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Thema: Wenn Helfer zu Opfern werden. . . .

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  1. #1
    Registriert seit
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    Hier der Bericht der Feuerwehr Lippspringe zu dem Einsatz:

    http://feuerwehr-bad-lippspringe.de/...09-/-2316.html

    Liebe Grüße
    Alterlöschknecht
    Lautes Sprechen erhöht nicht die Reichweite des Funkgerätes !!!!!!!!!!
    Außerdem das noch:!!
    StGB §§328 Absatz 2.3: Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion auslöst.

  2. #2
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    Beim Ausrüsten mit PA setzt man den Helm so ziemlich zuletzt auf - im beschriebenen Fall wäre der also wohl nicht so schnell als "Schutzschild" zur Verfügung gewesen. Ich denke dass hier kein Richter einen Helfer verurteilen wird, wenn die Abwehrreaktionen im angemessenen, nötigen Rahmen waren. Wenn jemand schon ohne dass er provoziert wurde handgreiflich wird hilft gutes Zureden, Beschwichtigen oder Zurücktreten in der Regel nicht , da habe ich genug Erfahrung. Den Angreifer mit ein paar Kameraden "über den Haufen rennen" , festhalten und der Pol übergeben - da wird sich hinterher kein Richter für die blauen Flecken, die eine oder andere Prellung und vielleicht eine blutige Nase des Angreifers interessieren . Das ist dann eben ohne Vorsatz im Handgemenge passiert und fertig , sowas kann man problemlos als Notwehr rechtfertigen.
    Wenn der Angreifer keine Waffen in der Hand hat oder danach greift darf man in der Gegenwehr auch keine Waffen - egal welcher Art - einsetzen, sonst ist die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben und es könnte in der Tat ein Nachspiel für die angegriffenen Helfer haben.
    Wenn jemand allerdings mit einem Messer auf mich zurennt und ich gerade das Strahlrohr in der Hand habe , würde ich ihm dass ohne mit der Wimper zu zucken auf die Rübe hauen .

    ~Joe~
    PN-Fach ist wieder aktiv. Bitte keine Anfragen wegen Programmiersoftware .

  3. #3
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    Tzja verhältnismäßigkeit der Dinge halt ne.....

    Dennoch wie von Shinzon sehr gut beschrieben... das Problem ist und bleibt schwierig...
    Mal ganz Ehrlich selbst der erfahrenste Kampfsportler hat schlechte Karten wenn er ned damit Rechnet... erstmal hat er eine abbekommen. Und was bringt mir da ein Helm wenn einer was will gibts genug andere wege wie er mir schmerzen zufügen kann.
    In jedem fall würde ich auch erstmal versuchen deeskalierend mit worten zu agieren wenn ich nen schlag abbekommen hab. Nur grade im Einsatz würde ich da ned lange Fackeln und den Fixieren. Grade weil ich "Angst" hätte das andere mitmischen wenn se das mitbekommen.

    Naja schwieriges Thema, werde aber mal unseren Löschzugführer drauf ansprechen das man hier evtl. nen Schulungsabend zu hält. Finde das echt wichtig wenn man so sieht wies abgeht.

    Hoffe aber dennoch das es Ruhig bleibt in Einsätzen... :o)

  4. #4
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    127
    Ihr redet hier immer von "fixieren".

    Ist hier nun wirklich nur vom Ruhigstellen mittels mehrerer Kameraden die Rede, oder haben sich manche von euch schon tatsächlich damit befasst, wie sich das mit "handelsüblichen" Mitteln bewerkstelligen lässt, bzw. auch schon irgendwelche Maßnahmen in der Richtung eingeleitet, was die Beladung angeht ?

    Klar, Leinen, Schlauchhalter etc. sind zum Beispiel bei der FW vorhanden, aber wie sicher sind die in der Handhabe, vor allem wenn die Person sich zu wehren versucht ? (ist ja anders als daheim im Bett ^^)

    viele grüße

  5. #5
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    Zitat Zitat von Baerfunk Beitrag anzeigen
    ...vor allem wenn die Person sich zu wehren versucht ? (ist ja anders als daheim im Bett ^^)
    Ich hoffe, daheim bei Dir wehrt sich niemand im Bett!!!

  6. #6
    Registriert seit
    12.10.2002
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    1.133

    offtopic

    schätze er meit etwas wie das hier ;-)

  7. #7
    Registriert seit
    31.01.2007
    Beiträge
    344

    Macht Euch...

    ... doch nicht so viele Gedanken über das "wie", sondern lieber mal über das "ob"! Und zwar in der Form, ob Ihr überhaupt fixieren dürft!

    MfG

  8. #8
    faboi Gast
    Zitat Zitat von Baerfunk Beitrag anzeigen
    Ihr redet hier immer von "fixieren".

    Ist hier nun wirklich nur vom Ruhigstellen mittels mehrerer Kameraden die Rede, oder haben sich manche von euch schon tatsächlich damit befasst, wie sich das mit "handelsüblichen" Mitteln bewerkstelligen lässt, bzw. auch schon irgendwelche Maßnahmen in der Richtung eingeleitet, was die Beladung angeht ?

    Klar, Leinen, Schlauchhalter etc. sind zum Beispiel bei der FW vorhanden, aber wie sicher sind die in der Handhabe, vor allem wenn die Person sich zu wehren versucht ? (ist ja anders als daheim im Bett ^^)

    viele grüße
    Tja, wir haben doch gelernt Kabelbinder zu benutzen! Gell... ;-)
    Ich find die einfach cool!

    ... doch nicht so viele Gedanken über das "wie", sondern lieber mal über das "ob"! Und zwar in der Form, ob Ihr überhaupt fixieren dürft!
    Ich würd mir in so ner Situation darüber keine Gedanken machen. In der HöRett haben wir, unter anderem aus so einem änlichen Grund, Kabelbinder dabei. Jetzt aber bitte nicht aufschreien. Bevor der Patient mir im Seil bzw. in UNSEREM Seil rumpfuscht wird er einfach "fixiert" (ein tolles Wort).
    Geändert von faboi (09.02.2009 um 19:01 Uhr)

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