Hier steht ein wenig mehr über die östereichische Beschriftung:
04. Jänner 2005: YB-02 mit Kanonenpods in Innsbruck-Kranebitten, von wo aus von österr. Seite das Weltwirtschaftsforum 2005 in Davoz (CH) beschützt wurde. Beachte den Schriftzug "121,5 MHz rufen" / January 2005: YB-02 with cannon pods in Innsbruck-Kranebitten, which was the base during the Word Economic Forum 2005 in Davoz (CH). Note the lettering "121,5 MHz rufen" , - (call 121,5 MHz).
Für die aktive Luftraumüberwachung setzte das Bundesheer 20 Flugzeuge und Hubschrauber ein. Die F-5E- und Saab 105OE-Patrouillen flogen von Graz-Thalerhof und Linz-Hörsching aus. Die PC-7 wurden auf den Flughafen Innsbruck disloziert, die S-70 in Schwaz stationiert. Während des gesamten Veranstaltungszeitraums patrouillierten die Luftstreitkräfte verstärkt im Luftraum über Tirol und Vorarlberg. Alle Flugzeuge sowie ein Black Hawk (zur Erprobung) waren bei den Flügen bewaffnet und hatten, um verirrte oder unwissend in den gesperrten Luftraum einfliegende Piloten aufmerksam zu machen, außen am Rumpf oder auf dem Gun-Pod die Notfrequenz 121,5 MHz aufgemalt.
Im Überwachungszeitraum wurden 150 Überwachungsflüge geflogen, 57 davon mit F-5E Tiger II. Insgesamt drei unerlaubt in das Luftraumbeschränkungsgebiet eingeflogene Privatflugzeuge, zwei aus der Schweiz, eines aus Deutschland, wurden abgefangen, identifiziert und zur Anzeige gebracht. Der Kommandant der österreichischen Luftstreitkräfte Generalmajor Erich Wolf betonte in einem Statement zu der Operation die gute Zusammenarbeit mit den Schweizer Luftstreitkräften und mit den Behörden in den Bundesländern Tirol und Vorarlberg. Für die österreichische LRÜ war Ikarus gleichzeitig eine letzte Überprüfung der geplanten Schutzmaßnahmen für die Anfang März in Innsbruck und Salzburg abgehaltenen EU-Ministertreffen sowie die nachfolgenden Veranstaltungen.