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Thema: Schlauchabsperrung im Innenangriff

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Wird von einigen so mittlerweile regelrecht propagiert. Mag auch ganz ok sein, wenn die Größe eines Objektes (bzw. die Länge des Angriffsweges) nicht zu schätzen ist. Für normale Wohnhäuser halte ich das aber für verzichtbar, und solange das Absperrorgan direkt am HSR ist, also keine Leitung dazwischen, behindert es m.E. auch.
    Lieber vernünftig Schlauchreserven trainieren (z.B. Schlauchpaketvornahme).

  2. #2
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Wird von einigen so mittlerweile regelrecht propagiert. Mag auch ganz ok sein, wenn die Größe eines Objektes (bzw. die Länge des Angriffsweges) nicht zu schätzen ist. Für normale Wohnhäuser halte ich das aber für verzichtbar, und solange das Absperrorgan direkt am HSR ist, also keine Leitung dazwischen, behindert es m.E. auch.
    Lieber vernünftig Schlauchreserven trainieren (z.B. Schlauchpaketvornahme).
    und selbst wenns nicht klappt und ich noch einen mehr brauche, kann ich auch vernünftig organisiert "unten" / am verteiler was regeln lassen.

  3. #3
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    Ich bin von der Notwendigkeit einer solchen Einrichtung noch überzeugt.
    Am besten in diesem Zusammenhang gefiel mir der Artikel zum Dreiertrupp der FF Wittlich im Sonderheft Innenangriff des Feuerwehrmagazins: Der Dreiertrupp ist mit so einem C-Absperrorgan ausgerüstet, dann kommen anderthalb (?) Meter neongelber C-Schlauch, an denen sich der Trupp aufreiht und dann das HSR. Allerdings nimmt der Trupp dann noch einen Rollschlauch mit, um die Leitung ggf. verlängern zu können.
    So kann man einen Dreiertrupp natürlich auch beschäftigen (und begründen).

    Anderswo geht es auch so ganz gut, indem man sich Gedanken macht, bevor man Wasser braucht. Denn mal ehrlich, bei den allerwenigstens Bränden braucht man doch mehr als zwei C-Längen ab Rauchgrenze.

  4. #4
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    Hy
    Bei der WF Infraserv Gendorf in Burgkirchen ist JEDES Hohlstrahlrohr mit bereits angebrachter Schlauchabsperrung in den Fz.

    LG: Michael

    PS: Während meines Praktikums dort fand ich das sehr gut dar man bei Plötzlicher Lageänderung sofort reagieren kann und die Leitung verlängern kann, ohne eine zeit lang ohne Wasser im Schlauch dazustehen.
    "Quad licet Jovi, non licet Bovi!

    Alle Informationen wurden von glücklichen Schafen gewonnen ! :-)

    Meine Rechtschreibfehler könnt ihr kostengünstig erwerben schreibt mir einfach ne PN der Preis hängt von den Faktoren wie Satzstellung, Grammatik, Groß- und Kleinschreibung... ab

  5. #5
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    Und wo kommt bei der plötzlichen Lageänderung in einem Bereich, in dem man augenscheinlich schon Wasser benötigt, auf einmal der zusätzliche Schlauch her?
    Schleppt man den direkt mit?

  6. #6
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    Moin,

    PS: Während meines Praktikums dort fand ich das sehr gut dar man bei Plötzlicher Lageänderung sofort reagieren kann und die Leitung verlängern kann, ohne eine zeit lang ohne Wasser im Schlauch dazustehen.
    Naja, kurzzeitig hat man ja trotzdem kein Wasser am Rohr. Ist es nicht relativ egal, ob das nun vorne am Absperrorgan, oder hinten am Verteiler abgedreht wird?

    Wasser halt, Strahlrohr durcklos machen, abkuppeln, neuen Schlauch dazwischen, Strahlrohr ankuppeln, Wasser marsch.

    Wieviele Sekunden Vorteil bringt da ein Absperrorgan? (<10?)

    Und wenn man will, dass das noch schneller geht, kann man ja auch Verteiler mit Kugelhahnventilen benutzen. Da muss dann halt jedem klar sein, dass diese so sanft wie möglich geöffnet werden müssen..
    hallo :E

    Erkläre mir, und ich vergesse.
    Zeige mir, und ich erinnere.
    Lass es mich tun, und ich verstehe.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Max K. Beitrag anzeigen
    Moin,



    Naja, kurzzeitig hat man ja trotzdem kein Wasser am Rohr. Ist es nicht relativ egal, ob das nun vorne am Absperrorgan, oder hinten am Verteiler abgedreht wird?

    Wasser halt, Strahlrohr durcklos machen, abkuppeln, neuen Schlauch dazwischen, Strahlrohr ankuppeln, Wasser marsch.

