Guten Morgen,
schlimm genug dass es solche Zustände in Feuerwehrdeutschland gibt und diese in keinster Weise hinzunehmen sind, sollte man evtl. dennoch die Zentralisierung und Einrichtung von FTZ überdenken.
Zum Verständnis, ich komme aus Bayern und bei uns gibt es solche, in meinen Augen, unpraktikablen FTZ, nicht.
Gut, Gegenargument, Bayern ist ein Flächenstaat, dementsprechend sind die Anfahrtswege länger etc.
ABER:
Eine Zentralisierung wichtiger Ressourcen (Prüfung, Flaschenfüllung, Materiallager etc.) wird spätestens bei Großschadenslagen, Katastrophenlagen zum Albtraum.
Was, wenn die FTZ von einem Schaden betroffen ist (Blitzeinschlag, Brand, Hochwasser, Pandemie, "Anschlag", Evakuierung)? Dann sind sämtliche Ressourcen für einen LKR dort gebunden und NICHT einsatzfähig. Bei einer dezentralen Stationierung übernimmt eine andere Einrichtung deren Tätigkeit.
Desweiteren bin ich der Überzeugung, dass auf "eigenes Material" weitaus sorgsamer geachtet wird, als auf ein "geliehenes" FTZ Material?
Wartezeiten bis ich die Geräte wieder bekomme?
Fahrtzeiten- und Strecken bis ich die Geräte abgebe und wieder bekomme?
Wenn ich heute eine Übung habe mit AGT, dann werden die Geräte anschließend geputzt, geprüft, die Flaschen wieder gefüllt und sind dann wieder einsatzklar im Auto!

Feuer frei!


Gruß FF_159