20 Kilometer entfernt. Um die Zeit bis zum Eintreffen des RTW überbrücken zu können, haben wir einen Ambu-Beutel. Quasi als Upgrade sind mir heute die Larynxtuben ins Auge gefallen.
    FALSCH!!!
    Ein Larynytubus kann jeder schieben, der darin geschult ist. Aber diese Schulung muss regelmäßig sein, und auch dokumentiert. Teilweise ist dies schon Bestandteil der SanH bzw Einsatzsanitäterausbildung. Aber eine einmalige Schulung reicht noch lange nicht, um mit diesem Teil draußen sicher umzugehen.
    Zudem muss die FW, wenn sie diese Teile vorhält dafür sorge tragen, daß die Kamerader darauf geschult werden. Dh entweder selbst schulen, oder sie zu entsprechenden Kursen schicken.

  2. #2
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    Zitat Zitat von 12fly Beitrag anzeigen
    FALSCH!!!
    Ein Larynytubus kann jeder schieben, der darin geschult ist. Aber diese Schulung muss regelmäßig sein, und auch dokumentiert. Teilweise ist dies schon Bestandteil der SanH bzw Einsatzsanitäterausbildung. Aber eine einmalige Schulung reicht noch lange nicht, um mit diesem Teil draußen sicher umzugehen.
    Zudem muss die FW, wenn sie diese Teile vorhält dafür sorge tragen, daß die Kamerader darauf geschult werden. Dh entweder selbst schulen, oder sie zu entsprechenden Kursen schicken.
    ok, danke für die neue Info, das wusste ich noch nicht. Wo steht das?

  3. #3
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    Du darfst auch nen Endotrachealtubus schieben, wenn du darin geübt bist. Dazu musst du kein RA sein. EH-Kurs und die nötige Übung reichen dafür völlig aus. Du musst nur wissen, was du wann zu tun hast, und wann nicht.

    Zum rest, nimm mal Kontakt zu VBM auf. Die müssten dir weiter helfen können.

  4. #4
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    Zitat Zitat von 12fly Beitrag anzeigen
    Du darfst auch nen Endotrachealtubus schieben, wenn du darin geübt bist. Dazu musst du kein RA sein. EH-Kurs und die nötige Übung reichen dafür völlig aus. Du musst nur wissen, was du wann zu tun hast, und wann nicht.

    Zum rest, nimm mal Kontakt zu VBM auf. Die müssten dir weiter helfen können.
    Gibts zu der Angelegenheit keine eindeutigen Vorschriften und Verordnungen? ..."im Feuerwehrforum hat einer gesagt" oder "also der Hersteller meint" sind keine Argumentationen, die wirklich hieb- und stichfest sind.

  5. #5
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    Zitat Zitat von TropicOrange Beitrag anzeigen
    Gibts zu der Angelegenheit keine eindeutigen Vorschriften und Verordnungen? ..."im Feuerwehrforum hat einer gesagt" oder "also der Hersteller meint" sind keine Argumentationen, die wirklich hieb- und stichfest sind.
    MPG und MedBetrV
    Ansonsten weiß ich da auch ned weiter.
    Aber ich arbeite übermorgen mit unserem MPG-Spezialisten. Wenn du noch so lange warten kannst.

  6. #6
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    Zitat Zitat von 12fly Beitrag anzeigen
    Aber ich arbeite übermorgen mit unserem MPG-Spezialisten. Wenn du noch so lange warten kannst.
    Logisch. :)

  7. #7
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    jaaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!!!!!!!

    ab sanitätshelfer mit ca. 2-4 stunden schulung!!!!

    super initiative!

  8. #8
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    Sagst du mir bitte noch das Bundesland?
    Weil bei RH gibts unterschiedliche Ausführungen. Und nicht alle sagen das genau.

  9. #9
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    Zitat Zitat von 12fly Beitrag anzeigen
    Sagst du mir bitte noch das Bundesland?
    Weil bei RH gibts unterschiedliche Ausführungen. Und nicht alle sagen das genau.
    Bayern. :)

    Danke schonmal im Voraus. Falls es für dich von Interesse ist, werd ich dich aufm Laufenden halten, was daraus geworden ist.

  10. #10
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    Zitat Zitat von 12fly Beitrag anzeigen
    FALSCH!!!
    Ein Larynytubus kann jeder schieben, der darin geschult ist. Aber diese Schulung muss regelmäßig sein, und auch dokumentiert. Teilweise ist dies schon Bestandteil der SanH bzw Einsatzsanitäterausbildung. Aber eine einmalige Schulung reicht noch lange nicht, um mit diesem Teil draußen sicher umzugehen.
    Zudem muss die FW, wenn sie diese Teile vorhält dafür sorge tragen, daß die Kamerader darauf geschult werden. Dh entweder selbst schulen, oder sie zu entsprechenden Kursen schicken.
    Ebenfalls falsch!!

