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Mr. Blaulicht
Ich habe Dich mit keinem Wort als Extremist - weder links noch rechts - bezeichnet. Ich habe lediglich gsagt, dass es mir graut, wenn jemand Deine Haltung hat. Und damit meine ich nicht, dass Du irgendwelches Gedankengut verbreitest, sondern dass Du es tolerierst.
Christian war das glaub ich? Ich habe dir damit lediglich den Wind aus den Segeln nehmen wollen, damit gar nicht erst dieser Gedanke aufkkeimen könnte. Wo fängt denn tolerieren an und wo hört es auf? Wir machen hier ein heckmeck um einen blöden Spruch, den vor langen Jahren mal ein Herr Hitler geprägt hat. Ja und? Wieso hast du so extreme Angst vor diesem Satz, das du dem so entschieden entgegen trittst? Schau mal, ich habe schon mal geschrieben, das es hier in der BRD Menschen gibt, die unter Brücken schlafen, Kinder die Hungern müssen, Kinder die keine vernünftige Bildung genießen können, Männer die ihre Frauen schlagen, Frauen die zur Prostitution gezwungen werden. All das tollerierst du doch auch. Und DAS, muß ich dir ehrlich sagen finde ich viel schlimmer ...

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Mr. Blaulicht
Ich finde es nach wie vor richtig, jemanden als "unkritisch" zu bezeichnen, der das o.g. Zitat mit alltäglichen Notwendigkeiten gleichsetzt - und vor allem daraus seine Forderungen ableitet.
Diese Diskussionsrunde trägt ja vielleicht dazu bei, das man sich über das weltnetz ein wenig besser kennenlernt, deshalb schreibe ich auch ein wenig ausführlicher und nicht nur so oberflächlich, das mal am Rande ... Ich bin nicht unkritisch, sogar das ganze Gegenteil davon. Ich hinterfrage vieles sehr kritisch. Ich setzte das Zitat nicht mit, wie du es nennst "Notwendigkeiten des alltäglichen Lebens" gleich. Nur stelle dir mal die Frage: Wo fängt es an und wo hört es auf! Das was die bequem ist, das tolerierst und akzeptierst du, weil es dir das Leben leicht macht. Aber bei einem "harmlosen" Spruch, der nicht in dein Weltbild passt, gehst du in die Luft. Eine sehr fragwürdige Vorgehensweise von dir, wie ich finde ...

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Mr. Blaulicht
Ich habe nicht behauptet, dass Du wegschaust. E ist eigentlich viel schlimmer: Du schaust zu, behauptest sogar, nachzudenken - und kommst trotzdem zu dem Schluss, dass vielleicht doch alles in Ordnung ist.
Ich gehe sogar so weit, das ich sage ich bin einer derwenigen die wirklich noch über vieles nachdenken, da, wo andere es einfach als "normal" oder "selbstverständlich" ansehen, mache ich mir Gedanken. Ich betone nochmal explizit: Ich lebe in der gegenwart und nicht in der Vergangenheit. Ich bin kein Freund von Phrasen, aber ich weiß, das es keine Zukunft ohne Vergangenheit gibt. Aber ich bin es leid, für etwas vor aller Welt verantwortlich gemacht zu werden, wofür ich gar nichts kann. Ich schaue und höre nicht weg, wenn mein Nachbar seine Frau schlägt. Ich schaue nicht weg, vor den Menschen, die unter Brücken schlafen. Ich schaue nicht weg, wenn ein hungerndes Kind vor mir steht. Ich will dir damit nicht aufzwängen das ich ein Samariter bin, sondern ich will dir damit aufzeigen, das ich eben nicht wegschaue ...

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Mr. Blaulicht
Komischerweise behaupten sog. Autonome und Linkssympatisanten immer, dass sie zu Unrecht in den Medien hochgepuscht werden. Und Du behauptest, dass das nur mit Rechten passiert. Honi soit qui mal y pense!
Da habe ich ein ganz gutes Fallbeispiel: Hamburg, 1. Mai 2008. Wer hat gestresst? In den Medien wurde behauptet, das es die Nazis waren. Wer aber hat die ganze Stadt lahm gelegt, wer hat Barrikaden angezündet? Wer hat fremdes Eigentum zerstört? Wer hat Autos kaputtgeschlagen? Wer hat die Pflastersteine aus der Straße gerissen? Ich kann dir sagen, das, egal an welchem Ort (erst Hannover, dann Derlin, dann Leipzig, dann Hamburg usw.) von den Linksautonomen die Gewalt zumeist ausgeht ... Ein Schelm wer böses dabei denkt :D, genau.

