
Zitat von
airwaves
Ich bin ein absoluter Gegner solcher privaten "Notfallrucksäcke".
[...]
2. In 90% der sog. privaten "Notfallrucksäcke" sind Dinge drin, die geklaut sind. Mir kann keiner glaubhaft weismachen, dass sein Chef ihm die Genehmigung gibt Infusionen oder gar Medikamente (Verschreibungspflichtig) spazieren zu fahren.
3. Zum Teil ist in den Rucksäcken zeugs drin, die der Jenige gar nicht anwenden bzw. verabreichen darf.
4. Was bringt mir ein Blutdruck am Notfallort, wenn ich keine Infusion geben kann, erstens weil diese gestohlen ist, zweitens ist die Frage nach der Notkompetenz offen (Ausser Dienst -> Notkompetenz?).
Meiner Meinung nach: Wenn man privat unterwegs ist, reicht ein Verbandskasten, das ist mehr drin als man glaubt, ausserdem hat einem der liebe Gott zwei gesunde Hände gegeben.
Warum stattet sich jemand mit zusätzlichem material aus:
"Aus liebe zum Menschen"?
Med. Interesse? -> Somit wird der Pat. zum Versuchsobjekt.
Profilneurose ?
Unausgelastet?
Psychische Probleme?
Wichtigtuher?
Man sollte einfach mal mit dem gesunden menschenverstand an die Sache hingehen und auch mal aktzeptieren dass nach Feierabend man PRIVAT unterwegs ist und ein Mensch wie jeder andere ist -> FERTIG.
Übrigens dieses Thema könnte man auch im Zusammenhang mit den Freaks bringen, die ständig hier im Forum, versteckt nach Möglichkeiten suchen, mit ihrem Privatauto irgendwelche "Rechte" versuchen sich zu erschleichen.
"Darf ich mit dem privat PKW mit 120 durch die Stadt - Was passiert mir wenn ich an meinem privat PKW ein Blaulicht einbaue - Darf ich bei rot über die Ampel - Gelbes Rundumlich am Auto usw usw."
Das beste Bsp. war mal einer hier im Forum, er fragte nach Intubation im Rahmen der Notkompetenz. Als die Frage auftauchte, was er denn für eine Ausbildung hätte, kam heraus, er war frischgebackener Rettungshelfer und wollte zum RS aufbauen, aber das wichtigste war die Intubation, wenn ich sowas lese bekomme ich richtig Angst.