    Wieviele Sekunden Vorteil bringt da ein Absperrorgan? (<10?)

    Und wenn man will, dass das noch schneller geht, kann man ja auch Verteiler mit Kugelhahnventilen benutzen. Da muss dann halt jedem klar sein, dass diese so sanft wie möglich geöffnet werden müssen..

    Hy
    Eben nicht Wasser halt
    Apsperrorgan zu
    strahlrohr auf
    Strahlrohr abkuppeln
    Schlauch ans Apsperrorang dran
    vorne am neuen Schlauch Strahlrohr wieder dran
    am Apsperrorgan auf und du hast wasser am Strahlrohr ;-)
    LG: Michael
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  8. #8
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    Zitat Zitat von 112urmel Beitrag anzeigen
    Hy
    Eben nicht Wasser halt
    Apsperrorgan zu
    strahlrohr auf
    Strahlrohr abkuppeln
    Schlauch ans Apsperrorang dran
    vorne am neuen Schlauch Strahlrohr wieder dran
    am Apsperrorgan auf und du hast wasser am Strahlrohr ;-)
    LG: Michael
    Eben WOHL Wasser halt! Nur an einer anderen Stelle! Ob ich jetzt das Absperrorgan "drinnen" zu mache, oder das Absperrorgan (= Verteiler) draußen zu mache.

    Der einzige Unterschied ist die Stelle und dementsprechend auch WER es macht.

    Und ich lass das lieber draußen wen machen, der a) bessere Sicht hat b) nicht auf andere Sachen achten muss und c) der draußen steht und nichts besseres zu tun hat.

    Die Problematik kann ich mir schön vom Hals halten, während ich drinnen noch jede Menge andere Sachen machen muss.

    Lg

  9. #9
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    Zitat Zitat von 112urmel Beitrag anzeigen
    PS: Während meines Praktikums dort fand ich das sehr gut dar man bei Plötzlicher Lageänderung sofort reagieren kann und die Leitung verlängern kann, ohne eine zeit lang ohne Wasser im Schlauch dazustehen.
    Sorry ... aber dann ist eigentlich vorher vom Gruppen/Staffelführer falsch gehandelt worden.
    Denn im Normalfall legt man soviel Schlauchreserve das man in jedes Eck kommt und gerade bei einer Werksfeuerwehr erwarte ich soviel Professionalität das er die Grundzüge des Gebäudes kenne und genügend Schläche vorher ausrolle.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  10. #10
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    Hallo,also ich halt nicht sehr viel von dem Absperrorgan.
    Bei einer Atemschutzfortbildung hat sich gezeigt,das bei einer Flash over-Reaktion(des Angriffstrupps)es passieren kann,das man das Absperrorgan aus versehen schließt.
    Ist natürlich sehr ,sehr ungünstigt.

    Gruß Bendi

  11. #11
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    Zitat Zitat von bendi Beitrag anzeigen
    Bei einer Atemschutzfortbildung hat sich gezeigt,das bei einer Flash over-Reaktion(des Angriffstrupps)es passieren kann,das man das Absperrorgan aus versehen schließt.
    Kann auch passieren, wenn man den Schlauch einfach nur um eine Ecke herum zieht.

  12. #12
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Sorry ... aber dann ist eigentlich vorher vom Gruppen/Staffelführer falsch gehandelt worden.
    Denn im Normalfall legt man soviel Schlauchreserve das man in jedes Eck kommt und gerade bei einer Werksfeuerwehr erwarte ich soviel Professionalität das er die Grundzüge des Gebäudes kenne und genügend Schläche vorher ausrolle.

    Denk mal bitte daran, dass nicht jedes Werk die Größe einer Tomate hat. Wie oft mussten wir alle im Einsatz (besonders im Aussenbereich) den Standort wechseln, wo der Schlauch zu kurz war. Nicht alles ist erkundbar.

  13. #13
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    Der Hauptgrund war ja lt. FWM Sonderheft auch dass man nicht zufiele Schläuche mit wasser hinter sich herziehen muss. Stellen wir uns mal einen Brand im 3. Geschoss eines Mehrfamilienhauses mit ausgedehnten Wohnungen vor. Ich verlege nun meine 2 Schläuche ohne Wasser bis vor die Wohnungstür, lege dort 2 Schläuche Schlauchreserve bereit, und gebe Wasser Marsch. Jetzt merke ich in der Wohnung, das der schlauch doch nicht reicht. Wenn ich jetzt erst Wasser halt geben muss, die unten Warten bis das Ganze wasser aus dem 2. OG bis unten abgelaufen ist, bis ein schlauch eingebaut ist, bis ich oben wieder entlüfftet habe, und bis ich diese 5 Schläuche weiter"gezerrt" habe ist sehr viel Zeit vergangen.
    Rechtschreibfehler sind gewollt, und dienen der Allgemeinen Belustigung

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