    Schulung allein reicht nicht - im Falle eines Fehlers zählt der Nachweis der Durchführung - sonst nichts - du musst quasi die Erlaubnis dazu haben. Einfach mal 1-2x an ner Puppe machen und dann die Erlaubnis am Menschen haben?? Das akzeptiert kein Gericht.

  11. #11
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    Nachweis der Durchführung?!....und wie soll die Durchführung in der Doku auftauchen?
    Wir machen auf unseren HVO-Protokollen max. ein Kreuz bei "Beatmung", das wars. Da steht nirgendwo namentlich "Anlage eines Larynxtubus durch Helfer xy". was also tun? Protokolle umfangreicher gestalten? "Intubationsheftchen" für jeden Helfer? Wie soll man das dann nachweisen bzw wie wird es in der Praxis gehandhabt?

  12. #12
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    Zitat Zitat von HvO_einseinszwo Beitrag anzeigen
    Nachweis der Durchführung?!....und wie soll die Durchführung in der Doku auftauchen?
    Wir machen auf unseren HVO-Protokollen max. ein Kreuz bei "Beatmung", das wars. ...
    Also...
    1. auf den Protokollen, die ich kenne, steht irgendwo (meist unten) "Verlaufsbeschreibung", "Maßnahmen" oder ähnliches.
    2. in dem Feld wo das Kreuz für die Beatmung gemacht wird ist genug Platz für die Buchstaben "LM"....
    3. Muss das Protokoll vom Ersteller (und somit Durchführenden!) mit seinem Namen in Druckschrift und Unterschrift versehen werden.
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  13. #13
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    Also, der Larynxtubus wird über kurz oder lang die Maskenbeatmung ablösen - zumindest in Bereichen, in denen ein kompletter Atemstillstand vorliegt. Dies dürfte für annnähernd alle Situationen gelten, in denen präklinisches Personal über eine Beatmung nachdenkt.

    Zum Larynxtubus: Der Larynxtubus wird in einer kurzen Übung vorgestellt und anschließend an der Puppe geübt. Danach darf jeder, der einen LT dabei hat, diesen im Notfall auch benutzen. So handhabe ich es in "meiner" Klinik und beim DRK.
    Die Kosten sind im Gegensatz zur Beatmungsmaske wahrscheinlich sogar geringer, da die LT steril verpackt sind und mehrere Jahre haltbar sind. Eine Maske muss alle paar Monate desinfiziert und frisch verpackt werden. Ein Set bekommt man heut für etwas 30 €.

    Zur Intubation: Intubieren im Notfall darf derjenige, der eine ausrichende praktische un theoretische Erfahrung mitbringt. Die oben angegebenen 12 Intubation halte ich persönlich für einen sehr niedrigen Erfahrungswert, aber wenn es von dt. Gerichten so akzeptiert wird, soll es mir auch recht sein.
    Wer aber - und das dürfte für die meisten in einer HiOrg oder bei der FW zutreffen - nicht regelmäßig intubiert, braucht für die Erstversorgung ein Intubationsset auch gar nicht mitzuführen.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  14. #14
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    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Die oben angegebenen 12 Intubation halte ich persönlich für einen sehr niedrigen Erfahrungswert, aber wenn es von dt. Gerichten so akzeptiert wird, soll es mir auch recht sein.
    Ich sprach von rund 12 Intubationen jährlich, so quasi als regelmäßige Übung nach einer umfangreichen theoretischen, sowie praktischen Ausbildung. Man kann sich ruhig die Frage stellen, welcher Notarzt (außer Anästhesisten) diese 12 Intubationen unter Beobachtung eines Anästhesisten jährlich nachweisen kann. ;) Denn es gilt auch hier der Grundsatz: Arzt nicht gleich Alleskönner.

    Gruß
    Michael

  15. #15
    checker112 Gast
    Ich habe eine ganz klare Meinung zu dieser Thematik, und zwar finde ich das sich die FF auf Ihr Aufgabengebiet konzentrieren sollte. Schließlich hat der Rettungsdienst auch keinen Rettungssatz auf seinem Fahrzeug dabei, falls die Feuerwehr mal länger brauchen sollte.
    Ich kenn Feuerwehren, die haben in Ihrem allzu harmlos erscheinenden Rescue Bag - Medikamenten Ampullen drin die für alle Zugänglich sind - und an Qualifiziertes Personal haben die "nur" Rettungssanitäter.
    Kommt alle wieder mal runter, und konzentriert Euch alle auf Euer Aufgabengebiet in der jeweiligen Hilfsorganisation in der Ihr aktuell tätig seit.

    In diesem Sinne schöne Woche ;)

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