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Thema: Codierte Übermittlung von Messwerten per Funk

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    @ cycoso: Richtig, bei Messungen im größeren Umkreis ist das 2m-Band schnell an seinen Grenzen. Bei uns im GW-Mess ist aus diesem Grund erstens eine 2m-Band-Außenantenne eingebaut (die den Emfang um einiges verbessert hat). Zum Zweiten kann bei brisanten Messungen ggf. auch einfach das Mobiltelefon (soweit vorhanden) genutzt werden. Sind nur Ideen, die ich hier sammle.
    In jedem Fall würde ich auch im 4m-Band von Verschlüsselungen absehen. Die Gefahr, dass dadurch Messergebnisse verfälscht werden, ist definitiv zu groß.
    Geändert von axeme (24.06.2008 um 12:47 Uhr)
    Gruß
    Axel

  2. #2
    Christian Gast
    Per GSM im ELW anrufen ???

  3. #3
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    Werden die Messorte nicht im Vorfeld festgelegt?

    Für die Messwerte eventuell einfach ein Schachbrettmuster aufzeichnen und verschiedene Werte kreuz und quer auf die Felder verteilen. Das ganze vorbereitet als Taschenkarte oder ähnliches.
    Bei der Übermittlung dann nur die Koordindaten des passendes Messwertes wie bei einem Stadtplan durchgehen: "Messort zwo, Messwert Cäsar Sieben".

    Nur so als Idee.

  4. #4
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    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Werden die Messorte nicht im Vorfeld festgelegt?

    Für die Messwerte eventuell einfach ein Schachbrettmuster aufzeichnen und verschiedene Werte kreuz und quer auf die Felder verteilen. Das ganze vorbereitet als Taschenkarte oder ähnliches.
    Bei der Übermittlung dann nur die Koordindaten des passendes Messwertes wie bei einem Stadtplan durchgehen: "Messort zwo, Messwert Cäsar Sieben".

    Nur so als Idee.
    Eigentlich eine ganz gute Idee. Problem: Wenn mehrere Messeinheiten zusammen kommen (was ja nicht gerade selten vorkommt), müssen alle das gleiche System benutzen und auch entsprechend darauf geschult sein. Außerdem sehe ich ein Problem bei der Menge an möglichen Messwerten. Du hast einfach viel zu große Messbereiche (1ppm bis vielleicht 100Vol% oder wie auch immer) mit den dazugehörigen Einheiten.
    Ich sehe im Prinzip keine Alternative zur Klartextübertragung von Messergebnissen. Und zum Thema Verfügbarkeit von GSM: Ich denke nicht, dass Du bei einem Fall wie einem Gefahrguteinsatz nach LKW-Unfall da so große Probleme haben würdest.
    Gruß
    Axel

  5. #5
    Christian Gast
    Hallo,

    nicht bei jeder Lage ist das GSM Netz automatisch überlastet. Wenn man bedenkt es stehen auch viele Autos im Stau und die Autofahrer rufen ihre Liebste an umsagen das Sie zu spät kommen. LKW Fahrer rufen Ihren Disponenten an usw. Das tritt auch selten Netzüberlast auf.

  6. #6
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    Zitat Zitat von axeme Beitrag anzeigen
    Ich sehe im Prinzip keine Alternative zur Klartextübertragung von Messergebnissen.
    Ich sehe im Prinzip auch keine Notwendigkeit für eine Chiffrierung. ;) Ich wollte nur eine Idee liefern.
    Man kann das auch beliebig komplizieren, z. B. mehrere solcher Karten, die wiederum Namen haben, oder es sind nur die Ziffern und Einheiten darauf und man baut sich dann den Messwert zusammen: "Einshundert mal Anton Fünneff - Dora Sieben" = 100 * 7 ppm = 700 ppm.
    Es steigt mit der ganzen Chiffrierung aber natürlich die Gefahr, dass der Messwert nicht korrekt ankommt. Das würde mir nicht unbedingt gefallen.

    Mit dem Festlegen der Messpunkte meinte ich, dass diese festgelegt werden, bevor der Messtrupp loszieht. Oder sucht der nach eigenem Gutdünken aus, wo er misst?

    Lösungen, die sich auf GMS o.ä. verlassen, scheiden meiner Meinung nach aus prinzipiellen Überlegungen aus. Auch wenn das Netz meistens vorhanden ist, es darf nicht immer als vorhanden angesehen werden. Dafür braucht es dann wieder eine zweite Lösung. Es muss ja nicht immer Überlast sein, Ausfall der Sendestationen reicht auch (Kyrill, Schneechaos Ende 2005).
    Dann lieber direkt eine, die immer funktioniert.

  7. #7
    Christian Gast
    Hallo nochmal,

    Meßeinsatz + (Kyrill OR Schneekatastrophe) = Unwahrscheinlich

    Bitte nicht falsch verstehen. Es ist gut sich Gedanken darüber zu machen wie man sowas machen kann. Aber nicht weil ein Tankwagen umkippt oder ein Werk brennt fällt gleich das GSM Netz aus. Der Vergleich mit Eschede hinkt, weil die Netze damals noch nicht so gut ausgebaut waren. In Zeiten von Handyflatrates haben die Netzbetreiber auch die Netze und deren Kapazitäten investiert.

  8. #8
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    Nach den ganzen tollen Tipps hier, schau mal hier http://abc-zug.com/images/downloads/...eninternet.pdf
    Wenn Du darauf aufbauend weiter machst, sollte das ganz gut klappen. Als Zugführer unseres Gefahrgutzuges und als Messtruppführer kann ich Dir nur sagen, es funktioniert prima. WIR haben das auch.

    Grüße,
    OBM Rico Helm
    -Stadtbrandmeister u. Zugführer Gefahrgutzug-
    FF Hirschberg/Saale
    Gefahrgutzug Saale-Orla

  9. #9
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    Zitat Zitat von Christian Beitrag anzeigen
    Per GSM im ELW anrufen ???
    Weshalb im ELW? Zumindest bei uns ist es anders geregelt: Die Leitung des Messeinsatzes übernimmt i. d. R. nicht die örtliche Einsatzleitung, sondern ein gesondertes Fahrzeug (z.B. GW-Mess etc.). Insofern wird das Mobiltelefon des ELW, welches mit Sicherheit für sinnvollere Dinge genutzt werden sollte, nicht belegt.
    Gruß
    Axel

  10. #10
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    ganz klar: GSM fällt raus, da es im Ernstfall als nicht gesichert gilt.

    Als ELW wird natürlich nicht der Standart ELW 2 usw. verwendet. Es ist dann ein Abschnitts-ELW im Einsatz.

    Die Messpunkte für Betriebe der Störfallverordnung sind klar mit Messpunkten versehen. Was ist aber wenn auf der Autobahn der Gefahrgut-LKW ein Problem darstellt? Hier sollte kann leider nichts vorbereitet werden, bei 3 Bahnen die durch den Stadtkreis verlaufen.

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