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Mr. Blaulicht
Nur so nebenbei: Die Medien werden zwar als vierte Gewalt bezeichnet, haben aber mit der Gewaltenteilung von Judikative, Legislative und Exekutive nix zu tun, genau so wenig wie mit dieser Diskussion!
Natürlich handeln die Medien im Auftrag der Politik, nein, anders gesagt: Die Medien handeln und berichten so, das es ihren Geldgebern gefällt. Man glaubt das was man sieht und liest und auch hört. Aber wer hinterfragt denn mal das was da in den Printmedien steht, oder im Fernsehen gezwigt wird? Die meisten sind doch charakterlich so mürbe gemacht worden das sie alles glauben und nicht mehr hinterfragen. Ich denke das ist schon wichtig das hier zu schreiben. Ich denke da nur mal an Lübeck 1996 Skinheads haben das Asylantenheim angezündet. Wochenlang in den Medien. Oder an den Sommer in Sebnitz, wo Skinheads den jungen ertränkt haben sollen. Oder das Mädchen im Rollstuhl, wo Skinheads ihr ein Hakenkreuz in die Wange geritzt haben. Die Medienwelt hat sich dank der Politik überschlagen, aber NICHTS davon waren die Nazis ...

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Mr. Blaulicht
Keiner behauptet, dass Du Dich schlecht fühlen musst. Wenn meine Worte dass allerdings bei Dir so suggerieren, wird wohl schon was dran sein.
Ich habe kein schlechtes Gewissen, aber es wird mir immer wieder versucht einzureden, das ich schuld sei, weil ich Deutscher bin. Du hast bei mir versucht das Gefühl zu erwecken, warum auch immer, bewußt oder unbewußt. Das interessiert mich nicht ...

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Mr. Blaulicht
Meine Frage nach den Gründen Deiner Anwesenheit hast Du vielleicht falsch verstanden. Zumindest sieht es so für mich aus, da Du sie völlig aus dem Zuammenhang heraus zitierst. Zur Erklärung: Ich wollte damit zeigen, dass ich sehr wohl denke, dass Du Dich für Deine Mitmenschen interessierst und nicht wegschaust. Sonst wärst Du nicht in diesem Forum. Zumindest war das meine Einschätzung.
Richtig, da habe ich deine Frage falsch interpretiert und den Zusammenhang nicht gesehen. Fehler und Mißverständnisse passieren. Dafür haben wir unseren Mund, in diesem Fall die Hände, um das zu klären. Genau, ich bin hier weil mir die Menschen nicht egal sind. Ich erwarte Hilfe und gebe, wenn sie in meinem Fachbereich fallen, genau diese auch zurück ...

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Mr. Blaulicht
Mit Verlaub: Was soll denn der Einwand mit den schreienden Kindern, die in Deutschland unter Brücken schlafen? Sorry, aber bei einer solchen Argumentation fällt es schwer, nicht persönlich zu werden...
Das habe ich weiter oben schon mehr oder weniger beantwortet. Ich habe damit kein Problem, wenn jemand persönlich wird. Wenn er mich kennt. Wir beide kennen uns nicht und du manifestierst mich auf eine einzige Aussage. Aber es ist nun mal so. Mach doch mal nur 3 Schritte vor die Tür, öffne deine Augen und du wirst sehen, wieviel Elend es vor unserer Tür gibt, wo kaum etwas gegen unternommen wird ...

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Mr. Blaulicht
Ich muss niemanden kennen, um auf seine Beiträge zu reagieren. Du kennst mich ja auch nicht. Ich muss übrigens auch nicht mit jedem befreundet sein, mit dem ich ein Streitgespräch oder zumindest eine Diskussion führe. Ich dachte zumindest immer, dass das die Bestandteile eines Forums sind.
Ok, da habe ich meine innerste Haltung zum Ausdruck gebracht. Es macht einfach mehr Spaß, Diskussionen/Streitgespräche zu führen wenn man sich kennt :D Du hast recht, in einem Froum kann man nur auf die gegebenen Dinge reagieren ...

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Mr. Blaulicht
Übrigens: Diskretion wird umgangssprachlich mit ""Verschiegenheit" gleichgesetzt. Und dass ich verschwiegen bin, wenn es um solche Themen wie hier geht, kann mir nun wirklich keiner vorwerfen.
Ich meine auch, das du mich nicht diskreditieren solltest. War von mir ein Formaler Tiefschlag gegen mich selbst.

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Mr. Blaulicht
und ganz zum Schluss: Ich persönlich bin der Meinung, dass Du wesentlich persönlicher mir gegenüber geworden bist, als Du mir zugestehst.
Das sehe ich ein wenig anders. Ich hätte alles allgemein schreiben können, aber die "Du" Form trifft doch besser, zumindest in diesem Fall, zu. Da ich dich nicht kenne, kann ich auch nichts über deine Verhaltensweisen schreiben und wenn ich es doch tat, so dann unbewußt. Das soll keine Entschuldigung sein, ich muß mich nicht für etwas entschuldigen, was mir nicht leid tut oder tun müßte :D

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Mr. Blaulicht
Gruß, Mr. Blaulicht
Dann mal hochachtungsvolle Grüße vom Geheimagenten
Denk mal darüber nach, wie du fährst ...